Diese Lehrveranstaltung führt in eine wissenschaftliche Analyse von Gesprächen ein und stellt daher keinen sprachpraktischen Kurs dar.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Nikolay Hakimov
Grundlagen zum Forschen mit Kindern
Forschen mit oder über Kinder? Welche Themen sind für die Kindheitsforschung relevant? Wie gestaltet sich Kindheit? Diese und weitere Fragestellungen werden wir in diesem Seminar kritisch nachgehen und schließlich analysieren. Ziel ist es, ein fundiertes Verständnis für die Bedingungen und Möglichkeiten in der Kindheit hinsichtlich der Lebensverhältnisse, des Aufwachsens, der Betreuung und der Bildung zu vermitteln. Im Fokus stehen sowohl theoretische Konzepte als auch empirische Forschungsansätze, die einen tiefen Einblick in die sozialen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen der Kindheit ermöglichen. Darüber hinaus, wie eine Forschung mit Kindern aussehen kann. Wobei auch besondere Lebenslagen von Kindern, pädagogische Institutionen, Kinderrechte (UN-Kinderrechtskonvention) und vieles mehr berücksichtigt werden.
Petrons Werk Satyricon wird üblicherweise der Gattung Antiker Roman zugeordnet. Diese Gattungszuordnung ist keineswegs so eindeutig. Vielmehr handelt es sich um ein Werk, das Elemente verschiedener Gattungen wie eben Roman, Menippeische Satire, Komödie, Mimus, Epos u.a. vereint. Insgesamt sind 141 Kapitel des Satyricon erhalten, die wohl verschiedenen Büchern zuzuordnen sind. Die bekannteste Passage ist die cena Trimalchionis, eine in die Haupthandlung des Satyrcion eingelegte Erzählung vom ausschweifenden Gastmahl Trimalchios, in dessen Rahmen die bekannten Freigelassenengespräche stattfinden, die mithin als wichtige Quelle für das Vulgärlatein, die im Alltag gesprochene Varietät des Lateinischen, gelten.
Im Seminar sollen die gesamten erhaltenen Teile des Werks gelesen und interpretiert werden. Ein Schwerpunkt wird auf der cena Trimalchionis und deren Komposition liegen. Darüber hinaus werden die Prätexte von Petrons Werk in die Interpretation einbezogen, woraus sich auch ein literarhistorischer Überblick über die weiteren Gattungen ergibt, die in das Werk einfließen: Deklamationen, historisches Epos, Gastmahlliteratur u.a. Ferner wird, sofern es eben für die Interpretation des Textes nötig ist, ein Einblick in das Vulgärlatein gegeben, das vor allem der Charakterisierung der Freigelassenen dient. Ferner sollen die Überlieferungsgeschichte, narratologische Fragestellungen, gender, die Gattungsfrage und die Rezeption Petrons in den Blick genommen werden. Dies alles geschieht sowohl anhand des Textes von Petron als auch anhand von Forschungsliteratur, aus der repräsentative Passagen im Seminar diskutiert werden sollen. Neben all diesen fachwissenschaftlichen Fragestellungen, die im Mittelpunkt des Seminars stehen sollen, werden am Rande auch fachdidaktische Überlegungen einbezogen, da es sich bei Petron um einen wichtigen Schulautor handelt. Es geht also um das gemeinsame Lesen eines der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Texte der römischen Antike.
Mit der Hallstattkultur (ca. 800-480/450 v. Chr.) hält die Eisenzeit in Mitteuropa Einzug. Anfänglich überschattet von einem klimatischen Einbruch verändern sich damit die ökonomischen und sozialen Grundlagen und Rahmenbedingungen bisweilen grundlegend, aber auch die religiösen Anschauungen, welche sich im Bestattungsbrauchtum widerspiegeln. Das vereinzelt bereits in der späten Urnenfelderkultur zu Schmuckzwecken verwendete Eisen gewinnt nun v.a. im Bereich der Waffen- und Werkzeugtechnologie zusehends an Bedeutung und mischt durch seine Ressourcenverteilung die Karten im Bereich der Wirtschafts- und Sozialstrukturen neu. Durch die Kontrolle von Rohstoffen und Verkehrsrouten sowie durch den intensivierten Kontakt zur Mittelmeerwelt entstehen Eliten, die sich ihres kulturellen Milieus, ihrer interkulturellen Vernetzung, ihrer Machtposition und natürlich ihrer pekuniären Situation entsprechend darzustellen versuchen. Für sie wurden in der Forschung die immer noch diskutierten Begriffe wie „Fürstengrab“ (z.B. Hochdorf) und „Fürstensitz“ (z.B. Heuneburg) eingeführt. Unser Kenntnisstand erlaubt es aber heute vielfach auch, die nachfolgenden Stufen der sozialen Pyramide nach ihren Siedlungshinterlassenschaften und Gräbern im Detail zu beurteilen und so das Bild einer komplexen früheisenzeitlichen Gesellschaft zu zeichnen, die beispielsweise nicht nur über erstaunlich hochstehende Technologien verfügte, sondern auch einen ausgeprägten Sinn für die ästhetische Formgebung und Gestaltung von luxuriösen, aber auch alltäglichen Gegenständen besaß.
Die Hallstattkultur endet mit ihrer Weiterentwicklung in die Frühlatènekultur, wobei klare Brüche ebenso konstatiert werden können wie eindeutige Kontinuitäten.
Das Seminar vertieft in Referaten die Kenntnis der Hallstattkultur in Mitteleuropa. Dabei sollen sowohl die wichtigsten Fundorte als auch Regionen bzw. Kulturgruppen eingehender betrachtet werden. Daneben gilt es aber auch, den Überblick über Fragen der Chronologie, die wichtigsten Materialgruppen (z. B. Keramik, Fibeln, Schmuck, Waffen etc.) und Fundorttypen (z. B. „Fürstengräber", „Fürstensitze“, Siedlungen etc.) zu intensivieren.
Der Kurs beginnt zunächst online am 30.04.2020 um 12.15 Uhr (Format: MS Teams).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der CLASSIC vhb statt (Link zur Anmeldung; Link zur Kursinformation). Melden Sie sich daher zum Kurs bitte über die vhb an.
Um sich für den Kurs (bzw. das Modul) anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Informationen zum Modul finden Sie auch auf der entsprechenden Webseite des Lehrstuhls.
Bei technischen Problemen und Fragen können Sie sich an den IT-Support im Rechenzentrum wenden: it-support@uni-bamberg.de (Tel. 0951/863-1333). Organistorische und inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Kursbetreuung unter folgender E-Mail-Adresse: andreas.henrich@uni-bamberg.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der CLASSIC vhb statt (Link zur Anmeldung; Link zur Kursinformation). Melden Sie sich daher zum Kurs bitte über die vhb an.
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