- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
Virtueller Campus: eLearning-System der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
Bestimmte Kapitel aus der Vergleichenden Geschichte der slavischen Literaturen werden wir gemeinsam besprechen, ausgewählte Kapitel werden die Studierenden in Kurzreferaten präsentieren. Zugleich ergänzen wir den gattungsorientierten Zugang Čyževs′kyjs um kulturgeschichtliche und gesellschaftliche Aspekte und skizzieren eine Fortsetzung seiner bei der Moderne abbrechenden Darstellung.
Čyževs′kyjs Vergleichende Geschichte der slavischen Literaturen in zwei schmalen Bänden ist im Bamberger Bibliothekskatalog frei downloadbar. Auszüge aus Primärtexten werden im Original und in Übersetzung auf VC zur Verfügung gestellt. Der Seminarappart in der TB4 aus dem Wintersemester 2023/24 besteht weiter.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Christian Zehnder
Dieses Seminar bildet die Fortsetzung der Einführung in die slavische Literaturwissenschaft (Wintersemester 2024/25), kann aber auch unabhängig von dieser besucht werden. Nachdem wir uns technische und theoretische Grundlagen erarbeitet haben, wollen wir uns in diesem Semester einen Überblick über die Geschichte der slavischen Literaturen verschaffen – ihrer Epochen, Stile, Poetiken. In den ersten Sitzungen werden wir uns mit literarischen Quellen von den Anfängen des slavischen Schrifttums im Mittelalter bis zur Renaissance beschäftigen. Anschließend werden wir die unterschiedlichen Entwicklungen neuzeitlicher slavischer Literaturen vom Barock-Zeitalter bis zur Moderne in den Blick nehmen. Wir orientieren uns dabei an einem Klassiker der Slavistik, Dmytro Čyževs′kyjs (Dmitrij Tschižewskijs) Einführungswerk Vergleichende Geschichte der slavischen Literaturen (1968), das derzeit in unserem Fach als Beispiel einer pluralen slavistischen Komparatistik wiederentdeckt wird.
Bestimmte Kapitel aus der Vergleichenden Geschichte der slavischen Literaturen werden wir gemeinsam besprechen, ausgewählte Kapitel werden die Studierenden in Kurzreferaten präsentieren. Zugleich ergänzen wir den gattungsorientierten Zugang Čyževs′kyjs um kulturgeschichtliche und gesellschaftliche Aspekte und skizzieren eine Fortsetzung seiner bei der Moderne abbrechenden Darstellung.
Čyževs′kyjs Vergleichende Geschichte der slavischen Literaturen in zwei schmalen Bänden ist im Bamberger Bibliothekskatalog frei downloadbar. Auszüge aus Primärtexten werden im Original und in Übersetzung auf VC zur Verfügung gestellt. Der Seminarappart in der TB4 aus dem Wintersemester 2024/25 besteht weiter.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Simone Guidetti
Die Quellenlage über diese Schlacht, die oftmals als die ‚letzte deutsche Ritterschlacht‘ bezeichnet wird, ist vergleichsweise günstig. Zu den spannendsten Quellen zählt zweifellos der sogenannte „Streit von Mühldorf“, der uns zahlreiche kulturhistorisch interessante Details überliefert. Bislang ist diese Quelle jedoch noch nicht hinreichend beforscht.
Im Seminar wollen wir an bereits vorhandene Vorarbeiten anknüpfen und eine analoge sowie digitale Edition des Textes erarbeiten. In diesem Semester widmen wir uns der Übersetzung und der Kommentierung des Textes.
Voraussetzungen/Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Prof. Dr. Martin Clauss (Mittelalterliche Geschichte, TU Chemnitz) statt. Die Termine für das Blockseminar werden nach der Vorbesprechung bekanntgegeben. Die Vorbesprechung findet am 20.06.2023, in der Zeit von 11-13 Uhr digital (auf Zoom) statt. Der Zugangslink wird rechtszeitig vor dem Seminar an die Teilnehmer*innen verschickt. In der Vorbesprechung werden Ziele, anstehende Arbeitsschritte und methodisches Vorgehen erläutert. Um Voranmeldung per Mail bei johanna.grasser@uni-bamberg.de wird gebeten.
Modulzuordnung: Nach Absprache mit dem Studiengangskoordinator.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Vorbereitung: Thomas Bein: Textkritik. Eine Einführung in Grundlagen germanistisch-mediävistischer Editionswissenschaft, 2. Aufl., Frankfurt am Main 2011.
- Moderator/in: Gesine Schochow-Mierke
Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Die Vermittlung der ökonomischen Zusammenhänge erfolgt weitestgehend über verbale und grafische Erläuterungen, auf nähere formal-mathematische Darstellungen wird verzichtet. Die Lehrveranstaltung gliedert sich in drei Themenkomplexe: (1) Grundlagen der Mikroökonomie; (2) Volkswirtschaftliche Ideengeschichte; (3) Einführung in makroökonomische und wirtschaftspolitische Themen. In der begleitend stattfindenden „Übung: Ökonomische Theorie und ökonomisches Handeln“ werden die Inhalte aus Teil (1) anhand unterschiedlicher Aufgabenstellungen wiederholt, um das Verständnis zu festigen. Die Übungsaufgaben werden in die Vorlesung integriert, um neue Inhalte unmittelbar anhand von Aufgaben zu veranschaulichen.
- Moderator/in: Claudia Bauersachs
- Moderator/in: Richard Wolff
Das Seminar/die Übung ist eine Kooperation zwischen dem ETA Hoffmann Theater und der Universität Bamberg und kann als Übung oder Seminar belegt werden. Im Zentrum stehen aktuelle Dramentexte, Adaptionen für das Theater sowie Texte zur Theorie des Theaters, die gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Die literarischen und theoretischen Inhalte werden ergänzt und gerahmt durch vertiefte Einblicke in den Arbeitsalltag von Dramaturg*innen am Theater.
Der Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Bamberger Inszenierungen, die im Seminar literaturwissenschaftlich, vor allem aber auch praktisch-dramaturgisch erarbeitet und im Theater besucht werden. In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Stücken aus dem aktuellen Spielplan erhalten die Studierenden einen Überblick über die zeitgenössische Theaterpraxis und moderne Theatertheorien, recherchieren zu den jeweiligen Inhalten, erarbeiten Strichfassungen und entwickeln Methoden der Vermittlung. Darüber hinaus sollen die besprochenen Texte und Inszenierungen in den Kontext der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik eingeordnet werden. Zu fragen ist hier etwa nach dem ‚Neuen Realismus‘ des deutschsprachigen Gegenwartstheaters, nach dem Erbe der Postdramatik oder der neuen Ernsthaftigkeit einer metamodernen und vielfach politischen Dramatik des 21. Jahrhunderts.
Im Wintersemester 2022/23 widmet sich das Seminar/die Übung den Stücken „Zerstörte Straßen“ von Natalia Vorozhbyt, „Kick & Kollaps“ (UA) von Clemens Bechtel und Jan Böttcher, der Uraufführung „tiefer Grund“ von Björn SC Deigner, der Komödie „Beute“ von Joe Orton und der Deutschsprachigen Erstaufführung des Stücks „Zaun“ von Sam Max. Alle Stücktexte werden den Studierenden mit Beginn des Seminars zur Lektüre zur Verfügung gestellt.
