- Moderator/in: Andre Heller
Virtueller Campus: eLearning-System der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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Die Lehrveranstaltung vermittelt den Aufbau des römischen Heeres, ihre Bauten, ihre Ausrüstung und Bewaffnung. Der Schwerpunkt liegt auf der baulichen Ausstattung der Truppenstandorte (Legionslager, Auxiliarkastelle, Flotten-, Versorgungslager etc.) sowie auf den Waffen und Ausrüstungsgegenständen der Truppen. In diesem Zusammenhang werden auch Fragen der Heereslogistik behandelt.
Empfohlene Literatur
T. Fischer, Die Armee der Caesaren: Archäologie und Geschichte (Regensburg 2012)
Y. Le Bohec, Die römische Armee.Von Augustus zu Konstantin d. Gr (Stuttgart 1993)
P. Erdkamp (Hrsg.), A companion to the Roman army (Malden, MA ; Oxford 2007)
G. Wesch-Klein, Soziale Aspekte des römischen Heerwesens in der Kaiserzeit, Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien Bd. 28 (Stuttgart 1998)
B. Burandt, Der römische Legionär: Kleidung, Ausrüstung und Waffen in der Zeit von Augustus bis Domitian, Antike Welt 2019 1 (Darmstadt 2019)
- Moderator/in: Theresa Fuchs
- Moderator/in: Michaela Konrad
- Moderator/in: Astrid Schmölzer
- Moderator/in: Bettina Schwarz
- Moderator/in: Matthias Stockinger
Für „Selbstvertrauen“ gibt es in der deutschen Sprache ziemlich viele Syno-nyme. Zum Beispiel „Selbstbewusstsein“, „Selbstwertgefühl“, „Ichstärke“, „Stolz“, "Ehre". Im Kern ist gemeint das Vertrauen in die eigene Stärke, das Ver-trauen in die eigene Fähigkeit, mit den Problemen, die sich so stellen, fertig zu werden. Auf alle Fälle ist „Selbstvertrauen“ sehr wichtig; ein hohes Selbstver-trauen bedeutet, dass man den Mut hat, Probleme anzugehen.
Menschen sind „politische Wesen“, haben das Bestreben, etwas für ihre Grup-pe, für die Familie, für die Freunde, zu tun. Wenn sich nun das starke Bestre-ben, etwas für die „Gruppe“ zu tun, vereinigt mit dem Gefühl, dass man viel tun kann, dann sind solche Menschen mit einem hohen Selbstvertrauen von gro-ßem Wert für die Gruppe. Menschen, die viel für die Gemeinschaft leisten, haben ein hohes „Selbstwertgefühl“. Sie sind wertvoll für die Gemeinschaft!
Und das Gefühl, dass man wertvoll ist für die Gemeinschaft, heißt „Stolz“. (Dieser Begriff hat etwas demonstrativ-theatralisches; Stolz zeigt man! Zum Beispiel durch eine aufrechte Körperhaltung und damit, dass man „furchtlos“ in die Gegend schaut und den Leuten „offen“ ins Gesicht sieht! Oder sich eine Uniform anzieht mit breiten Epauletten; die zeigen Stärke! –Übrigens: für die Demonstration eines hohen Selbstbewusstseins gibt es auch zivile „Uniformen“. Gucken Sie sich mal die Männermode an! „Kompetenzuniformen“!
Stolz und Ehre bilden ein Begriffspaar;
Stolz ist das Gefühl, dass man etwas tun kann für die Gemeinschaft, bzw dass man etwas getan hat, bzw. bereit ist, etwas zu tun. Man hat eingezahlt auf das „Sozialkonto“, bzw. man ist bereit, einzuzahlen! – Der französische Philo-soph Bourdieu sagt uns, dass ‚Ehre‘ eine Bezeichnung für ein „Sozialkonto“ ist. Man „zahlt ein“, indem man etwas für die Gruppe tut (oder auch nur die Bereit-schaft dafür signalisiert; das zu machen).
Und Ehre bedeutet, dass die Gemeinschaft das gefälligst zu honorieren hat. Stolz ist die Einzahlung auf das Konto, bzw. die Absicht, dass man einzahlen will. Und Ehre ist die Auszahlung! Bzw. das Konto, bzw. der Kontostand. Ehre bedeutet: Ich habe viel für die Gemeinschaft getan! Bzw. ich bin bereit viel für die Gemeinschaft zu tun! Mein Leben für sie hinzugeben! Aber nun hat gefäl-ligst die Gemeinschaft die Pflicht, auch für mich etwas zu tun. Sie muss mich ehren, zum Beispiel zum Dr. h.c. machen! Oder mir das Bundesverdienstkreuz verleihen. Auf jeden Fall kann ich von der Gemeinschaft Hilfe erwarten! (Und das macht mich stark!)
Deshalb ist „Ehre“ sehr wichtig. Und der Angriff auf die Ehre bedeutet eine Gefahr: „Bankräuber“! Das Konto wird geleert! Eine Beleidigung zum Beispiel setzt (wenn sie geglaubt wird) das Ausmaß, in welchem die Gruppe Schutz und Hilfe gibt, herab. Und das kann gefährlich werden. Keiner Hilfe mehr! – Und deshalb duellierten sich früher (soll‘s auch heute noch geben!) Leute, wenn sie sich in ihrer Ehre angegriffen fühlten. Sie setzen also ihr Leben für ihre Ehre ein! Heute klingt das vielleicht etwas altmodisch, zeigt aber, welch‘ hoher Wert der sozialen Einbindung zugemessen wurde (und wird).
Oder auch nicht! Dem „Aussteiger“ ist seine Ehre wurscht! Er will sie nicht!
„Was geh‘n euch meine Lumpen an
Es hängen Freud‘ und Tränen dran,
Was kümmert euch denn mein Gesicht?
Ich brauche euer Mitleid nicht!“
Ich sch… auf die Ehre! Das ist das „Tanzlied des Totenschiffes“ von B. Traven. Und? Was folgt daraus? Ich steige aus, ihr interessiert mich nicht mehr, ich bin in einer anderen Gemeinschaft. Oder auch in gar keiner!
Das klingt gefährlich. Und das ist es auch! Solchen Menschen ist alles zuzu-trauen. Sie haben den Gesellschaftsvertrag gekündigt! Der Boheme, den Ha-lunken, Zigeunern, Vagabunden, usw. kann man nicht vertrauen. Sie haben keine Ehre, man muss sich vor ihnen in Acht nehmen. – Auf der anderen Seite wirken solche Leute oft attraktiv. Sie werden ob ihrer Freiheit beneidet. Sie brechen die Normen und dadurch werden oft neue Wege sichtbar. – Solche Leute werden auch oft beneidet und haben durchaus eine Funktion für die Ge-sellschaft. Man könnte behaupten: die Gesellschaft braucht einen „ehrlosen“ Rand.
Übrigens, in diesem Zusammenhang: was bedeutet es, wenn Mädchen Löcher in ihre Jeans schneiden? – „Was geh'n euch meine Lumpen an …!“ Freiheit von den Normen! Das gehört zu den immer wieder sich gegen die Normen der jeweiligen „Erwachsenenwelt" auflehnenden Jugendbewegungen („Wandervogel", "Bündische Jugend", „Studentenrevolution“, „Greta Thunberg“, usw.). Übrigens: wenn Sie solche Jugendbewegungen generell hoch schätzen, so haben sie recht! Insofern, als solche Bewegungen immer wieder die jeweiligen Normen aufmischen, was heilsam sein kann. Nicht vergessen aber sollte man dabei, dass zum Beispiel die Nazis in den dreißiger Jahren sehr wesentlich eine Jugendbewegung waren! (Nachzulesen beispielsweise bei Fest: "Hitler, eine Biografie!", S. 404f.)
Selbstvertrauen ist natürlich auch sehr bedeutsam für die psychische Gesund-heit. Mit einem hohen Selbstvertrauen fühlt man sich besser; die Zukunft sieht rosig aus, da man alle Probleme lösen kann. Und ein niedriges Selbstbewusst-sein? Depression, Suizid! Weil: man kann nichts machen!
