„Resonanz bleibt das Versprechen der Moderne, Entfremdung ist ihre Realität“, stellt der renommierte Soziologe Hartmut Rosa in seinem Buch Resonanz: Eine Soziologie der Weltbeziehung (2016) fest. Ein Werk, das in unserem Seminar die Rolle eines Scheinwerfers übernimmt. Ja, in dieser Lehrveranstaltung begeben wir uns mit der Anleitung dieses Buches auf eine spannende Suche.
Wir spüren resonierende, warme, „responsive“ Klänge in der „stummen Welt“ der Spätmoderne auf. Wir suchen nach „Resonanz“ inmitten der „Entfremdung“. Dabei unterscheidet sich „Resonanz“ jedoch, grob gesagt, grundlegend von jeder esoterisch-metaphysischen Welterfahrung. Sie entsteht, um es mit Rosa selbst zu formulieren, „also niemals dort, wo alles ‚reine Harmonie‘ ist, und auch nicht aus der Abwesenheit von Entfremdung, sondern sie ist vielmehr gerade umgekehrt das Aufblitzen der Hoffnung auf Anverwandlung und Antwort in einer schweigenden Welt“. Die heutige Welt ist, wie zahlreiche Medientheoretiker:innen behaupten, computergeneriert, digital und bildgeprägt. Daher suchen wir gemeinsam nach diesem „Aufblitzen der Hoffnung“ gerade in den Produktionen der technischen Medien: vom fotografischen Bild über das bewegte Bild (Film) bis hin zu den bildbasierten sozialen Medien. Mit anderen Worten, wir werden im Laufe dieses Semesters versuchen, eine Art „Resonanzsensibilität“ im heutigen digitalen Zeitalter (wieder-)herzustellen.
Wir spüren resonierende, warme, „responsive“ Klänge in der „stummen Welt“ der Spätmoderne auf. Wir suchen nach „Resonanz“ inmitten der „Entfremdung“. Dabei unterscheidet sich „Resonanz“ jedoch, grob gesagt, grundlegend von jeder esoterisch-metaphysischen Welterfahrung. Sie entsteht, um es mit Rosa selbst zu formulieren, „also niemals dort, wo alles ‚reine Harmonie‘ ist, und auch nicht aus der Abwesenheit von Entfremdung, sondern sie ist vielmehr gerade umgekehrt das Aufblitzen der Hoffnung auf Anverwandlung und Antwort in einer schweigenden Welt“. Die heutige Welt ist, wie zahlreiche Medientheoretiker:innen behaupten, computergeneriert, digital und bildgeprägt. Daher suchen wir gemeinsam nach diesem „Aufblitzen der Hoffnung“ gerade in den Produktionen der technischen Medien: vom fotografischen Bild über das bewegte Bild (Film) bis hin zu den bildbasierten sozialen Medien. Mit anderen Worten, wir werden im Laufe dieses Semesters versuchen, eine Art „Resonanzsensibilität“ im heutigen digitalen Zeitalter (wieder-)herzustellen.
- Moderator/in: Sahar Daryab
- Moderator/in: Manon Galefske
Semester: 2024/25 Wintersemester