Folgende Lernziele werden Ihnen von uns für dieses Kapitel vorgeschlagen:
Sich mit Entwicklung und Substanz auseinandersetzen
Wissen über Konsumformen und -häufigkeit und Gefahren bei Mischkonsum von Halluzinogenen aufbauen
Die Wirkung von Halluzinogenen kennen lernen
Wissen über Folgen, Abhängigkeit und gesetzliche Regelungen aufbauen
Sich mit Risiken beim Konsum von Halluzinogenen befassen
Substanz
Halluzinogene
sind alle Substanzen, die Sinneseindrücke verändern oder Sinnestäuschungen
hervorrufen. Die bekanntesten Vertreter sind LSD, Meskalin und halluzinogene
Pilze. Aber auch Stechapfel und Engelstrompete wirken halluzinogen. Die
Beatles konnten ein Lied davon singen.
Konsum
Die
einzelnen Zubereitungsformen sind sehr vielfältig: "LSD-Trips" können z.B.
eingeworfen, "mescal buttons" getrocknet und "Magic mushrooms" aufgebrüht
werden. Der Konsum von Pilzen ist derzeit in Deutschland weiter verbreitet
als der von LSD.
Wirkung
Alle
halluzinogenen Rauschdrogen beeinflussen die Stimmungslage und bewirken
eine tief greifende psychische Veränderung, wobei der Konsument dabei das
Bewusstsein und das Erinnerungsvermögen behält. Je nach "set" und "setting"
variiert die Wirksamkeit.
Folgen
Der
Konsum von Halluzinogenen kann "flash backs" nach sich ziehen, eine spezifische
psychische Abhängigkeit nach dem Halluzinogen-Typ ist möglich, eine körperliche
Abhängigkeit so gut wie ausgeschlossen. Die halluzinogenen Wirkstoffe fallen
unter Anlage 1 des BtmG.
Risiken
Ein
Teil der halluzinogenen Drogen sind giftig und eine genaue Wirkstoffzusammensetzung
lässt sich nur unklar bestimmen. "Horror-Trips" sind charakteristisches
Risiko bei Halluzinogen-Konsum.
Auch das noch...!
"Drogen"
werden manchmal nicht ernst genommen, besonders Comics greifen sie auf und
machen die Subtanz, Konsum, Wirkung und Folgen zu ihrem Thema: "Das Kleine
Arschloch" von Walter Moers gibt entsprechende Ratschläge.