Manche Leute haben ein sehr instabiles Selbstvertrauen. Dies verfällt einfach schnell. Und das bedeutet, dass solche Menschen ständig etwas tun müssen, um ihr Selbstbewusstsein wieder auf eine brauchbare Höhe zu bringen. Solche Leute sind also "ehrgeizig", müssen ständig etwas tun, möglichst große Dinge in Angriff nehmen.
Was soll das? Man könnte sagen, das ist eine tolle Methode, um die Menschen in Bewegung zu halten, sie explorativ zu halten, sie dazu zu bringen, immer etwas Neues und damit auch etwas Riskantes zu tun. Solche Menschen sind abenteuerlustig. Oder sie sind nie mit sich zufrieden, sondern üben immer weiter, um die Sonata 3 in C-Dur von Johann Sebastian Bach immer perfekter spielen zu können. – Guter Trick der Natur! Leider aber hat die „Ehrgier“ auch negative – man kann sagen: oft mörderische – Folgen! – Personen (meist Männer) mit einem wackeligen Selbstvertrauen, die es nicht schaffen, ihren Ichstärke-Tank nachhaltig zu füllen, fühlen sich ständig in ihrer Ehre angegriffen. Sie entarten deshalb leicht zu „Großen Männern“. Und die können gefährlich werden, sogar sehr gefährlich. Eindrücklich beschreibt dies der römische Schriftsteller Sueton (ca. 100 n. Chr.) in seinem Buch ‚Cäsarenleben‘.
Die Akteure dieses Buches kennen Sie alle: Nero, Caligula, Tiberius, usw.. Diese „großen Männer“ sind aber keineswegs ausgestorben, wie es uns der augenblickliche amerikanische Präsident Donald Trump eindrucksvoll vor Au-gen führt. Und Trump ist keineswegs der einzige Nachfahre der römischen Cäsaren; man findet viele andere – gucken Sie sich mal um! – Übrigens: „Große Männer“ müssen nicht notwendigerweise nur Unheil bringen; unter bestimmten Umständen sind sie sehr nützlich und brauchbar! Man sollte sie aber nicht zu „Regenten“ (Präsidenten, Bundeskanzlerinnen, usw.) machen. Das wusste schon Platon, der in der Politeia meinte: „Das Wahre daran ist aber dieses: der Staat, in welchem die zur Regierung Berufenen am wenigsten Lust haben zu regieren, wird notwendig am besten und ruhigsten verwaltet werden, der aber entgegengesetzte Regenten bekommen hat, auch entgegen-gesetzt.“ (Platon: Der Staat VII, 520 c, d)
So also sieht das aus. Das Selbstvertrauen spielt eine zentrale Rolle für das psychische Geschehen, also auch für die Organisation des Handelns. Natürlich hängt das Selbstvertrauen sehr eng zusammen mit den Emotionen; für Furcht, Angst, Mut ist das offenbar.
Wir wollen in diesem Seminar die verschiedenen Wirkungen eines hohen bzw. eines angeschlagenen Selbstvertrauens untersuchen. Folgende Themen wol-len wir behandeln:
1. Was ist das: Selbstvertrauen?
2. Eine Theorie der „Kompetenz“
3. Selbstvertrauen, Kultur, Religion und Ideologie
4. Selbstvertrauen und Handeln
Und diese Kapitel werden wir noch in Unterkapitel zerlegen. Aber das kommt später, zusammen mit einer Literaturangabe.
- Moderator/in: Dietrich Dörner
Klinische Psychologie kann bei der Therapie körperlicher Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen.
Anhand von Beispielen aus der Onkologie, Gynäkologie, Reproduktionsmedizin und Geburtshilfe werden unterschiedliche Indikationen für Psychotherapie dargestellt.
Ziel des Seminars ist es, verschiedene biopsychosoziale Störungsbilder in der somatischen Medizin kennenzulernen wie Krebserkrankungen, somatoforme Schmerzstörungen, postpartale Depressionen, akute Belastungsreaktionen.
Die Seminarteilnehmer werden angeleitet, anhand von Kasuistiken ein biopsychosoziales Modell für die Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Störungen zu entwickeln und in Kleingruppen verschiedene psychotherapeutische Strategien auszuprobieren.
Vorgehen: Einführungsvortrag, Kasuistiken, verhaltenstherapeutische Übungen, Kleingruppenarbeit
- Moderator/in: Kristin Härtl
Klinische Psychologie kann bei der Therapie körperlicher Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Anhand von Beispielen aus der Onkologie, Gynäkologie, Reproduktionsmedizin und Geburtshilfe werden unterschiedliche Indikationen für Psychotherapie dargestellt. Ziel des Seminars ist es, verschiedene biopsychosoziale Störungsbilder in der Gynäkologie, Geburtshilfe und gynäkologischen Onkologie kennenzulernen, wie Krebserkrankungen, somatoforme Schmerzstörungen, postpartale Depressionen, akute Belastungsreaktionen nach Fehl- und Totgeburt.
Die Seminarteilnehmer:innen werden angeleitet, anhand von Kasuistiken biopsychosoziale Modelle zu entwickeln und in Partner- oder Kleingruppenarbeit Gesprächstechniken und psychotherapeutische Techniken auszuprobieren.
- Moderator/in: Kristin Härtl
- Moderator/in: Theresia Morgenroth
- Moderator/in: Claudia Genslein
- Moderator/in: Hilfskräfte Professur für Politikfeldanalyse
- Moderator/in: Thorsten Reppert
Ziel ist die Beantwortung von Fragen wie: Was charakterisiert die Umweltpolitik?
Welche Faktoren erklären Policy-Outputs in der Umweltpolitik? Welche Akteure
nehmen auf die Politikgestaltung Einfluss?
Entsprechend soll dieses Seminar in die vergleichende Policy-Analyse der Umwelt- und Energiepolitik einführen. Dabei sollen sowohl etablierte Theorien als auch neue Zugänge behandelt werden. Es wird die Bandbreite der Akteure von der globalen bis auf die lokale Ebene abgedeckt. Mit dem Blick auf die Energiepolitik soll zudem ein nachgeordnetes Politikfeld behandelt werden. Studierenden sollen neben den
relevanten Fragestellungen der Policy-Forschung und den theoretischen Zugängen zum Thema ebenso methodische Ansätze zur Erforschung von Umwelt- und Energiepolitik vermittelt werden.
- Moderator/in: Claudia Genslein
- Moderator/in: Hilfskräfte Professur für Politikfeldanalyse
- Moderator/in: Thorsten Reppert
So sollen Fragen behandelt werden wie: Was ist Populismus? Welche Formen des Populismus gibt es? Wie kann Populismus gemessen werden? Warum werden populistische Parteien gewählt? In welchem Verhältnis stehen Populismus und Demokratie?
- Moderator/in: RA Polsoz
- Moderator/in: Thorsten Reppert
Datentransfer und die damit verbunden Rechte und Pflichten für Unternehmen sowie Verwaltungen rücken immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Zuletzt entfachte eine angeregte Diskussion über die transatlantische Übertragung von personenbezogenen Daten z.B. Schrems II. Der Kurs soll einen Einblick in die rechtlichen Anforderungen an den Transport und die Sicherung von Daten geben. Dabei sollen die Gefahren und Möglichkeiten des Internets für Daten analysiert werden sowie Spannungsfelder wie der Datenaustausch mit Drittstaaten, Datensicherheit vs. Persönliche Freiheit, Sicherheitsinteressen des Staates vs. Freiheitsrechte des Einzelnen und der Begriff des Dateneigentums erarbeitet werden. Nach der Erarbeitung der vorgenannten Themenfelder sollen diese im Kontext der staatlichen Steuerung / Regulierung auf nationaler und europäischer Ebene eingeordnet werden.
