Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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Cannabis

Lernziele
Für dieses Kapitel schlagen wir Ihnen folgende Lernziele vor:
  1. Sich über die Entwicklung und Substanz von Cannabis informieren
  2. Konsummöglichkeiten, -häufigkeit und Gefahren von Mischkonsum kennen lernen
  3. Die Wirkungsweise von Cannabis verstehen
  4. Sich mit den Folgen von Cannabiskonsum auseinander setzen
  5. Die Risiken von Cannabiskonsum kennen lernen
Substanz
Cannabis setiva ist die Pflanze, von der die Hanfprodukte stammen. Bereits lange vor Christi Geburt war sie den Menschen als Nutz- und Heilpflanze bekannt. Marihuana ist das Gemisch aus zerriebenen Blättern, Stängeln und Blüten aus der getrockneten Cannabispflanze, Haschisch das gepresste Harz aus den Blütenständen. Je nach Cannabissorte liegt der THC-Gehalt bei 1,5 % bis 20 %.
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Konsum
Haschisch und Marihuana werden meist zerbröselt in einem Joint oder aus einer Haschischpfeife geraucht. Besonders auf Partys ist das Verarbeiten der Substanzen in Gebäcken beliebt. Cannabis ist derzeit die am häufigsten konsumierte illegale Droge.
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Wirkung
Je nach Konsumform tritt das "high-Gefühl" nach 30 - 60 Minuten ein und hält für 3 bis 5 Stunden. Grundsätzlich soll der Konsum der Entspannung und Beruhigung dienen, es können aber auch je nach Set und Setting Veränderungen in Kognition und Koordination mit einhergehen, seltener auch Halluzinationen und Wahnvorstellungen. In der Medizin wird Cannabis zu therapeutischen Zwecken legal eingesetzt.
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Folgen
Ein amotivationales Syndrom, Koordinationsbeeinträchtigungen und vegetative Veränderungen sind nur einige Beispiele für Folgen des Cannabiskonsums. Er kann psychisch Abhängig machen und nach Substanzentzug "Rebound-Phänomene" auslösen. Cannabis ist nach dem BtmG eine illegale Droge, geringe Mengen für den Eigengebrauch bleiben jedoch sanktionsfrei.
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Risiken
Neue Züchtungen z.B. aus den Niederlanden sind in ihrem THC-Gehalt nicht einschätzbar, so dass der Konsum von Cannabisprodukten unter Umständen eine Cannabis-Intoxikation sowie psychotische Zustände auslösen kann. Aber auch in bestimmten Lebensphasen wie z.B. der Adoleszenz sind Zusammenh&änge zwischen dem Cannabiskonsum und Persönlichkeitsstörungen beobachtbar.
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