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Fridays for Future hat sich im Laufe des vergangenen Jahres als wichtiger Akteur in der Debatte über die globale Erwärmung und den menschengemachten Klimawandel etabliert. Nicht nur in Schweden (wo die Bewegung mit Greta Thunberg ihren Ursprung hat) oder Deutschland, sondern auch in Uganda, Indien, Chile oder Australien gehen Schüler/innen auf die Straße, um für eine klimagerechte Zukunft zu demonstrieren und um eine Politik zu fordern, die den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Klimaforschung folgt. Ziel dieses Seminars ist es, auf der Grundlage von Theorien, Perspektiven und Studien der Umweltsoziologie in die Debatten über „Klimawandel“, „Umweltverschmutzung“, „Naturschutz“ oder „Nachhaltigkeit“ einzusteigen und die Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Umwelt soziologisch zu erfassen. Das Seminar gliedert sich in drei Abschnitte: Im ersten Teil werden verschiedene Theorien behandelt, die uns unterschiedliche Perspektiven auf das Thema „Umwelt“ ermöglichen. Im zweiten Teil wird die soziale, kulturelle und mediale Konstruktion eines ökologischen Wandels sowie eine damit einhergehende gesellschaftliche Konflikthaftigkeit diskutiert und der dritte Teil nimmt Umweltbewegungen als Träger eines ökologischen Wandels in den Blick.
Semester: 2020 Sommersemester
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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