- Moderator/in: Katharina Anna Kachelmann
- Moderator/in: Dirk Koch
Qualitative Forschung mit Kindern in besonderen Lebenslagen
- Fokussiert wird sich auf die Durchführung von qualitativen Forschungsprozessen mit Kindern. Es werden spezifische Herausforderungen, Methoden, grundlegende Prinzipien der Forschung und ethische Überlegungen behandelt, die bei einer Forschung mit Kindern in einer besonderen Lebenssituation von Bedeutung sind (wie die Zielgruppe Kinder von Inhaftierten). Das Seminar bietet den Studierenden die Möglichkeit, praxisorientierte Erfahrungen zu sammeln und sich mit konkreten Fallbeispielen auseinanderzusetzen. Durch dessen Analyse und Reflexion entwickeln die Studierenden ein Verständnis über Herausforderungen und Chancen, die qualitative Forschung mit Kindern in besonderen Lebenslagen mit sich bringt.
- Moderator/in: Tilman Kallenbach
- Moderator/in: Elisa Wehrl
Diese Lehrveranstaltung ist Teil des Literatur-und-Medien-Semesterschwerpunkts „Feminismen“
Wenn man Heinz-Georg aus Lüdenscheid in den 1960er Jahren gefragt hätte, was er unter ›Queer‹ versteht, hätte er höchstwahrscheinlich geantwortet: „Hmm, irgendwas Seltsames, Perverses!“ Nicht nur in Lüdenscheid, auch in Berlin wurde vor den 1980/1990er Jahren nichts anderes unter diesem Begriff verstanden. In den 1990er Jahren spricht man dann aber vom Aufbruch in eine queere Zeit. Homosexuelle und Trans-Personen eignen sich selbstbewusst das Adjektiv an, mit dem sie verächtlich gemacht wurden. Das Wort ›queer‹ taucht auf T-Shirts, auf der Straße, bei Demonstrationen, in den Mainstream-Medien auf und findet seinen Weg in wissenschaftliche Zeitschriften und Universitäten.
Aber wie geschieht all dies und warum ist es heute so wichtig, sich mit Queer und Gender Studies zu beschäftigen? Womit befassen sie sich konkret? Wie werden Geschlechterdiskurse in Bildern, Filmen, Serien, sozialen Netzwerken oder Computerspielen reflektiert? Wie verändern die Anliegen der LGBTIQ+Bewegung die Politik und die Ökonomie des Begehrens? Was haben Gender und Sexualität mit Freiheit, Pluralität, sozialer Normalität und Demokratie zu tun? Und warum sind diese Debatten heute für uns alle, jenseits unserer Geschlechtsidentität, von Bedeutung?
In diesem Seminar nähern wir uns diesen Fragen. Die Schriften von Michel Foucault, Judith Butler, Luce Irigaray, Donna Haraway und anderen werden uns einiges theoretisches Material liefern. Wir werden aber auch auf die Theorien des Black- und Women-of-Color-Feminismus zurückgreifen.
Unser Seminar wird ein offen-freundlicher Raum des gemeinsamen Nachdenkens, Diskutierens und Entdeckens sein und ist auf Ihre aktive, ja fieberhafte, Teilnahme angewiesen.
Literaturempfehlung:
Franziska Schößler, Lisa Wille: Einführung in die Gender Studies, Berlin/Boston 2022.
Mike Laufenberg: Queere Theorien zur Einführung, Hamburg 2022.
Margreth Lünenborg, Tanja Maier: Gender Media Studies. Eine Einführung, Konstanz/München 2013.
Bestandteil des Seminars ist ein Double-Feature (bestehend aus einem Abendvortrag sowie einer Masterclass) mit dem Journalisten und Popkultur-Experten Jens Balzer am 3. und 4. Juli 2024.
- Moderator/in: Sahar Daryab
- Moderator/in: Manon Galefske
- Moderator/in: Julian Polenz
Auf der einen Seite erstarkt der Rechtspopulismus und findet immer mehr Anhänger_innen bei AfD, FPÖ, Rassemblement National, Lega etc., übernimmt politische Mandate und gar Regierungen. Auf der anderen Seite steht er im Fokus vieler Diskussionen, die nach Mitteln zur Bekämpfung dieses sozial-exkludierenden Populismus suchen. Zunehmend findet die rassistische Hetze ihre Entsprechung im Rechtsterrorismus – Brandanschläge gegen die Unterkünfte von Geflüchteten, Angriffe auf Politiker_innen (wie zuletzt der Mord an W. Lübcke in Kassel) und rechte Umsturzpläne sind mittlerweile (wieder) Normalität.
Sozialarbeiter_innen und Sozialpädagog_innen kommen vielfach mit (potenziellen) Opfern sowie Täter_innen rechtsmotivierter Gewalt und Diskriminierung in Berührung. Nicht zuletzt deshalb liegt es nahe, sich in der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik intensiv mit Rechtspopulismus und Rechtsterrorismus auseinandersetzen. Hierfür braucht es auch Erklärungen, die den Staat und die gegenwärtige neoliberale Formation unserer Gesellschaft in den Blick nehmen und zugleich die Zivilgesellschaft nicht vernachlässigen. Das aktuelle Erstarken der Rechten kann ohne ein Verständnis der zunehmenden Prekarisierung und sozialen Spaltung sowie der langen Geschichte rechten Terrors in der BRD und dessen Verharmlosung nicht adäquat erfasst werden. Im Blockseminar wollen wir die wesentliche Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien diskutieren und dabei den Bogen von AfD über die Neue Rechte hin zu Terrorgruppen wie den NSU, Nordkreuz, Combat 18 oder der in Bamberg aktiven Weiße Wölfe Terrorcrew spannen.
Rechtspopulismus und Rechtsterrorismus: Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien
Auf der einen Seite erstarkt der Rechtspopulismus und findet immer mehr Anhänger_innen bei AfD, FPÖ, Rassemblement National, Lega etc., übernimmt politische Mandate und gar Regierungen. Auf der anderen Seite steht er im Fokus vieler Diskussionen, die nach Mitteln zur Bekämpfung dieses sozial-exkludierenden Populismus suchen. Zunehmend findet die rassistische Hetze ihre Entsprechung im Rechtsterrorismus – Brandanschläge gegen die Unterkünfte von Geflüchteten, Angriffe auf Politiker_innen (wie zuletzt der Mord an W. Lübcke in Kassel) und rechte Umsturzpläne sind mittlerweile (wieder) Normalität.
Sozialarbeiter_innen und Sozialpädagog_innen kommen vielfach mit (potenziellen) Opfern sowie Täter_innen rechtsmotivierter Gewalt und Diskriminierung in Berührung. Nicht zuletzt deshalb liegt es nahe, sich in der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik intensiv mit Rechtspopulismus und Rechtsterrorismus auseinandersetzen. Das aktuelle Erstarken der Rechten kann ohne ein Verständnis der zunehmenden Prekarisierung und sozialen Spaltung sowie der langen Geschichte rechten Terrors in der BRD und dessen Verharmlosung nicht adäquat erfasst werden. Im Blockseminar wollen wir die wesentliche Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien diskutieren und dabei den Bogen vom rechten Terror seit 1949, den Pogromen der 1990er Jahre über AfD und die Neue Rechte hin zu Terrorgruppen wie den NSU, Nordkreuz, Combat 18 oder der in Bamberg aktiven Weiße Wölfe Terrorcrew spannen.
Einführende Literatur:
- Kleffner, Heike 2015: Die Leerstelle in der Fachdiskussion füllen. Sozialarbeit und der NSU-Komplex. In: APuZ 40, 44-48.
- Kellershohn, Helmut/ Kastrup, Wolfgang (Hg.) 2016: Kulturkampf von rechts. AfD, Pegida und die Neue Rechte. Münster: Unrast.