Der Vorstellungsbesuch ausgewählter Inszenierungen ist verpflichtender Bestandteil des Seminars, da in einer zweiten Phase auch die praktische Umsetzung auf der Bühne diskutiert wird! Ermäßigte Karten (8,50€) stehen jeweils zur Verfügung
- Moderator/in: Armin Breidenbach
- Moderator/in: Birgit Herold
- Moderator/in: Petra Schiller
Das Seminar/die Übung ist eine Kooperation zwischen dem ETA Hoffmann Theater und der Universität Bamberg und kann als Übung oder Seminar belegt werden. Im Zentrum stehen aktuelle Dramentexte, Adaptionen für das Theater sowie Texte zur Theorie des Theaters, die gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Die literarischen und theoretischen Inhalte werden ergänzt und gerahmt durch vertiefte Einblicke in den Arbeitsalltag von Dramaturg*innen am Theater.
Der Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Bamberger Inszenierungen, die im Seminar literaturwissenschaftlich, vor allem aber auch praktisch-dramaturgisch erarbeitet und im Theater besucht werden. In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Stücken aus dem aktuellen Spielplan erhalten die Studierenden einen Überblick über die zeitgenössische Theaterpraxis und moderne Theatertheorien und recherchieren zu den jeweiligen Inhalten. Darüber hinaus sollen die besprochenen Texte und Inszenierungen in den Kontext der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik eingeordnet werden. Zu fragen ist hier etwa nach dem ‚Neuen Realismus‘ des deutschsprachigen Gegenwartstheaters, nach dem Erbe der Postdramatik oder der neuen Ernsthaftigkeit einer metamodernen und vielfach politischen Dramatik des 21. Jahrhunderts.
Im Wintersemester 2023/2024 widmet sich das Seminar/die Übung den Stücken „Das Vermächtnis (Teil 1)“ von Matthew Lopez, „Hänsel & Greta & The Big Bad Witch“ von Kim de l’Horizon, der Komödie „Marie Antoinette oder Kuchen für alle“ von Peter Jordan und der Uraufführung „Jahre ohne Sommer“ von Amanda Lasker-Berlin.
Alle Stücktexte werden den Studierenden mit Beginn des Seminars zur Lektüre zur Verfügung gestellt.
Der Vorstellungsbesuch ausgewählter Inszenierungen ist verpflichtender Bestandteil des Seminars, da in einer zweiten Phase auch die praktische Umsetzung auf der Bühne diskutiert wird! Ermäßigte Karten (8,50€) stehen jeweils zur Verfügung.
- Moderator/in: Armin Breidenbach
- Moderator/in: Birgit Herold
- Moderator/in: Petra Schiller
Dieser Kurs kann ausschließlich für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des FBZHL-Workshops "E-Learning: Wie können Studierende mit Videos lernen?" genutzt werden.
- Moderator/in: Silvia Annen
- Moderator/in: Carolin Cholotta
- Moderator/in: Robert Craig
- Moderator/in: Claudia Filser
- Moderator/in: Lukas Hohendorf
- Moderator/in: Konstantin Hopf
- Moderator/in: Cordula Schwiderski
- Moderator/in: Dahla Opitz
- Moderator/in: Julian Polenz
Gesundheitsförderung an Universitäten - Ernährungsverhalten (mit Mensa-Workshop)
Eine gesunde Ernährung leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Stärkung unserer Gesundheit, das wissen wir alle. Darüber hinaus werden wir von allen Seiten mit Vorschlägen überschüttet, wie man sich am besten ernährt. Oftmals wird uns darüber hinaus noch suggeriert, dass eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten ganz einfach sei. Warum aber setzen wir die Ernährungsempfehlungen dann nicht einfach um und ernähren uns gesund? Im Projektseminar beschäftigen wir uns zunächst auf der Basis verschiedener Modelle und Theorien mit den Faktoren, die unser Ernährungsverhalten beeinflussen. Wir übertragen die gewonnen Erkenntnisse dann auf die spezielle Ernährungssituation im Büroalltag und erarbeiten die besonderen Chancen und Herausforderungen im Setting Universität.
Parallel findet ein Mensa-Workshop in Kooperation mit dem Studentenwerk Würzburg statt. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer dürfen ein eigenes gesundes Menü zusammenstellen, die Gerichte selbst kochen und in der Mensa ausgeben (Termin nach Absprache). Das Seminar wird von Frau Dr. Stötzel (Universitäres Gesundheitsmanagement) durchgeführt und von Herrn Prof. Wolstein begleitet.
- Moderator/in: Christina Stötzel
Angaben
Blockseminar
Rein Präsenz
2 SWS, Unterrichtssprache Deutsch, MA EBWS Vertiefungsmodul: Theorien der Sozialpädagogik (Lebenslagen im Generationengefüge); MA Berufliche Bildung (Lebenslagen im Generationengefüge)
Zeit und Ort: Einzeltermin am 16.5.2025 14:00 - 20:00, MG1/01.04; Einzeltermin am 17.5.2025 10:00 - 17:00, MG1/01.04; Einzeltermin am 6.6.2025 14:00 - 20:00, M3/00.16; Einzeltermin am 7.6.2025 10:00 - 17:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Anmeldung ist über die Selbsteinschreibung im VC möglich.
Über FlexNow läuft die Meldefrist vom 30.06.2025, 10:00 Uhr, bis zum 14.07.2025, 23:59 Uhr (s. a. Homepage).
Inhalt
Verstärkt widmen sich Initiativen und bürgerschaftliche Gruppen der Gestaltung ihrer direkten Lebenswelt, indem sie mittels konkreter Aktionen oder Projekten Kultur veranstalten oder genießen. Oftmals berühren diese die Schnittstellen von Sozialpädagogik, Sozialer Arbeit, Politik und Kultur.
In diesem Seminar werden wir uns mit ausgewählten Initiativen und Projekten auseinandersetzen und dabei besonders den Fokus auf sozialarbeiterische Praxis im Kulturbereich legen. Wir werden erkunden, welche Interessen mit welchen kulturellen Praktiken und Mitteln verfolgt werden, wie bei dem ein oder anderen Projekt vorgegangen werden könnte, um soziale Kulturarbeit umzusetzen und wie hier das Selbstverständnis von Sozialer Arbeit als Profession berührt wird.
- Moderator/in: Michael Schmitt
- Moderator/in: Leonie Winterl
Die Zyklusvorlesung der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie ist an einem besonders spannenden Punkt in der Kulturentwicklung Zentraleuropas angekommen, dem Übergang von der späten Eisenzeit (Latènezeit, „Kelten“) zur Römischen Kaiserzeit („Germanen“) in den Jahrhunderten um die Zeitenwende. Im 2.-1. Jahrhundert v. Chr. hat die Latènekultur eine späte Blüte erreicht, die Mitteleuropa mit stadtähnlichen Siedlungsanlagen (nach Caesar als oppida bezeichnet), Handwerk auf nahezu industriellem Niveau, einem ausgeprägten Fernhandelsnetz und beginnender Schriftlichkeit an die Schwelle zur Hochkultur gebracht hat. Im Verlauf des 1. Jahrhunderts v. Chr. werden die meistem oppida binnen kurzer Zeit aufgegeben, bricht das Fernhandelsnetz zusammen und verschwinden hochentwickelte Handwerksprodukte wie Glasarmringe und Drehscheibenkeramik aus dem Fundrepertoire.
Lässt sich der tief greifende Wandel in Gallien mit den Auswirkungen von Caesars „Gallischem Krieg“ erklären, müssen rechts des Rheins andere Gründe maßgeblich gewesen sein. Die Interpretationen reichen vom Domino-Effekt eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs, Wegzug der Bevölkerung bis zur Seuchentheorie, die insbesondere Teile Süddeutschlands entvölkert zurückgelassen hätten.
Mit dem sogenannten „Großromstedter Horizont“ tritt dann zum Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. außerhalb der römischen Einflusssphäre eine völlig andersartige Kulturerscheinung auf den Plan, aus der sich die „germanischen“ Kulturen der Römischen Kaiserzeit in den folgenden Jahrhunderten entwickeln.
