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V/Ü: Literaturgeschichte und Textinterpretation Spanisch
Die Übung bietet einen Überblick über die Epochen der spanischen und lateinamerikanischen Literatur und ermöglicht so zu Beginn des Studiums einen Einblick in mögliche Vertiefungsgebiete. Anhand von ausgewählten Texten wird zusätzlich die Analyse der drei Hauptgattungen Narrativik, Lyrik und Drama erlernt. Metrische Formen und die Grundbegriffe der Textarbeit werden erarbeitet. Für Studierende kurz vor dem Abschluss kann die Übung ebenfalls als Repetitionsmöglichkeit dienen, da die Möglichkeit besteht, selbst gewählte Prüfungsthemen vorzubereiten.
Diese Vorlesung/Übung (nur im Sommersemester) und die Lehrveranstaltung »Grundlagen der Literaturwissenschaft für Romanisten« (nur im Wintersemester) bilden das Basismodul Literaturwissenschaft Spanisch nach dem didaktischen Konzept des Constructive Alignment. Allerdings ist es möglich, die V/Ü: »Literaturgeschichte und Textinterpretation Spanisch« unabhängig zu besuchen.
Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann die Lehrveranstaltung auf Spanisch stattfinden.

Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Theorie und Literatur sowie Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten der spanischsprachigen Welt (und der Romania) und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
Semester: 2023 Sommersemester
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)