Termine:
1. Block am 15.05.2020 14:00 - 19:00 und am 16.05.2020 10:00 - 18:00
2. Block am 22.05.2020 14:00 - 19:00 und am 23.05.2020 10:00 - 18:00
Vorbesprechung: 22.04.2020, 12:00 - 14:00 Uhr
Anmerkungen zur Online-Lehre:
Wird noch bekannt gegeben nach Rücksprache mit dem Lehrstuhl
- Moderator/in: Tilman Kallenbach
„Alter Glanz mit neuem Schloss“, „Wiedergewinnung der historischen Stadtmitte“, „neue Altstadt“ – städtebauliche Rekonstruktionen erleben nicht nur in Deutschland einen anhaltenden Boom und sorgen dabei regelmäßig für hitzige Debatten in Politik, Feuilletons und nicht zuletzt in der Denkmalpflege. Während Befürworter:innen eine „Wiederherstellung der Ästhetik des Stadtbilds“ preisen, warnen Fachleute der Denkmalpflege vor einem „Attrappenkult“, der grundlegende Begriffe und Werte der Denkmalpflege zunehmend aufweichen und verwischen lasse. Jüngst hat die Debatte um „rechte Räume“ die Diskussion um Rekonstruktionen neu angefacht und politisch aufgeladen.
Während bei manchen Rekonstruktionen – wie dem Braunschweiger Schloss als Shopping-Mall – unverhohlen eine kommerzielle Zielsetzung vorherrscht, so kommen bei anderen Projekten differenziertere historische, architektonische und gesellschaftsbezogene Argumente zum Tragen. So sind der Wiederaufbau der Brücke von Mostar oder die jüngst vollendete Rekonstruktion der von radikalen Islamisten zerstörten Mausoleen in Timbuktu nicht nur als ein architektonischer, sondern auch als politischer und symbolischer Akt zu verstehen. Bereits jetzt stellt sich auch in Syrien und in der Ukraine die Frage des Wiederaufbaus nach den immensen Zerstörungen des Krieges.
Doch wie ist zu trennen zwischen Kriegsverlust und Konsumtempel? Welche Argumente kommen dabei aus denkmalpflegerischer Sicht zum Tragen? Und welche aktuellen und zukünftigen Herausforderungen stellen sich dabei für die Denkmalpflege? Anhand von Beispielen im deutschen und europäischen Raum soll ein differenzierter Blick auf das Phänomen „Rekonstruktion“ in historisch und politisch unterschiedlichen Kontexten entwickelt werden. Ziel des Seminars ist es, grundlegende Begriffe und Fragestellungen der Denkmalpflege kennenzulernen und zu untersuchen sowie problemorientiert zu erörtern und anzuwenden.
Voraussetzung für den Erwerb eines benoteten Scheins ist die regelmäßige und aktive Mitarbeit sowie das Halten eines Referats mit schriftlicher Ausarbeitung. Das Seminar findet in Präsenz an fünf Terminen im Wintersemester statt. Die Einführung am 21. Oktober um 14 Uhr ct. findet per Zoom statt. Die weiteren Termine sind: 28. Oktober, 13-17 Uhr, 18. November, 10-16 Uhr, 16. Dezember, 13-17 Uhr, 27. Januar, 10-16 Uhr, 10. Februar, 10-16 Uhr.
- Moderator/in: Frauke Michler
- Moderator/in: Stefanie Palme
Ist (konfessioneller) Religionsunterricht heutzutage überhaupt noch zeitgemäß? Sollte „Reli“ ein Fach sein wie jedes andere – oder bewusst „anders“? … Über die Fragen, ob und wie Religion an öffentlichen Schulen unterrichtet werden sollte, wird immer wieder diskutiert. Die Vorlesung führt ausgehend von konkreten Anforderungssituationen in die wichtigsten Begründungen des Religionsunterrichts ein, stellt unterschiedliche Organisationsformen in Deutschland und Europa vor, beleuchtet Anforderungen an einen zeitgemäßen Religionsunterricht und fragt auch danach, was eigentlich eine „gute“ Religionslehrkraft können sollte, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden. Da Religion in der Schule keineswegs nur im Religionsunterricht eine Rolle spielt und sich Schüler*innen auch außerhalb von Schule religiös bilden, kommen auch das religiöse Schulleben sowie außerschulische Lernorte für Religion in den Blick.
- Moderator/in: Gudrun Lilge
Mit den Dingen pfleglich umgehen, sie rechtzeitig reparieren und in Stand halten – in der Denkmalpflege ist dies das Kerngeschäft. Als Disziplin verfolgt sie schon immer den in Repair-Cafés wiederentdeckten Ansatz: Material, Funktion und ästhetischer Wert eines Gegenstandes oder Bauwerks werden analysiert und davon ausgehend Methoden entwickelt, diese zu erhalten bzw. wiederherzustellen
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Perspektiven auf und den unterschiedlichen Begriffen von Reparatur – aus psychologisch-philosophischer, soziologisch-gesellschaftlicher sowie denkmalpflegerischer Sicht. Entlang von Praxis-Beispielen versuchen wir damit ein umfassendes Verständnis von Reparatur, als einzelne Maßnahme wie auch grundlegendes Prinzip, zu erlangen und Antworten auf Fragen zu finden, die uns dabei begegnen: Welches Konzept von Reparatur prägt(e) die denkmalpflegerische Theorie und Praxis? Welche Rolle spielt Reparatur in unserem Alltag? Und wie hängt beides zusammen?
- Moderator/in: Paul Bellendorf
- Moderator/in: Anna Martin
- Moderator/in: Stefanie Palme
Wir spüren resonierende, warme, „responsive“ Klänge in der „stummen Welt“ der Spätmoderne auf. Wir suchen nach „Resonanz“ inmitten der „Entfremdung“. Dabei unterscheidet sich „Resonanz“ jedoch, grob gesagt, grundlegend von jeder esoterisch-metaphysischen Welterfahrung. Sie entsteht, um es mit Rosa selbst zu formulieren, „also niemals dort, wo alles ‚reine Harmonie‘ ist, und auch nicht aus der Abwesenheit von Entfremdung, sondern sie ist vielmehr gerade umgekehrt das Aufblitzen der Hoffnung auf Anverwandlung und Antwort in einer schweigenden Welt“. Die heutige Welt ist, wie zahlreiche Medientheoretiker:innen behaupten, computergeneriert, digital und bildgeprägt. Daher suchen wir gemeinsam nach diesem „Aufblitzen der Hoffnung“ gerade in den Produktionen der technischen Medien: vom fotografischen Bild über das bewegte Bild (Film) bis hin zu den bildbasierten sozialen Medien. Mit anderen Worten, wir werden im Laufe dieses Semesters versuchen, eine Art „Resonanzsensibilität“ im heutigen digitalen Zeitalter (wieder-)herzustellen.
- Moderator/in: Sahar Daryab
- Moderator/in: Manon Galefske
Das Seminar ist eine Kombination aus Theorie (u.a. mit Referaten von den Teilnehmenden) sowie praktischen Versuchen im Labor.
Das Seminar muss aus organisatorischen Gründen auf 16 Personen begrenz werden. Tragen Sie sich bitte nur dann in den VC ein, wenn Sie an dem Seminar teilnehmen können.
- Moderator/in: Paul Bellendorf
- Moderator/in: Stefanie Palme
Liebe Studierende,
ich begrüße Sie herzlich bei diesem Kurs und freue mich, dass Sie sich in dieser für die russische Sprache und Kultur nicht einfachsten Zeit für Russisch entscheiden haben. Unten einige allgemeine Informationen zu dem Kurs:
1) Der Kurs Russisch 1 in diesem Semester in einem Hybrid-Format angeboten: Wir werden fünf Treffen in Präsenz haben (drei davon in Blöcken, dafür sind Freitag 11.11., Freitag 02.12. und Freitag 20.01. eingeplant) und die anderen online via Zoom (s. Zoom-Link). Für die genaue Planung s. "Russisch 1: Semesterplanung".
2) In diesem Kurs werden Prinzipien von Inverted Classroom verwendet. Diese Methodik trägt nachweislich zu besseren Lernergebnissen bei. Damit wir dabei die gewünschten Ergebnisse erzielen, ist es entscheidend, dass Sie VOR jeder Sitzung die Aufgaben erledigen, die ich Ihnen stellen werde.
3) Das Lehrbuch für diesen Russischkurs ist:
Lehrbuch: M. Brosch u.a.: Jasno! Neu. A1-A2. Russisch für Anfänger.
Arbeitsheft: M. Brosch u.a.: Jasno! Neu. A1-A2. Russisch für Anfänger.
Bitte besorgen Sie sich das Buch zeitnah, am besten die letzte Ausgabe.