- Moderator/in: Andreas Schäfer
- Moderator/in: Timo Seregely
Kein antiker Denker hat das wissenschaftliche Denken in Okzident und Orient so nachhaltig geprägt wie Aristoteles (384–322 v. Chr.), der Schüler Platons, Lehrer Alexanders des Großen – und der erste Universalgelehrte und Wissenschafts-Systematiker. Er unterschied die wissenschaftlichen Disziplinen nach ihrem Gegenstandsbereich und brachte sie zugleich in ein kohärentes System: Auf der Grundlage der von ihm klar formulierten Regeln von Logik und Argumentation im philosophisch-propädeutischen Organon stehen sowohl die erkenntnisgeleiteten ‚theoretischen‘ Wissenschaften der Kosmos-, Natur- und Seelenforschung (Physik, Naturwissenschaften, Biologie, Psychologie) als auch die ‚praktischen‘ Wissenschaften vom menschlichen Handeln des Einzelnen in der Gesellschaft (Ethik, Politik) sowie die ‚herstellenden‘ Disziplinen (Rhetorik, Poetik).
Die Vorlesung bietet im ersten Teil einen systematischen Überblick über das aristotelische Gesamtwerk und stellt die für die unterschiedlichen Disziplinen relevanten Schriften, Fragestellungen und Denkmuster vor. Im zweiten Teil wird die Poetik genauer in den Blick genommen, da sie insbesondere für jede spätere Literaturwissenschaft einen zentralen Referenztext darstellt.
Die Vorlesung ist auch für Hörerinnen und Hörer ohne vertiefte Griechisch-Kenntnisse geeignet; alle behandelten Texte werden mit deutscher Übersetzung bereitgestellt.
- Moderator/in: Sabine Vogt
Befestigte Höhensiedlungen kommen in ganz Europa in verschiedenen Epochen und sozialen Kontexten vor. Sie tauchen meistens während der Metallzeit auf und werden in der Eisenzeit besonders häufig. In einigen europäischen Regionen werden die Höhensiedlungen im Mittelalter wiederbesetzt, was ihre Identifizierung und chronologische Charakterisierung erschwert.
In ganz Europa spielten diese Orte eine wichtige, aber auch unterschiedliche Rolle bei der Entstehung komplexer, hierarchischer und zentralisierter Gesellschaften. Einige Höhenfestungen spielten auch eine äußerst strategische oder militärische Rolle, zum Beispiel im Widerstand gegen das expandierende Römische Reich. In den letzten Jahren konzentrierte sich die Debatte über die Rolle von befestigte Höhensiedlungen in Siedlungssystemen auf die Vielfalt der Wege zu sozialer Komplexität und lenkte die Aufmerksamkeit auf Phänomene wie „Low-density Urbanism“ oder sogar „Empty Hillforts“.
Nicht-invasive Prospektionen und Landschaftsstudien spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Erforschung der Besiedlung und Nutzung dieser Orte. In dieser Vortragsreihe werden wir verschiedene Arten von befestigten Höhensiedlungen in ganz Europa und die Methoden, die Archäologen anwenden, um sie besser zu verstehen, vorstellen und diskutieren. Experten für verschiedene Arten von befestigten Höhensiedlungen in Europa werden Vorträge über verschiedene historische, theoretische und methodische Aspekte halten. Einige der Vorträge werden online und in englischer Sprache gehalten.
Die Vorlesungsreihe ist Teil des Semesterthemas „Hillforts in Europe“, welches auch ein Seminar, eine praktisches Prospektionsübung auf dem Staffelberg bei Bad Staffelstein und eine Feldforschungskampagne auf zwei samnitischen Hillforts in Kampanien (Italien) umfasst. Die Komponenten dieses Pakets können einzeln oder in Verbindung miteinander besucht werden (empfohlen).
- Moderator/in: Wieke de Neef
- Moderator/in: Matthias Stockinger
- Moderator/in: Janett Herzer
- Moderator/in: Rainer Schreg
Das 'Nibelungenlied' bietet zweifellos eine großartige Geschichte: Drachen werden getötet, Feste gefeiert, Helden ermordet, Schlachten geschlagen. Kein Wunder, dass der Stoff immer wieder neue Bearbeitungen angeregt hat und bis heute fasziniert! Im Laufe seiner langen Rezeptionsgeschichte durchlief er zahlreiche sprachliche, kulturelle, gattungsmäßige und mediale Transformationen. Die Vorlesung beschäftigt sich sowohl mit seinen Ursprüngen und seinen mittelalterlichen Ausformungen als auch mit seiner ideologischen Instrumentalisierung und kulturellen Zeugnissen, die in der Gegenwart maßgeblich für seine Bekanntheit sorgen, wie Spielfilme, Theateraufführungen oder Dokumentationen.
Den Anmeldeschlüssel für den VC-Kurs erhalten Sie in der ersten Sitzung oder per E-Mail von nadine.hufnagel@uni-bamberg.de.
Diese und ähnliche Fragenstellungen werden in der Veranstaltung einerseits theoretisch motiviert und diskutiert, und andererseits wird aufgezeigt, wie sie sich mittels empirischer Studien quantitativ beantworten lassen. Sowohl bahnbrechende wissenschaftliche Publikationen der vergangenen Jahrzehnte als auch neueste Erkenntnisse der Bildungsökonomik werden vorgestellt und kritisch hinterfragt. Darüber hinaus legt die Veranstaltung ökonometrische Grundlagen und festigt die Kompetenzen im Umgang mit statistischen Auswertungen.
- Moderator/in: Silke Anger
- Moderator/in: Christine Blow
Wie wirkt sich Bildung auf Einkommen aus und lohnt sich ein Studium aus ökonomischer Sicht überhaupt? Können gesellschaftliche Probleme wie Armut und soziale Ungleichheit durch Bildung gelöst werden oder wird Bildung vererbt? Was lässt sich aus den Ergebnissen der PISA-Studie ablei-ten? Wie hängen Bildung und Gesundheit zusammen? Warum werden Bil-dungsreformen durchgeführt und wie kann man diese bewerten? Inwiefern unterscheiden sich Industrieländer und Entwicklungsländer im Umgang mit dem Thema Bildung? Wie hat sich der Blick auf Bildung über die Zeit ver-ändert und was sind die zentralen Herausforderungen für die Zukunft?
Diese und ähnliche Fragenstellungen werden in der Veranstaltung einerseits theoretisch motiviert und diskutiert, und andererseits wird aufgezeigt, wie sie sich mittels empirischer Studien quantitativ beantworten lassen. Sowohl bahnbrechende wissenschaftliche Publikationen der vergangenen Jahrzehnte als auch neueste Erkenntnisse der Bildungsökonomik werden vorgestellt und kritisch hinterfragt. Darüber hinaus legt die Veranstaltung ökonometri-sche Grundlagen und festigt die Kompetenzen im Umgang mit statistischen Auswertungen.
- Moderator/in: Silke Anger
Auch am Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Literatur des Mittelalters im 19. Jahrhundert stand die handschriftliche Überlieferung, ihre Aufbereitung und Edition im Zentrum.
Ziel der Vorlesung ist es, anhand ausgewählter Beispiele aus unterschiedlichen literarischen Gattungen einen Einblick in Spezifika der Überlieferung zu geben und Möglichkeiten der Aufbereitung vorzustellen. Dabei sollen vor dem Hintergrund der Fachgeschichte auch editorische Herausforderungen diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Thomas Bein: Textkritik. Eine Einführung in Grundlagen germanistisch-mediävistischer Editionswissenschaft, 2. Aufl., Frankfurt am Main 2011.