4) Ergänzend dazu werde ich immer wieder Ausschnitte aus dem Buch von Thomas Bruns "Einführung in die Russische Sprachwissenschaft" sowie Onlinematerialien anbieten. Wenn es Ihnen möglich ist, einen eigenen Laptop zum Unterricht zu bringen, wäre es sehr schön. Viele von Ihnen haben diesen ja ohnehin immer dabei. Sollte es für manche von Ihnen nicht möglich sein, so habe ich Verständnis dafür.
5) Bitte überlegen Sie sich, wie Sie im Rahmen dieses Kurses mit neuen Wörtern umgehen werden. Da Russisch nicht die erste Fremdsprache ist, die Sie lernen, wissen Sie selbst am besten, welche Methode für Sie persönlich am besten funktioniert. Es können z.B. Wortlisten in einem Extra-Heft, Excel-Tabellen bzw. kollaborative Dokumente mit den Peers, Karteikarten (im Papierformat oder digital) oder Mindmaps sein. Wichtig ist, dass Sie konsequent im Laufe des Semesters neue Wörter notieren, die Notizen regelmäßig ergänzen (z.B. mit neuen Kontexten, linguistischen Informationen, Synonymen bzw. Antonymen usw.) und regelmäßig wiederholen.
Ich wünsche Ihnen ein produktives Semester!
Herzlichst
Daria Dornicheva
- Moderator/in: Daria Dornicheva
- Moderator/in: Verwaltung Sprachenzentrum
Liebe Studierende,
ich begrüße Sie herzlich bei diesem Kurs und freue mich, dass Sie sich in dieser für die russische Sprache und Kultur nicht einfachsten Zeit für Russisch entscheiden haben. Unten einige allgemeine Informationen zu dem Kurs:
1) Der Kurs Russisch 1 in diesem Semester in einem Hybrid-Format angeboten: Wir werden fünf Treffen in Präsenz haben (drei davon in Blöcken, dafür sind Freitag 11.11., Freitag 02.12. und Freitag 20.01. eingeplant) und die anderen online via Zoom (s. Zoom-Link). Für die genaue Planung s. "Russisch 1: Semesterplanung".
2) In diesem Kurs werden Prinzipien von Inverted Classroom verwendet. Diese Methodik trägt nachweislich zu besseren Lernergebnissen bei. Damit wir dabei die gewünschten Ergebnisse erzielen, ist es entscheidend, dass Sie VOR jeder Sitzung die Aufgaben erledigen, die ich Ihnen stellen werde.
3) Das Lehrbuch für diesen Russischkurs ist:
Lehrbuch: M. Brosch u.a.: Jasno! Neu. A1-A2. Russisch für Anfänger.
Arbeitsheft: M. Brosch u.a.: Jasno! Neu A1-A2. Russisch für Anfänger.
Bitte besorgen Sie sich das Buch zeitnah, am besten die letzte Ausgabe.
4) Ergänzend dazu werde ich immer wieder Onlinematerialien anbieten. Wenn es Ihnen möglich ist, einen eigenen Laptop zum Unterricht zu bringen, wäre es sehr schön. Viele von Ihnen haben diesen ja ohnehin immer dabei. Sollte es für manche von Ihnen nicht möglich sein, so habe ich Verständnis dafür.
5) Bitte überlegen Sie sich, wie Sie im Rahmen dieses Kurses mit neuen Wörtern umgehen werden. Da Russisch nicht die erste Fremdsprache ist, die Sie lernen, wissen Sie selbst am besten, welche Methode für Sie persönlich am besten funktioniert. Es können z.B. Wortlisten in einem Extra-Heft, Excel-Tabellen bzw. kollaborative Dokumente mit den Peers, Karteikarten (im Papierformat oder digital) oder Mindmaps sein. Wichtig ist, dass Sie konsequent im Laufe des Semesters neue Wörter notieren, die Notizen regelmäßig ergänzen (z.B. mit neuen Kontexten, linguistischen Informationen, Synonymen bzw. Antonymen usw.) und regelmäßig wiederholen.
Ich wünsche Ihnen ein produktives Semester!
Herzlichst
Daria Dornicheva
Lehrevaluation durch Studierende:
https://evasys.uni-bamberg.de/evasys/online.php?p=57876Dornicheva
- Moderator/in: Daria Dornicheva
- Moderator/in: Verwaltung Sprachenzentrum
Liebe Studierende,
ich begrüße Sie herzlich zum Kurs Russisch 2 und freue mich, dass Sie in dieser für die russische Sprache und Kultur nicht einfachsten Zeit Russisch weiter lernen wollen. Unten einige allgemeine Informationen zu dem Kurs:
1) Der Kurs Russisch 1 in diesem Semester in einem Hybrid-Format angeboten: Wir werden fünf Treffen in Präsenz haben (drei davon in Blöcken, dafür sind Freitag 11.11., Freitag 02.12. und Freitag 20.01. eingeplant) und die anderen online via Zoom (s. Zoom-Link). Für die genaue Planung s. "Russisch 2: Semesterplanung".
2) In diesem Kurs werden Prinzipien von Inverted Classroom verwendet. Diese Methodik trägt nachweislich zu besseren Lernergebnissen bei. Damit wir dabei die gewünschten Ergebnisse erzielen, ist es entscheidend, dass Sie VOR jeder Sitzung die Aufgaben erledigen, die ich Ihnen stellen werde.
3) Das Lehrbuch für diesen Russischkurs ist:
Lehrbuch: M. Brosch u.a.: Jasno! Neu A1-A2. Russisch für Anfänger.
Arbeitsheft: M. Brosch u.a.: Jasno! Neu A1-A2. Russisch für Anfänger.
Bitte besorgen Sie sich das Buch zeitnah, am besten die letzte Ausgabe.
4) Ergänzend dazu werde ich immer wieder Onlinematerialien anbieten. Wenn es Ihnen möglich ist, einen eigenen Laptop zum Unterricht zu bringen, wäre es sehr schön. Viele von Ihnen haben diesen ja ohnehin immer dabei. Sollte es für manche von Ihnen nicht möglich sein, so habe ich Verständnis dafür.
5) Bitte überlegen Sie sich, wie Sie im Rahmen dieses Kurses mit neuen Wörtern umgehen werden. Da Russisch nicht die erste Fremdsprache ist, die Sie lernen, wissen Sie selbst am besten, welche Methode für Sie persönlich am besten funktioniert. Es können z.B. Wortlisten in einem Extra-Heft, Excel-Tabellen bzw. kollaborative Dokumente mit Ihren Peers, Karteikarten (im Papierformat oder digital) oder Mindmaps sein. Wichtig ist, dass Sie konsequent im Laufe des Semesters neue Wörter notieren, die Notizen regelmäßig ergänzen (z.B. mit neuen Kontexten, linguistischen Informationen, Synonymen bzw. Antonymen usw.) und regelmäßig wiederholen.
Ich wünsche Ihnen ein produktives Semester!
Herzlichst
Daria Dornicheva
Lehrevaluation durch Studierende:
https://evasys.uni-bamberg.de/evasys/online.php?p=57875Dornicheva
- Moderator/in: Daria Dornicheva
- Moderator/in: Verwaltung Sprachenzentrum
Russisch. Text & Kontext
Die Lernmaterialien, die in diesem Kurs zu sehen sind, sind die Pilotmaterialien zur russischen Sprache, die im Rahmen des Projekts Russisch: Text und Kontext entstanden sind (Projektleitung Prof. Dr. Sandra Birzer, Projektkoordination Daria Dornicheva).
Das Projekt ist ein Teil eines universitätsweiten Bamberger Projekts DiKuLe: Digitale Kulturen der Lehre entwickeln (das Projekt wird durch Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert). Zusammen mit anderen Projektteilnehmenden suchen wir Antworten auf die Fragen, welche neue Lösungen und digitale Formate für die Lehre gewinnbringend sind.