Horst Brunner [u.a.]: Überlieferungsgeschichte transdisziplinär. Neue Perspektiven auf ein germanistisches Forschungsparadigma, Wiesbaden 2016.
Joachim Bumke: Der unfeste Text. Überlegungen zur Überlieferungsgeschichte und Textkritik der höfischen Epik im 13. Jahrhundert, in: Texte zur modernen Philologie, Stuttgart 1996, S. 269-286
- Moderator/in: Gesine Schochow-Mierke
- Moderator/in: Hilfskräfte Prof. Radatz
- Moderator/in: Hans-Ingo Radatz
Die Vorlesung führt in ausgewählte grundlegende Themen- und Problembereiche der Didaktik des Schriftspracherwerbs ein. Fokussiert werden Grundlagen der Schriftsprache sowie historische und wegbereitende wie aktuelle methodisch-didaktische Ansätze und deren fachliche Einbindung.
- Moderator/in: Bettina König
El denominado Siglo de Oro de las letras en español, que en realidad puede decirse que abarca los siglos XVI y XVII e incluye textos escritos tanto en la península ibérica como en los dominios de la Monarquía Hispánica, forma parte del cánon literario de la Historia de la Literatura Española. En este curso magistral centraremos nuestra atención en las diferentes culturas que conforman el amplio espectro cultural del Siglo de Oro, para poner de relieve su diversidad, heterogeneidad y multilingüismo. Además de prestar atención a las representaciones culturales directamente asociadas a las culturas católicas, judías o musulmanas, en Europa, y del mundo indígena y afroamericano, en Las Indias, se tendrán en cuenta aspectos tales como género, étnia, lenguas, origen geográfico, creencias, etc.
Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist.
Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Kultur und Sprache vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten Spaniens und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
- Moderator/in: Enrique Rodrigues-Moura
Am Ende des 19. Jahrhunderts begannen nicht wenige französische, spanische und italienische SchriftstellerInnen, ihr symbolisches Kapital (Pierre Bourdieu) einzusetzen, um sich in die politischen Angelegenheiten ihrer jeweiligen Länder einzumischen. Als paradigmatischer Fall wird immer wieder das öffentliche Eintreten von Émile Zola für den französischen Offizier Alfred Dreyfus genannt: die sogenannte Dreyfus-Affäre. In Lateinamerika haben viele SchriftstellerInnen sowohl für die Unabhängigkeit der neuen Republiken Amerikas gekämpft als auch gegen das Ancien Régime und sein Erbe opponiert. Dieser politische Impuls intensivierte sich im 20. Jahrhundert, dem Zeitalter der Extreme (Eric Hobsbawm) mit zwei Weltkriegen und dem langen Kalten Krieg, dessen Auswirkungen besonders die Romania (und die sogenannte Neue Romania) betrafen. In der Vorlesung werden wir ausgewählte Beispiele des politischen Engagements der romanische Intellektuellen und SchriftstellerInnen analysieren und seine Rückkoppelung an ihre literarischen bzw. essayistischen Werke erläutern.
Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in deutscher Sprache statt, allerdings darf auch auf Spanisch, Italienisch oder Französisch diskutiert werden. Viele spanischsprachige, italienischsprachige oder französischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis dieser Sprachen äußerst hilfreich ist. Sie bekommen aber auf alle Fälle Unterstützung vom Lehrveranstaltungsleiter.
Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Literatur und Politik vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten in der Romania und angesichts einer multikulturellen gesellschaftlichen Verfasstheit zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte, soziale Zugehörigkeit und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
- Moderator/in: Enrique Rodrigues-Moura
Am Beginn des Studiums der Romanischen Literaturwissenschaft stehen zwei Lehrveranstaltungen: a) diese Vorlesung, Einführung in die Grundbegriffe, theoretische Grundlagen und Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft, die für alle Literaturen gemeinsam angeboten wird, und b) literaturspezifische Übungen für Französisch, Italienisch, und Spanisch, in denen die Interpretation und historische Situierung ausgewählter französischer, italienischer und spanischer Texte erlernt und geübt wird. Die Vorlesung führt in die Literaturwissenschaft (Grundbegriffe, Theorien und Methoden, Grundlagen der Textanalyse etc.) ein und bietet ferner Anleitungen zur Praxis der Analyse verschiedener Textsorten der Romania: Lyrik, Drama, Epik/Prosa. Die Lehrveranstaltung ist für Studienanfänger (Erstsemester) geeignet, da vertiefte Sprachkenntnisse nicht vorausgesetzt werden; als Referenztexte dienen klassische Werke der romanischen und antiken Literatur. Es handelt es sich um Pflichtlektüre! Zu Beginn der Lehrveranstaltung werden Kopiervorlagen zu den entsprechenden Textauszügen sowie einige literaturtheoretische Aufsätze im Virtuellen Campus ausgegeben, an denen Grundlagen und Methoden des Faches diskutiert werden sollen (Passwort in der ersten Sitzung). Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins bzw. Note ist die bestandene Abschlussklausur. Die Lehrveranstaltung wird durch zwei Tutorien (jeweils für spanisch/italienische Literatur und französische Literatur) verpflichtend ergänzt.
Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und theoretische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in deutscher Sprache statt.
Pflichtlektüre
Platon ([um 390 v. Chr.] 1988-2009). Ion. Übersetzung von H. Flashar. Stuttgart: Reclam.
Aristoteles ([335 v. Chr.] 1982-1994). Die Poetik. Übersetzung von M. Fuhrmann. Stuttgart: Reclam.
Horaz ([ca. 23-8 v. Chr.] 1972-2011). Epistula ad pisones [Ars Poetica]. Übersetzung von E. Schäfer. Stuttgart: Reclam.
Zusätzlich werden Kopiervorlagen und einige literaturtheoretische Aufsätze im Virtuellen Campus hochgeladen.
Evaluation
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins bzw. einer Note ist die bestandene Abschlussklausur sowie der Besuch des Tutoriums und die erfolgreiche Teilnahme an der »Einführung in die Benutzung und den Katalog der Universitätsbibliothek«.
Abschlussklausur
Sie besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil umfasst 10 kurze Fragen (80 Punkte), im zweiten Teil ist ein fiktionaler Text zu analysieren (20 Punkte). Der fiktionale Text ist in der empfohlenen Literatur zu finden und wird hauptsächlich im Tutorium behandelt. Insgesamt: 100 Punkte.
Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Theorie und Literatur bzw. Literaturwissenschaft vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten der Romania und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
Empfohlene Literatur
Gröne / Reiser (22010). Französische Literaturwissenschaft. Tübingen: Narr.
Gröne / von Kulessa / Reiser (2007). Italienische Literaturwissenschaft. Tübingen: Narr.
Gröne / von Kulessa / Reiser (2009). Spanische Literaturwissenschaft. Tübingen: Narr.
Folgende Kapitel sind besonders relevant für die Abschlussklausur: 4 „Grundlagen der Textanalyse am Beispiel Lyrik“, 5 „Lyrik analysieren: Beispiele und Übungen“, 6 „Dramenanalyse“, 7 „Beispiele und Übungen zur Dramenanalyse“, 8 „Epik und Erzählanalyse“; 9 „Epik analysieren – Beispiele und Übungen“.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
- Moderator/in: Enrique Rodrigues-Moura
Die Übung bietet einen Überblick über die Epochen der spanischen und lateinamerikanischen Literatur und ermöglicht so zu Beginn des Studiums einen Einblick in mögliche Vertiefungsgebiete. Anhand von ausgewählten Texten wird zusätzlich die Analyse der drei Hauptgattungen Narrativik, Lyrik und Drama erlernt. Metrische Formen und die Grundbegriffe der Textarbeit werden erarbeitet. Für Studierende kurz vor dem Abschluss kann die Übung ebenfalls als Repetitionsmöglichkeit dienen, da die Möglichkeit besteht, selbst gewählte Prüfungsthemen vorzubereiten.