In unserem Teilprojekt schaffen wir Lernmaterialien zur russischen Sprache für blended-learning Format. Unsere Materialien sind auf der Basis von authentischen Quellen entwickelt, damit Lernende eine Möglichkeit bekommen, sich mit moderner russischer Sprache und aktueller Kultur auseinanderzusetzen. Unsere Quellen sind im Text-, Audio- und Videoformat und stammen aus russischen Medien. Sie werden von uns sorgfältig ausgewählt, damit sie sprachlich sowie thematisch die russischen Kurse sinnvoll ergänzen können. Wir bereiten diese Quellen didaktisch so auf, dass man daraus mehr lernen kann.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Rückmeldungen und konstruktiven Vorschläge zur Verbesserung!
Link zum Fragebogen für Studierende: https://www.soscisurvey.de/tutorial344708/
- Moderator/in: Sandra Birzer
- Moderator/in: Katharina Daniela Deckert
- Moderator/in: Daria Dornicheva
- Moderator/in: Vadim Muravev
Wie lernen Kinder eigentlich lesen und schreiben?
In diesem Seminar werden die Entwicklungsstufen, Lernvoraussetzungen und unterschiedlichen Methoden und didaktischen Ansätze für den Schriftspracherwerb thematisiert. Am Beispiel einer Buchstabeneinführung werden Möglichkeiten des differenzierenden Forderns und Förderns aufgezeigt.
- Moderator/in: Beate Abele
Wie lernen Kinder eigentlich lesen und schreiben?
In diesem Seminar werden die Entwicklungsstufen, Lernvoraussetzungen und unterschiedlichen Methoden und didaktischen Ansätze für den Schriftspracherwerb thematisiert. Am Beispiel einer Buchstaben-einführung werden Möglichkeiten des differenzierenden Forderns und Förderns aufgezeigt.
- Moderator/in: Beate Abele
Die Italienerin Maria Montessori hat eine alternative Pädagogik geschaffen, die weltweit zahlreiche Anhänger:innen findet und überwiegend in speziellen Montessori- Einrichtungen gelehrt wird. Doch auch in konventionellen Schulen in Deutschland wird ihr Konzept in Ansätzen aufgegriffen und umgesetzt. Was macht den Erfolg der Bildungsphilosophie dieser Frau aus? In diesem Seminar werden wir uns sowohl mit dem Leben und Wirken der Reformpädagogin als auch mit den Grundgedanken ihres Konzepts beschäftigen. Sie erhalten einen Überblick über zahlreiche Sinnesmaterialien, die größtenteils von Montessori selbst entwickelt wurden, begleitet von praktischen Tipps zum Einsatz in der Grundschule.
- Moderator/in: Beate Abele
Der Übertritt vom Kindergarten in die Schule ist für die Schulanfänger ein großer Schritt und oftmals geprägt von der Ambivalenz zwischen Vorfreude und Angst. Den Eltern der Erstklässler ergeht es oft ähnlich. Wie schafft man es als Lehrkraft, mit den unterschiedlichen Erwartungen und Ängsten umzugehen? Wie kann der Übergang aus pädagogischer Sicht möglichst reibungslos gestaltet werden? In diesem Seminar werden die verschiedenen Aspekte dieser Phase thematisiert und Konsequenzen, sowie praktische Gestaltungsideen für den Anfangsunterricht erarbeitet.
- Moderator/in: Beate Abele
Ziel des Seminars ist es, ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, welche Rolle der technologische Wandel in unterschiedlichen Politikfeldern spielt und wie die durch ihn generierten Probleme gemanagt werden können. Dazu werden wir uns mit Theorien aus Politikwissenschaft, Ökonomik und Wirtschaftssoziologie auseinandersetzen, die unterschiedliche Perspektiven auf die konflikthafte Dynamik technologischen Wandels gewähren.
- Moderator/in: Claudia Genslein
- Moderator/in: Hilfskräfte Professur für Politikfeldanalyse
Kurzbeschreibung
Steuert die Menschheit also unausweichlich auf eine Klimakatastrophe zu? Um diese Frage zu beantworten widmet sich dieses Seminar verschiedenen Themenbereichen des Politikfelds Klimawandel bzw. Klimaschutz. Zu Beginn nehmen wir eine Bestandsaufnahme vor, dabei gehen wir auf die Fragen ein: Wie groß ist das restliche CO2-Budget der Menschheit? Welche Reduktionszenarien gibt es und welche sozialen und politischen Konsequenzen bringt der Klimawandel mit sich? Darauffolgend werden wir die bestehenden Klimaschutzabkommen genauer analysiert. Anschließend steigen wir in die Diskussion über Steuerungsmechanismen zur Treibhausgasreduktion ein. Hierbei werden unterschiedliche Möglichkeiten vorgestellt und hinsichtlich ihrer sozialen Verträglichkeit und Effektivität diskutiert.
Abschließend widmet sich das Seminar dem Verfassen von Hausarbeiten. Im Zuge dessen sollen die Studierenden dabei unterstützt werden eine Fragestellung mit Bezug zu einem der vorgestellten Themenbereiche zu entwickeln und zu bearbeiten. Hierbei sollen konzeptionelle und methodische Probleme frühzeitig erkannt und ggfs. behoben werden. Darüber hinaus versucht das Seminar den Studierenden einen ersten Einblick in das wissenschaftliche Publizieren zu vermitteln. Hierzu werden uns Herr Bruns und Herr Harmening einen Einblick in die DNGPS Working Paper Reihe geben. Die DNGPS Working Paper Reihe hat sich speziell auf das Publizieren von studentischen Arbeiten spezialisiert. Ziel ist es die Studierenden zu animieren Ihre verfassten Hausarbeiten bei der DNGPS einzureichen.
Kursmodus:
Zu den inhaltlichen Sitzungen werden jede Woche Übungsaufgaben sowie ein etwa 30-minütiges Video in den VC hochgeladen. Die Übungsaufgeben sollen dann im Laufe der Woche von den Studierenden bearbeitet und in den VC hochgeladen werden. In der darauffolgenden Woche werden die Übungsaufgaben zum angegeben Sitzungstermin (siehe unten) via Zoom besprochen. Der Vortrag von unseren Gastreferenten wird Online via Zoom stattfinden. Nach Möglichkeit werden die Sitzungen zu den Hausarbeitsthemen in Präsenz (max. 5 Studierende) stattfinden.
Um den Studierenden den Kontakt zu Kommilitonen/innen und dem Lehrenden zu ermöglichen, werden in der ersten Semesterwoche halbstündige Treffen (max. 5 Personen) in Form eines Spaziergangs durch die Bamberger Altstadt angeboten. Um die Treffen zu koordinieren werden die Studierenden gebeten sich per E-Mail an den Lehrenden zu wenden (fabio.bothner@uni-bamberg.de).
Cien años de soledad (1967) de Gabriel García Márquez (Aracata, Colombia 1927-Ciudad de México 2014) es una de las obras más significativas de la literatura latinoamericana del siglo XX, por su apuesta estética, experimental y cultural. Es una de las obras insignes del llamado realismo mágico y su autor uno de los más reconocidos del Boom Latinoamericano. Esta novela, entre otras, implicó la irrupción de una visión de la realidad diferente y de la literatura latinoamericana en el ámbito de la literatura mundial.
El curso plantea una lectura a profundidad de esta novela, con la finalidad de reconocer sus particularidades estéticas y culturales, así como su importancia y repercusiones no solo dentro de la literatura latinoamericana sino mundial. Durante el semestre, los y las estudiantes se dedicarán a su lectura y discusión en clase, aplicando una close reading así como análisis de índole literario y cultural. El curso también proporciona material complementario que permita, para quien lo desea, profundizar en sus conocimientos sobre el Boom Latinoamericano, el realismo mágico y, por supuesto, la obra del autor.
Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist.
Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
El seminario se centra en las principales propuestas teóricas de la crítica literaria y cultural latinoamericana del siglo XX, con las que Latinoamérica ha enfrentado la modernidad y ha planteado procesos decolonizadores. Se abordará, entre otros, los conceptos de civilización-barbarie, trabajado por el argentino Domingo Faustino Sarmiento y Fernández Retamar; transculturación narrativa de Ángel Rama, heterogeneidad y totalidad contradictoria de Antonio Cornejo Polar, hibridez de Néstor García Canclini.
Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist.
Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
La diáspora y el exilio en la literatura cubana del siglo XX y XXI / The diaspora and exile in twentieth and twenty-first century Cuban literatura
Pablo Larreátegui Plaza, M. A.
A través de un corpus representativo de autores de la literatura cubana de fines del siglo XX e inicios del XXI, como Reinaldo Arenas, Wendy Guerra y Rolando Sánchez Mejías, este seminario se propone discutir las nociones de diáspora y de exilio en torno a la isla y cómo ello se manifiesta una relectura de las tradiciones literarias, lenguajes y representaciones, que tienen como trasfondo un contexto político y cultural de grandes tensiones a nivel de la isla, regional y mundial. El objetivo detrás de esto es observar cómo ha ido variando un proceso histórico-político como la Revolución Cubana desde sus inicios hasta la actualidad y los desafíos que impone la literatura a la política. En grupos, usted tendrá la oportunidad de acercase a una obra de los autores trabajados en el curso y discutirla con el resto de la clase. De esta manera se busca que los conocimientos que cada estudiante adquiere de una literatura de gran riqueza y complejidad como la cubana se compartan y enriquezcan colectivamente.
Debido a la emergencia causada por el Covid-19, las clases tendrán lugar en modalidad online. Solamente, si la situación del virus mejora y las autoridades competentes lo permiten y determinan, se retomaran las clases presenciales.
Wegen der Pandemie des Covid-19, findet der Unterricht ausschließlich online statt. Wir werden nur dann zur Präsenzlehre wechseln, wenn sich die Situation der COVID-19-Pandemie wesentlich verbessert und natürlich, wenn die zuständigen Behörden dies zulassen.
Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist.
Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
A través de una muestra de textos de diversos autores, publicados entre 1930 y 1950, el seminario plantea una comparación entre las vanguardias europeas de fines del siglo XIX e inicios del XX y las latinoamericanas de la primera mitad del siglo pasado, en especial de la zona andina. El objetivo es comprender la modernidad literaria latinoamericana y sus particularidades estéticas, políticas y socio-culturales. Entre los autores que se abordarán constan: el argentino Domingo Faustino Sarmiento, Jorge Icaza y José María Arguedas.
Devido a la emergencia causada por el Covid-19, las clases tendrán lugar únicamente en modalidad online. Solamente, si la situación del virus mejora y las autoridades competentes lo permiten y determinan, se retomaran las clases presenciales.
Wegen der Pandemie des Covid-19, findet der Unterricht ausschließlich online statt. Wir werden nur dann zur Präsenzlehre wechseln, wenn sich die Situation der COVID-19-Pandemie wesentlich verbessert und natürlich, wenn die zuständigen Behörden dies zulassen.
Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist.
Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
Schattenseiten der Kinder- und Jugendhilfe
Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in sozialpädagogischen Institutionen ist nach wie vor ein wichtiger Gegenstand von Praxisdokumentationen und wissenschaftlicher Aufarbeitung. Die personenbezogenen, zeitlichen, räumlichen oder sozialen Grenzen der Ausübung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche werden vielfach nicht offen problematisiert und teilweise stark verharmlost, obwohl eine Legitimierung von gewaltförmigen Beziehungen zwischen pädagogischen Fachkräften und/oder Expter:innen anderer Disziplinen und/oder Wissenschaftler:innen und Schutzbefohlenen weder sozialisationstheoretisch, medizinisch, psychologisch noch pädagogisch begründet werden können. Die vorliegenden und inzwischen allgemein bekannten Erkenntnisse über das Leid derjenigen, die Gewalt in den Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe erfahren mussten, motivieren, jegliche Formen der Legitimation, wie bspw. die Einordnung als sog. Ausnahmefälle oder Einzelfälle, zu verhindern und eine offene und gleichsam öffentlichkeitswirksame Fachdiskussion zur Förderung von Problembewusstsein weiter zu ermöglichen. In diesem Seminar sollen anhand von zwei Beispielen, den Missbrauchsnetzwerken des Pädagogen Helmut Kentler und des Kinder- und Jugendpsychiaters Michael Winterhof nachgezeichnet und diskutiert werden, inwiefern Gewalt von sog. „Gelegenheitsbedingungen“ in Institutionen befördert wird und die Täter geschützt werden.
- Moderator/in: Rita Braches
- Moderator/in: Tilman Kallenbach
- Moderator/in: Leonie Winterl
- Moderator/in: Sandra Birzer
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
Das Seminar wird je nach Entwicklung der Möglichkeiten als Präsenzlehre oder über Microsoft Teams via Video-Chat zu der im UniVis angegeben Zeit stattfinden. Die Vorbesprechung wird über Microsoft Teams zur angegebenen Zeit stattfinden. Alles Studierenden die einen Seminarplatz erhalten haben, werden ins Team eingeladen bzw. per email informiert.
- Moderator/in: Ralf Bergner-Köther
ich freue mich, dass wir in diesem (und im kommenden) Semester zusammen das Seminar "Selbstreflexion" erleben werden. Das Seminar ist als Begleitung zu euren ersten therapeutischen Tätigkeiten gedacht und wird daher auf zwei Semester aufgeteilt.
Die Vorbesprechung zum Kurs findet am 25.04.2025 um 14 Uhr in Raum M3N/03.28 statt. Die Präsentationen aus dem Kurs, sowie weitere relevante Informationen werden hier hochgeladen.
Liebe Grüße und bis dahin
Lena
- Moderator/in: Magdalena Pape
Seminar AT: Jüdische Religion und hellenistische Kultur. Die Spätschriften des Alten Testaments (Seminar AT)
Mit der Eroberung des gesamten Vorderen Orients durch Alexander d. Großen (333/332 v.Chr.) geriet auch das Judentum in der persischen Provinz Jehud unter griechische Herrschaft. In der Folgezeit entwickelte sich eine dynamische Auseinandersetzung mit der hellenistischen Kultur, deren Zeugnisse uns in den Spätschriften des Alten Testaments vorliegen. Für das Judentum ist die überlegene Weltmacht mit ihrem kulturellen Globalisierungsprogramm zwar attraktiv und faszinierend, aber auch eine Herausforderung und Gefährdung des eigenen spezifisch jüdischen Weges. Die meisten der Schriften, die unter dem Eindruck dieses kulturellen Zusammenpralls entstanden, wurden nicht mehr in die Hebräische Bibel aufgenommen, einige finden sich in ihrer griechischen Übersetzung, der Septuaginta (z.B. Judit, Jesus Sirach, das Buch der Weisheit, Daniel u.a.), andere wiederum sind als nicht-kanonische, sog. ›apokryphe‹ Schriften überliefert worden.
Diese Texte führen die Themen und Inhalte des Alten Testaments fort, aktualisieren sie unter den Bedingungen einer neuen Weltordnung und bereiten gedanklich den Boden vor, auf dem die neutestamentlichen Schriften ihre Theologien entfalten werden. Ein genauerer Blick auf diese historisch spannende und literarisch so produktive Epoche lohnt.
Dahingehend sollen verschiedene sozialwissenschaftliche aber auch interdisziplinäre Perspektiven auf das Natur/Gesellschaft-Verhältnis erarbeitet und bezüglich ihrer Wirkungen im Bildungskontext befragt werden. Fragen der Erkenntnis und Kritik gegenüber Gesellschafts- und Umweltfragen sind dabei die stetige Orientierungs- und Zielperspektive. Die politische Frage der Ökologie – wie „steuern“ wir den Klimawandel? Welcher Bildung bedarf es, um den Fakten und Notwendigkeiten der Klimakatastrophe auf die „richtige Weise“ zu begegnen? – wird zu einer ökologischen Frage der Politik: wie verändert unser Verhältnis zur Natur unsere politischen und pädagogischen Seiensweisen?
Die Teilnahme am Seminar setzt eine aktive Teilnahme sowie die Beteiligung an der Projektarbeit innerhalb des Seminares voraus.