Diese Vorlesung/Übung (nur im Sommersemester) und die Lehrveranstaltung »Grundlagen der Literaturwissenschaft für Romanisten« (nur im Wintersemester) bilden das Basismodul Literaturwissenschaft Spanisch nach dem didaktischen Konzept des Constructive Alignment. Allerdings ist es möglich, die V/Ü: »Literaturgeschichte und Textinterpretation Spanisch« unabhängig zu besuchen.
Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann die Lehrveranstaltung auf Spanisch stattfinden.
Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Theorie und Literatur sowie Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten der spanischsprachigen Welt (und der Romania) und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
- Moderator/in: Enrique Rodrigues-Moura
El poeta y traductor de poesía Manuel Álvarez Ortega (1923-2014) publicó su primer libro de versos en 1948 y no dejó de dedicarse a las letras a lo largo de su vida, siendo su último libro de poesía del año 2012. Fue un reconocido traductor y conocedor de la poesía francesa contemporánea, especialmente la de corte simbolista y surrealista, hecho que dejaría huella en su poesía. Mantuvo una fidelidad poética a la fuerza de la vanguardia como movimiento histórico en constante renovación y una confianza en «el ideal de autonomía del lenguaje poético» (José María Micò dixit). Mantuvo un estrecho contacto personal con grandes poetas del siglo XX español, pero optó por una vida pública alejada del mercado editorial y de los eventos literarios oficiales, hecho que apagó su figura en el panorama literario hispánico. Tras su fallecimiento, se fundó la Fundación Manuel Álvarez Ortega (MAO), bajo la dirección de Juan Pastor (amigo, albacea, editor y poeta) y con insignes voces poéticas en el patronazgo: Jaime Siles, Antonio Colinas, Marcos Ricardo Barnatán, César Antonio Molina, Fanny Rubio y Margarita Prieto. Para celebrar el primer centenario del año de su nacimiento, Enrique Rodrigues-Moura (Universität Bamberg) y Guillermo Aguirre Martínez (Universidad Complutense de Madrid), con el apoyo de la Fundación MAO, organizan este curso como ciclo de conferencias (Ringvorlesung) con ponentes de diferentes Universidades europeas: Paderborn, Salamanca, Córdoba, Trento, Complutense de Madrid, País Vasco, Sorbonne, Bergamo y Huelva. Este curso permitirá a las y los estudiantes de Bamberg entrar en contacto con la sombra preclara de Manuel Álvarez Ortega, una poética que dejó huella en la poesía española contemporánea por su formalismo, su inesperada divergencia al canon vigente, su autonomía compositiva o su diálogo directo con la poesía europea coetánea.
Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist.
Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Theorie und Literatur bzw. Literaturwissenschaft vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten Spaniens und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
- Moderator/in: Enrique Rodrigues-Moura
VC-Training für Tutor*innen und Hilfskräfte
Im VC-Training lernen Sie, wie der Virtuellen Campus (VC) zur Unterstützung in allen Phasen Ihres Tutoriums oder einer anderen Lehrveranstaltung am Lehrstuhl eingesetzt werden kann: Arbeitsmaterialien bereitstellen, Kommunikationsmöglichkeiten anbieten, Aufgabenbearbeitung abwickeln, Feedback einholen etc.
Anmeldung: zhd@uni-bamberg.de
Weitere Infos: Cordula Schwiderski (it-support@uni-bamberg.de)
- Moderator/in: Cordula Schwiderski
Das Seminar widmet sich dem herausragenden russisch-sowjetischen Schriftsteller Michail Bulgakov (1891-1940) und dessen bekanntesten Prosawerken. Um die Bedeutung des Schriftstellers für die russische Literatur einzuführen, werden dabei vor allem seine einflussreichen Werke Soba e serdce (Hundeherz, 1925/1987), Belaja gvardija (Weiße Garde, 1923/1924) und Master i Margarita (Meister und Margarita, 1929-1940) betrachtet. Die Auswahl der Werke kann aber an die Präferenzen der Seminarteilnehmenden angepasst werden. Es sollen die gesellschaftlichen und historischen Umbrüche der Zeit des Autors der Abschied von der Monarchie, der Siegeszug des Kommunismus und der spätere Stalinismus als wichtige Referenzpunkte seines Werkes untersucht werden. Dazu gehören die kommunistische Ideologie, der sowjetische Bürgerkrieg und die Übernahme der imperialen Strukturen des Russischen Reiches durch die Sowjetunion, sowie der totalitäre sowjetische Alltag. Neben der Satire werden aber auch die Biographie des Autors und sein dichterisches Selbstverständnis angesprochen. Die zwei großen Romane, Weiße Garde und Meister und Margarita, werden jeweils auch im Kontext des Kyjiv- bzw. Moskau- Textes der jeweiligen literarischen Tradition, die die eine oder andere Hauptstadt zum Gegenstand hat in den Fokus genommen. Dies ermöglicht vor allem im Falle der Weißen Garde auch einen kritischen Zugang zum imperialen Hintergrund der Handlung. Nach Möglichkeit wird auch der Einfluss des Autors und seiner Werke auf die sowjetische, russische und ukrainische Kultur einbezogen.
Die Texte werden auszugsweise im Original, sonst in deutscher Übersetzung gelesen. Kenntnisse des Russischen sind daher wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Leistungen können je nach Bedarf der Studierenden und den Maßgaben des Modulhandbuches durch Teilnahme, Referate und Hausarbeiten erbracht werden.
Das Seminar findet voraussichtlich in Blockseminaren an drei bis vier einzelnen Wochenendtagen statt. Die vorläufigen Termine sind: Donnerstag, 24. April 2025 um 18-19 Uhr (Seminareinführung, evtl. per Zoom); Samstag, 17. Mai 2025 (9-17 Uhr) Blockseminar 1, Samstag 28. Juni 2025 (9-17 Uhr) Blocksemianr 2, Samstag, 19. Juli 2025 (9-17 Uhr) Blockseminar 3. Ggf. können die Seminartage noch geändert werden.
Herzlich Willkommen! Eine Vorausanmeldung per E-Mail oder per Selbsteinschreibung in den VC-Kurs ist gerne willkommen.
- Moderator/in: Nicolas Dreyer
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
Vertiefungsseminar: Theorien der Bildung und Identität. Zur Arbeit an Begriffen und deren Relevanz für schulisches und außerschulisches pädagogisches Denken und Handeln.
Der Bildungsbegriff, der ein Spezifikum des deutschen Sprachraums darstellt, ist über Jahrhunderte kulturell gewachsen und immer wieder neu beschrieben worden. Bis heute wird oftmals auf den von Wilhelm von Humboldt (1767/1835) geprägten Bildungsbegriff rekurriert, verstanden als wechselseitiges Verhältnis von Ich bzw. Mensch und Welt, der entschieden den Selbstbezug und die Selbstzweckhaftigkeit betont. Denn diesem Verständnis nach wird der Mensch nicht gebildet, sondern er bildet sich (Dörpinghaus 2009, S. 5) und sucht Orientierung. Ein Kerngedanke, der auch dem Seminar zugrunde liegen soll, ist die Offenheit und Unabgeschlossenheit des Bildungsprozesses. Identität ist ein Terminus mit einer langen Geschichte, der grundsätzlich eine wie auch immer gestaltete und bestimmte Einheit der Vielheit darstellt und in verschiedenen Fachdisziplinen, wie zum Beispiel der Psychologie, der Philosophie und der Kulturwissenschaft Beachtung findet. Im Seminar wird sich dem Begriff der Identität als personaler Identität gewidmet, der ebenso wie Bildung als ein je individueller und offener Prozess der Gewinnung von Ich-Identität, der stets fragil und vorläufig ist, verstanden werden kann (vgl. Straub 1998, S. 82). Im Seminar soll sich den Interdependenzen des Begriffspaares Bildung und Identität beschäftigt und die Relevanz dieser Reziprozität für pädagogisches Denken und Handeln sowohl im schulischen als auch außerschulischen Bereich herausgearbeitet werden.
- Moderator/in: Marcel Scholz
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- Moderator/in: Martin Bullin
- Moderator/in: Leonie Fidler
- Moderator/in: Andreas Henrich
- Moderator/in: Robin Jegan
- Moderator/in: Ramona Kühn
- Moderator/in: Aaron Lang
- Moderator/in: Jelena Mitrovic
- Moderator/in: Cornelia Pickel
- Moderator/in: Hans-Joachim Röder
- Moderator/in: Christoph Schlieder
- Moderator/in: Claudia Tischler
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- Moderator/in: Nora Nahr
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- Moderator/in: Sathish Purushothaman
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- Moderator/in: Michael Grantner
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- Moderator/in: Nora Nahr
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- Moderator/in: Sathish Purushothaman
- Moderator/in: Christoph Schlieder
- Moderator/in: Claudia Tischler
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- Moderator/in: Leonie Fidler
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- Moderator/in: Christian Kremitzl
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- Moderator/in: Claudia Tischler
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- Moderator/in: Christoph Schlieder
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- Moderator/in: Martin Bullin
- Moderator/in: Leonie Fidler
- Moderator/in: Andreas Henrich
- Moderator/in: Robin Jegan
- Moderator/in: Aaron Lang
- Moderator/in: Cornelia Pickel
- Moderator/in: Hans-Joachim Röder
- Moderator/in: Christoph Schlieder
- Moderator/in: Claudia Tischler
Vielfaltsdimensionen sind solche anhand derer Menschen bezüglich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschrieben werden können (z. B. Geschlecht & geschlechtliche Identität, soziale Herkunft, Alter, etc.) Sie spielen eine wichtige Rolle in Psychologischer Diagnostik. Welche diagnostischen Möglichkeiten zur Erfassung dieser Dimensionen gibt es? Welche Aspekte gilt es bei ihrer Erfassung zu beachten? Was sind mögliche Stolpersteine? Wie können Vielfaltsdimensionen Einfluss auf wissenschaftliche Erkenntnisse nehmen? Auf diese Fragen sollen im Seminar Antworten gegeben werden.
Ziel des Seminars ist es, dass Studierende einen Überblick über Vielfaltsdimensionen und deren Bedeutung für die diagnostische Arbeit erlangen. Dabei sollen Vielfaltsdimensionen nicht nur definiert werden, sondern es soll auch das methodische Repertoire zu deren Erfassung vermittelt werden. Praktische Übungen, aktuelle Studien und Erkenntnisse zum Gelernten sollen den direkten Anwendungsbezug ermöglichen. Eine Zusammenfassung und Praxistipps für den diagnostischen Alltag sollen den Seminarabschluss bilden.
Das Seminar soll mittels eines Methodenwechsel aus Inputsitzungen, Gruppenarbeiten, moderierten Diskussionen und einer Abschlusspräsentation nicht nur Inhalte vermitteln, sondern auch das kritische Hinterfragen und die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Studien und deren Erkenntnissen fördern. Im Seminar werden verschiedene Vielfaltsdimensionen behandelt. Der Schwerpunkt wird auf der Dimension Gender und Sex liegen.
- Moderator/in: Jessica Röhner
Dozent/in
Prof. Dr. Gerhard Vinken
Angaben
Seminar
Rein Präsenz
2 SWS
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
Inhalt
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Verständnis von Denkmalpflege und Kulturerbe grundsätzlich gewandelt. Stand lange die Vorstellung vom Monument als ein Geschichtszeugnis im Mittelpunkt, dessen – historische und künstlerische – „Werte“ von Fachleuten erkannt und vermittelt werden sollen, hat sich international inzwischen eine politische Auffassung von kulturellem Erbe durchgesetzt. Kulturelles Erbe, „Heritage“, wird heute zumeist im Rahmen der Identitätsbildung und kultureller Selbstbestimmung z.B. von Minderheiten und Marginalisierten diskutiert. Denkmalschutz wird damit von einer fachlichen zu einer gesellschaftlichen und politischen Aufgabe.
In dem Seminar, dass sich (auch) an Anfänger richtet, werden aktuelle Grundfragen des Faches vermittelt. Die Grundlagen des traditionellen Denkmalbegriffs, wie die Entstehung des kulturellen Erbes und des Monuments im 19. Jahrhundert werden ebenso thematisiert, wie seine frühe Bindung an eine homogen vorgestellte nationalen Identität – werden doch die Konsequenzen aus den aktuellen Entwicklungen und „turns“ erst vor diesem Hintergrund deutlich:
Mit welchen Begründungen und Verfahren, mit welchen Zielen werden Denkmale, wurde und wird kulturelles Erbe „erhalten“ und „geschützt“? Wie grenzt sich kulturelles Erbe von Brauchtum ab, welche neuen Perspektiven bietet das Immaterielle Erbe (Intangibel Heritage)? Wie begründen sich jüngere, politische Perspektiven auf das Kulturerbe, und worauf richtet sich die Kritik am etablierten Denkmal-Begriff? Welche Rolle spielen Erbe-Gemeinschaften, und Partizipation in diesem Rahmen? Wer soll / wer kann entscheiden, was als Denkmal und Kulturelles Erbe erhaltenswert ist?
Empfohlene Literatur
Eine knappe, leicht verständliche Einführung:
Gerhard Vinken: Kulturelles Erbe als gesellschaftliche Aufgabe. Der anthropologische Turn in den Heritage-Wissenschaften, in: Historisches und kulturelles Erbe – zwischen Bedrohung und Chance, uni.vers. Forschung. Das Magazin der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Mai 2023 (PDF)
Schmidt, Leo: Einführung in die Denkmalpflege, Darmstadt 2008
Norbert Huse (Hg.): Denkmalpflege. Deutsche Texte aus drei Jahrhunderten, München 1984
Gerhard Vinken: Erbe und Emotionen. Zur überfälligen Re-Politisierung der Denkmalpflege, in: Denkmal_Emotion. Politisierung – Mobilisierung – Bindung. (Hrsg., gemeinsam mit Stephanie Herold), Veröffentlichung des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V., Band 30, Holzminden 2021, S. 12-21 (PDF)
Laurajane Smith, Uses of Heritage. London and New York, 2006.
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a22_1/apache_media/YYEQV2HDSFUX2RM22CA6M6A74G839G.pdf
Gregory John Ashworth, Brian Graham, John E. Tunbridge: Pluralising Pasts. Heritage, Identity and Place in Multicultural Societies, London u.a. 2007.
- Moderator/in: Tizian Bach
- Moderator/in: Stefanie Palme
- Moderator/in: Gerhard Vinken
Dozent/in
Prof. Dr. Gerhard Vinken
Angaben
Seminar
Rein Präsenz
Zeit und Ort: Mo 16:00 - 19:00, LU19/00.08; Einzeltermin am 16.10.2023 16:00 - 18:00, ZW6/01.04 ; Einzeltermin am 30.10.2023, Einzeltermin am 13.11.2023 16:00 - 19:00, LU19/00.08; Blockveranstaltung 27.11.2023-1.12.2023 Mo-Fr 9:00 - 17:00, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: - Beschränkte Teilnehmerzahl; bitte im VC anmelden; Präsenz in der ersten Sitzung ist obligatorisch (Fahrt und Übernachtung werden aus Studierendenmitteln bezuschusst).