- Moderator/in: Jana Costa
Digital synchron, jeweils Dienstag 10.15 Uhr
Der historische Roman zählt zu den beliebtesten Lesestoffen: Er spricht Verstand und Gefühl an, ist unterhaltsam, mitreißend, spannend, wird aber auch geschätzt, weil er lehrreich ist: Zwar beschreibt er geschichtliche Vorgänge und Personen nicht unbedingt mit Anspruch auf wissenschaftliche Richtigkeit, ist jedoch oft gründlich recherchiert und vermittelt ein anschauliches Bild der seinerzeitigen Lebensumstände.
Im Rahmen dieses Seminars sollen zahlreiche historische Romane behandelt, analysiert und unter verschiedenen Gesichtspunkten miteinander verglichen werden. Eine besondere Rolle spielen Romane, die sich mit bekannten Schriftsteller*innen auseinandersetzen, sowie zwei Romane aus der Gründerzeit.
Als Lehrbeauftragte begleitet die bekannte Schriftstellerin Dr. Tanja Kinkel das Seminar. Die mehrfach preisgekrönte Autorin hat von ihrer frühesten Jugend an eine Vorliebe für den historischen Roman. Mit ihren zahlreichen Werken führt sie immer wieder die Bestsellerlisten an. Auch als Wissenschaftlerin hat sie sich – nicht zuletzt durch ihre Promotion über das Werk Lion Feuchtwangers - einen Namen gemacht. Sie ist Präsidentin der Feuchtwanger-Gesellschaft und Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Sie wird den Eröffnungsvortrag des Seminars halten und die Teilnehmenden (auf Wunsch) beim Verfassen eigener Texte auch in Einzelgesprächen beraten und unterstützen.
Leistungsnachweis:
1) Impulsreferat und
2) Hausarbeit
Literatur, die vorbereitend gelesen werden sollte:
Über Alexander von Humboldt:
• Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt
• Robert Löhr: Das Erlkönig-Manöver
Über Annette von Droste-Hülshoff:
• Karen Duve: Fräulein Nettes kurzer Sommer
• Irina Korschunow: Das Spiegelbild
• Tanja Kinkel: Grimms Morde
Über/von Bert Brecht und Lion Feuchtwanger:
• Klaus Modick: Sunset
Über Goethe:
• Christiane Brückner: Ich wär Goethes dickere Hälfte
Über Karl May und Franz Kafka:
• Peter Henisch: Vom Wunsch, Indianer zu werden. Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete.
- Moderator/in: Florian Halt
- Moderator/in: Birgit Herold
- Moderator/in: Karoline Hillesheim
- Moderator/in: Julia Ingold
- Moderator/in: Adrian Bahr
- Moderator/in: Lena Maria Held
- Moderator/in: Diathek Kunstgeschichte
- Moderator/in: Michael Künzler
- Moderator/in: Christiane Schönhammer
- Moderator/in: Sabine Sommerer
- Moderator/in: Nina Anna Steiner
- Moderator/in: Sebastian Strauß
- Moderator/in: Ursula Angela Wodraschke-Hanke
- Moderator/in: Silke Zwikirsch
Die Sprachtypologie ermöglicht es, die Struktur und die Merkmale der von Ihnen studierten Sprache mit entsprechenden Eigenschaften in anderen natürlichen Sprachen zu kontrastieren. In dieser Lehrveranstaltung werden Sie mit den universellen Eigenschaften von Sprachen vertraut, die in allen oder den meisten Sprachen vorkommen, sowie mit kulturellen und kognitiven Aspekten des Sprachgebrauchs und deren Auswirkungen auf die Sprachstruktur.
Typologische Vergleiche innerhalb von Sprachfamilien oder Sprachgruppen sind als Mikrotypologien bekannt und haben in der Slavistik eine lange Tradition. Zum Beispiel teilte Aleksandr Isačenko (1939) slavische Standardsprachen in zwei Sprachtypen ein: Vokalsprachen und Konsonantensprachen. Die Beschäftigung mit Mikrotypologien ermöglicht ein tieferes Verständnis für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der slavischen Sprachen als Sprachgruppe.
Durch die Beschäftigung mit der Sprachtypologie schärfen Sie Ihre Analysefähigkeit und lernen grundlegende Strukturen und Muster in der Zielsprache zu erkennen und zu erklären. Darüber hinaus entwickeln Sie ein tieferes Verständnis für die Struktur Ihrer Zielsprache und deren Spezifika sowie für die Kultur und die Denkweise der Sprecherinnen und Sprecher der Zielsprache.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Nikolay Hakimov
Seit jeher prägen menschliche Migrationsbewegungen Gesellschaften und Individuen, indem sie einzelne Personen oder Gruppen zu Transkulturalität und Mehrsprachigkeit zwingen, so dass die Einsprachigkeit die Ausnahme bleibt. Auch Personen, die eine slavische Sprache sprachen oder sprechen, waren bzw. sind meist einer weiteren Sprache mächtig. Der Erwerb und die Verwendung von mehreren Sprachen im Alltag haben nicht nur für die betroffene Person und ihr soziales Netzwerk, sondern auch für die entsprechenden Sprachgemeinschaften Konsequenzen. Dieser Kurs hat zum Ziel, einen Überblick über individuelle sowie gesellschaftliche Mehrsprachigkeit an slavischem Sprachmaterial zu geben und deren typischen Folgen zu thematisieren. Zu letzteren gehören neben Entlehnungsprozessen Sprachbedrohung und Sprachtod sowie die Entstehung von neuen Varietäten, etwa Lernervarietäten oder Pidgin-Sprachen.
Empfohlene Literatur
Einführungen und Handbücher zum Einstieg:
Auer, Peter / Li Wei. 2009. Handbook of Multilingualism and Multilingual Communication. Berlin; Philadelphia, PA: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-021251-8
Bhatia, Tej K. / William C. Ritchie. 2012. Handbook of Bilingualism and Multilingualism. 2. Ausgabe. Malden, MA; Oxford, UK; Chichester, UK: Wiley-Blackwell. ISBN: 978-1-444-33490-6
Riehl, Claudia Maria. 2014. Mehrsprachigkeit: Eine Einführung. Darmstadt: WBG. ISBN: 978-3-534-25522-1
Texte, die sich mit den für Sie relevanten slavischen Sprachen beschäftigen, werden im Laufe der LV bekannt gegeben.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Nikolay Hakimov
- Moderator/in: Anna Rothkoegel
In den letzten Jahren ist der Realismus als philosophischer Denkstil, aber gerade auch als literaturwissenschaftliche Kategorie neu in den Fokus gerückt. In diesem komparatistischen Seminar mit Werkstattcharakter wollen wir die vielbeachtete Studie Sovereign Fictions: Poetics and Politics in the Age of Russian Realism (2024) von Ilya Kliger zum Anlass nehmen, über den literarischen Realismus des 19. Jahrhunderts nachzudenken. Kliger sieht im Zentrum des klassischen russischen Romans die „Figur des Staats“ (the figure of the state) und unterscheidet ihn von einem westlichen, an der „bürgerlichen Gesellschaft“ (civil society) ausgerichteten Romanmodell. Von dieser voraussetzungsreichen These wollen wir uns ein differenziertes Bild machen.
Wir werden Kligers Buch nach und nach besprechen, parallel werden wir in Auszügen prägende mittel- und osteuropäische Theorien des realistischen Romans zwischen Hermeneutik, Formalismus und Marxismus (wieder-)lesen: György Lukács’ Die Theorie des Romans (1916/1920) und seine späteren marxistischen Arbeiten zum Realismus, Roman Jakobsons „O chudožestvennom realizme“ (Über den Realismus in der Kunst, 1921), Erich Auerbachs Mimesis (1946) und Michail Bachtins Problemy poėtiki Dostoevskogo (Probleme der Poetik Dostoevskijs, 1963). Schließlich werden wir Aspekte der Nachwirkung dieser Positionen im Westen etwa im französischen Poststrukturalismus und bei Fredric Jameson betrachten. Alle Texte stehen auf Deutsch oder Englisch zur Verfügung.
Das Seminar kann als theoretische, komparatistische Ergänzung zum Seminar „Dostoevskijs Idiot intermedial“ besucht werden.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Christian Zehnder