Voraussetzungen / Organisatorisches
Termine:
Bamberg 16.10. (ZW6/01.04 Auftaktveranstaltung; verbindlich), 30.11. (LU 19/00.08), 13.11 (LU 19/00.08).
Berlin: 27.11.-29.11. (das genaue Programm folgt)
Inhalt
Das Seminar untersucht Berlin als einen Stadtraum, in dem geplant oder ungeplant über kulturelles Erbe verhandelt wird. Was ist wie präsent? Was wird vorgezeigt, rekonstruiert, was vergessen und verdrängt, was bleibt unartikuliert? Wer sind die Akteure, und nicht zuletzt: welche Rolle spielt die Denkmalpflege in dieser Denkmallandschaft ?
In vorbereitenden Sitzungen werden wichtige Erbe-Komplexe vorgestellt, die dann in Berlin vor Ort in Begehungen und Diskussionen vertieft werden. Themen könnten (je nach Interesse der TeilnehmerInnen) sein:
Berlins Mitte: Preußens Gloria und der Rest? (Zwischen Alexanderplatz, Humboldforum, Lustgarten und Friedrichswerderscher Kirche)
Gedenkorte im Tiergarten zwischen Großer Stern und Mauerstreifen (Heldenmale der Kaiser- und Sowjetzeit; Denkmale für Opfer des NS Regimes und der Berliner Mauer, Rekonstruktion des historischen Tiergartens)
Nicht nur Gründerzeit: migrantisches Erbe in Kreuzberg (Mariannenplatz; FHXB Museum)
Decolonize Berlin: Orte des Kolonialismus (Bismarck-Denkmal, Afrikanisches Viertel, Umbenennungen von Straßen und Orten)
Empfohlene Literatur
Einführende Literatur:
Gerhard Vinken: Erbe ist kein Dokument. Berlin zwischen Ruin und Restauration, in: Österreichische Zeitschrift fu r Kunst und Denkmalpflege, LXXI / 2017, Heft 2/3 (= Dokument und Monument in einem. Bewahrung und Erschließung der historischen und ästhetischen Werte), S. 156-161 (PDF)
Gül ah Stapel: Recht auf Erbe in der Migrationsgesellschaft: Eine Studie an Erinnerungsorten türkeistämmiger Berliner*innen, Berlin 2023 (Apparat)
Handbücher/Datenbanken
Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Berlin, 2006 (Apparat)
https://denkmaldatenbank.berlin.de/ (Informationen über alle eingetragenen Denkmale; etwas schwerfällige Suchmaske: genaue Sachreibweise beachten ( Bismarck-Denkmal )
https://www.berlin.de/landesdenkmalamt/denkmale/liste-karte-datenbank/denkmalkarte/
Über viele der Projekte kann man sich gut online orientieren (einige Links hier)
https://decolonize-berlin.de/de/
https://www.adk.de/de/projekte/2018/koloniales-erbe/konzept.htm
https://www.tagesspiegel.de/berlin/auf-der-suche-nach-dem-kolonialen-erbe-8128441.html
https://www.tip-berlin.de/stadtleben/politik/umstrittene-st
- Moderator/in: Tizian Bach
- Moderator/in: Stefanie Palme
- Moderator/in: Gerhard Vinken
Wer über Ethik und Moral redet, muss sich erklären. Moral klingt nach den Ermahnungen der Eltern und nach spießigem Leben. Die Sängerin Edith Piaf brauchte das so auf den Punkt: „Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.“ Wenn nun diese Rede von der Moral im Raum des Glaubens erfolgt, scheinen sich weitere Probleme aufzutun. Heißt Moral, das zu tun, was Gott will? Oder der Papst? Ist Glaube dazu da, im Namen der Moral all das zu verbieten, was schön ist und Spaß macht?
Die Vorlesung will diesen Anfragen begegnen – und darüber hinausgehen. Zunächst er-läutert und klärt sie die Grundbegriffe ethischer Reflexion. Darüber hinaus verdeutlicht sie, dass die Frage nach der Moral, dem richtigen und guten Handeln nicht willkürlich ist. Sondern dass die Frage nach der Moral der Preis ist, den wir für unser modernes, techni-fiziertes und arbeitsteiliges Leben bezahlen. Die Vorlesung macht schließlich auch Reichweite und Grenzen der Ethik in Bezug auf das Individuum wie sein soziales Leben deutlich. Theologische Ethik soll so als Ethik vor dem Horizont christlichen Glaubens entschlüsselt werden, mit dem Anliegen, sittliche Grundkompetenzen für das eigene Leben bereitzustellen.
Basisliteratur:
• Ernst, Stephan (2009), Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, Mün-chen.
• Fenner, Dagmar (2008), Ethik. Wie soll ich handeln? Tübingen.
• Merkl, Alexander/ Schlögl-Flierl, Kerstin (2022), Moraltheologie kompakt. Grund-lagen und aktuelle Herausforderungen, Regensburg.
• Pieper, Annemarie (7.2017), Einführung in die Ethik, Stuttgart.
- Moderator/in: Gertrud Böhnlein
- Moderator/in: Pia-Maria Heinrich
- Moderator/in: Simon Steinberger
- Moderator/in: Thomas Weißer
In der Vorlesung lernen Sie verschiedene Möglichkeiten, wie Geschichte der Frühen Neuzeit geschrieben wird, in markanten Positionen kennen. Dazu werden Ihnen Ausschnitte aus maßgeblichen Studien zur Verfügung gestellt, an Hand derer verschiedene Ansätze nachvollzogen werden. Die Vorlesung stellt verschiedene Möglichkeiten vor, die Frühe Neuzeit einzugrenzen und sie gegen andere Epochen abzugrenzen.
Dabei kommen Hilfsmittel, Medien und Nachschlagewerke zur Sprache, aber die Vorlesung ersetzt nicht die im Rahmen der Studienordnungen obligatorischen Einführungsveranstaltungen.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, Gedankengänge nachzuvollziehen, angemessen wiederzugeben und kritisch zu diskutieren. Ziel der Besprechungen in MS Teams ist es, die Studierenden beim eigenen wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen.
- Moderator/in: Christian Kuhn
Wir werden uns im Seminar zunächst mit der Explikation und Geschichte des Begriffs und mit den soziokulturellen und ästhetischen Grundlagen des ‚Primitivismus‘ bzw. ‚Neoprimitivismus‘ beschäftigen, wobei sowohl Fragen nach dem Verstehen fremder Kulturen als auch Probleme des Kulturtransfers und der interkulturellen Aneignung und Differenzierung außereuropäischer Kulturen behandelt werden sollen. Der Neoprimitivismus ist ein gesamteuropäisches Phänomen und auch nicht auf eine einzelne künstlerische Gattung beschränkt. Im Mittelpunkt des Seminars werden daher zum einen sowohl west- wie auch osteuropäische Formen neoprimitivistischer Kunst stehen, die wir hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede miteinander vergleichen wollen. Zum anderen werden wir Beispiele sowohl aus den Bild- wie auch aus den Wortkünsten behandeln. Wir werden im Seminar kulturelle und künstlerische Praktiken untersuchen, die von den vorzeitlichen Felsbildern und außereuropäischen Kulturen über Dada und Surrealismus bis hin zu Graffiti, Performance Art und anderen gegenwärtigen künstlerischen Ausdrucksformen reichen. Der Begriff des (Neo-)Primitivismus hat sich im Verlaufe der Zeit gewandelt und es wird dabei nicht nur das künstlerische Interesse an den archaischen und ursprünglichen kulturellen Praktiken und Artefakten außereuropäischer Kulturen verstanden, sondern auch der allgemeine Bezug auf das Phänomen der Volkstümlichkeit (Folklore), das Interesse an infantilen Zeichnungen oder die Faszination an der so genannten ‚Kunst von psychisch Erkrankten‘. Auch diese Phänomene bzw. ästhetischen Bezugnahmen werden wir anhand ausgewählter Beispiele des poetischen Primitivismus und der neoprimitivistischen Bildkunst des 20. Jahrhunderts behandeln.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Jeanette Fabian
Mit der Erfindung und Entwicklung der Fotografie im 19. Jahrhundert haben sich nicht nur wesentliche ästhetische Kategorien wie Abbild, Darstellung, Objektivität oder Realismus verändert, sondern die Fotografie als Kunstform hat auch Einfluss auf die literarischen Schreibweisen ausgeübt und zu neuen intermedialen Kunstformen wie z.B. zum Fotoroman oder Fotoessay geführt. Es stellen sich zunächst allgemeine Fragen: Wie verhalten sich Fotografie und Literatur zueinander? Welche neuen intermedialen Kunstformen, die als Synthese von Fotografie und Literatur zu verstehen sind, können unterschieden werden? Welche gemeinsamen und unterschiedlichen Medialitätsmerkmale von Fotografie und Literatur gibt es? Gibt es fotografische Schreibweisen und wie können diese methodisch angemessen analysiert und interpretiert werden?
Um diese Fragen zu beantworten, sollen im Seminar zunächst allgemein grundsätzliche Aspekte und theoretische Positionen der Fotografie, Intermedialität und Text-Bild-Semiotik dargestellt und diskutiert werden. Im Mittelpunkt der fototheoretischen Diskurse sollen die Diskussionen zum Realismus, Fotografie als Abdruck, Spur und Index sowie Fotografie als Botschaft und Erinnerung behandelt werden. Im Anschluss daran werden ausgewählte Beispiele des Verhältnisses von Fotografie und Literatur untersucht, wobei spezifische thematische Aspekte die Auswahl aus der russischen, polnischen und tschechischen Kultur bestimmen. Themen sind u.a.: Der Literat als Fotograf; Literatur und Fotografie als Formen der Gedächtniskunst; experimentelle Formen der Fusion von Literatur und Fotografie in der Avantgarde; Dokumentation in Literatur und Fotografie.
Ein ausführlicher Seminarplan mit den genauen Themen und weiteren Literaturempfehlungen wird in der ersten Sitzung verteilt.
Die Veranstaltung ist ggf. für die Studiengänge ‚Kunstgeschichte‘ und ‚Literatur und Medien‘ geeignet. Bitte vorher mit den entsprechenden Lehrstühlen absprechen.
- Moderator/in: Jeanette Fabian
Kann man für die Epochen nach 1800, im Zeitalter von Kolonialismus und Globalisierung, die Kunst im Nahen und Mittleren Osten überhaupt als „islamisch“ bezeichnen? Nachdem Kunst und materielle Kultur in den Großreichen der Osmanen, Safaviden und Moghuln ihre jeweils regionalen Ausprägungen erhalten hatten, wurde sie nun besonders stark durch die Auseinandersetzung mit dem ‚Westen‘ beeinflusst. Das betrifft Funktionen, Inhalte und formale Gestaltung gleichermaßen. Dennoch kann weder von einer simplen kolonialen Dominanz des Westens gesprochen werden, noch lässt sich eine Dichotomie in ‚traditionelle‘ versus ‚fortschrittliche‘ Tendenzen einfach auf die Kunst anwenden. Vielmehr ist ein differenziertes Wechselspiel von Aneignung und Umformung zu beobachten. Dadurch kamen so interessante Schöpfungen zustande wie etwa die Prachthandschrift von 1001 Nacht für Nasiraddin Shah oder die Stadtanlage von Ankara einschließlich späterer Ergänzungen wie z. B. der Moschee des türkischen Parlaments. Die Vorlesung versucht, anhand ausgewählter Beispiele den hybriden Charakter der Kunst dieser Epoche näher zu bestimmen.
- Moderator/in: Lorenz Korn
Vom Tulpenzeitalter bis zur Gegenwart. Kunst des 18.-21. Jahrhunderts in der MENA-Region
Kann man für die Epochen nach 1800, im Zeitalter von Kolonialismus und Globalisierung, die Kunst im Nahen und Mittleren Osten überhaupt als „islamisch“ bezeichnen? Nachdem Kunst und materielle Kultur in den Großreichen der Osmanen, Safaviden und Moghuln ihre jeweils regionalen Ausprägungen erhalten hatten, wurde sie nun besonders stark durch die Auseinandersetzung mit dem ‚Westen‘ beeinflusst. Das betrifft Funktionen, Inhalte und formale Gestaltung gleichermaßen. Dennoch kann weder von einer simplen kolonialen Dominanz des Westens gesprochen werden, noch lässt sich eine Dichotomie in ‚traditionelle‘ versus ‚fortschrittliche‘ Tendenzen einfach auf die Kunst anwenden. Vielmehr ist ein differenziertes Wechselspiel von Aneignung und Umformung zu beobachten. Dadurch kamen so interessante Schöpfungen zustande wie etwa die Prachthandschrift von 1001 Nacht für Nasiraddin Shah oder die Stadtanlage von Ankara einschließlich späterer Ergänzungen wie z. B. der Moschee des türkischen Parlaments. Die Vorlesung versucht, anhand ausgewählter Beispiele den hybriden Charakter der Kunst dieser Epoche näher zu bestimmen.
Einführende Lektüre:
Flood, Finbarr F. – Necipoglu, Gülru (eds.): A Companion to Islamic Art and Architecture, Hoboken 2017, S. 1056-1338.
Hattstein, Markus – Delius, Peter (Hrsg.): Islam. Kunst und Architektur, Köln 2000, S. 430-599.
Weiterführende Lektüre im Semesterapparat in der TB4 sowie im Semesterapparat zum HS Iran und Türkei im 19. Jh.
- Moderator/in: Lorenz Korn
- Moderator/in: Hilfskräfte Empirische Politikwissenschaft
- Moderator/in: Ulrich Sieberer
Das Onlineseminar „Motivationale und Emotionale Lernermerkmale: Theorie und Praxis im Kontext der Schule“ soll Lehramtsstudierende dabei helfen, tieferes Verständnis motivationaler und emotionaler Lernermerkmale aufzubauen und entsprechende Handlungsoptionen / Fördermaßnahmen entwickeln zu können.
Dazu wird eine Brücke zwischen Theorie und Praxis aufgebaut, die Konzepte (wie Lern- und Leistungsmotivation, Interesse und Selbstkonzepte, Lernfreude und Angst) mit Hilfe von Phänomenen im Klassenzimmer erklärt, Diskussionen über die Ursachen oder Einflussfaktoren anregt, empirische Befunde in der Bildungsforschung vorgestellt und Lösungen/Handlungsempfehlungen ableitet. In zweiten Teil werden auch innovative Lehrmethoden (wie z.B. kollaboratives Lernen, problembasiertes Lernen) und die Chance/neue Herausforderungen in der Schule (z.B. Digitalisierung, heterogenen Klassen) thematisiert und diskutiert.
- Moderator/in: Barbara Drechsel
- Bellendorf: Rainer Drewello
- Moderator/in: Sandra Birzer
- Moderator/in: Eugeniya Ershova