- Moderator/in: Marco Bruckmeier
Virtueller Campus: eLearning-System der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Zoekresultaten: 1089
- Moderator/in: Inken Bachmann
- Moderator/in: Florian König
- Moderator/in: Hendrik Schween
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einerseits das bedeutende bauliche Erbe der Stadt und insbesondere die gotische Kathedrale zu erforschen, andererseits aktuelle Herausforderungen der Denkmalpflege in einer strukturschwachen Region kennenzulernen und zu diskutieren. Dafür sind mehrere Treffen mit lokalen Akteuren Denkmalpflege, Stadtrat, Bürgerinitiativen etc. vorgesehen, die es den Teilnehmenden erlauben sollen, politische, soziale und kulturelle Aspekte der städtebaulichen Denkmalpflege zu diskutieren und Perspektiven der Inwertsetzung von kulturellem Erbe in einer wirtschaftlich prekären Region und in einer von Leerstand geprägten Altstadt auszuloten. Darüber hinaus soll der Vergleich mit der französischen Denkmalpflege es den Teilnehmenden ermöglichen, Aufgaben und Ziele der Disziplin in einen weiteren Kontext einzuordnen und eine transnationale Sicht auf Denkmalpflege und Kulturerbe zu entwickeln.
- Moderator/in: Thomas Eißing
- Moderator/in: Lea Hirschfelder
- Moderator/in: Frauke Michler
- Moderator/in: Nikolaus Naser
- Moderator/in: Stefanie Palme
- Moderator/in: Gerhard Vinken
- Moderator/in: Johannes Warda
aufgrund der Covid-19 Pandemie muss das Seminar zu den Grundlagen der Hermeneutik online stattfinden. Das verändert den Ablauf und die Struktur der Veranstaltung. Zum einen lässt sich online nicht der ganze Text erarbeiten, der ursprünglich vorgesehen war.
Wichtig für die Durchführung des Seminars ist, dass Sie sich im VC-Kurs anmelden, wo in der ersten Vorlesungswoche Informationen zum Ablauf des Seminars eingestellt werden. Da die Situation unerwartet ist, bitte ich Sie um etwas Geduld und Nachsicht. Das Seminar findet aber statt und Sie können selbstverständlich regulär Leistungsnachweise einbringen und einen Schein für das Seminar erwerben.
Um sich im VC-Kurs anzumelden, benötigen Sie ein Passwort. Sie erhalten das Passwort per E-Mail, wenn Sie an folgende Adresse schreiben: gustav.melichar@uni-bamberg.de
Bitte erwähnen Sie den Seminartitel in Ihrer E-Mail.
Als Textgrundlage wird der erste Teil von V. Hösles Kritik der verstehenden Vernunft dienen (S. 13–320). Ich kann Ihnen nicht zusichern, eine pdf-Version zur Verfügung zu stellen, zumal das bayrische Urheberrecht verbietet, den ganzen Textabschnitt über das Internet zu verteilen. Daher sind Sie gebeten sich um den Text zu bemühen.
Von dem Werk aus lassen sich die Grundlagen der Hermeneutik gut diskutieren. Falls Sie weitere Textvorschläge haben, können Sie die gerne ins Seminar einbringen. Und wenn Sie zusätzliches Interesse an weiteren Grundlagentexte der Hermeneutik haben, sprechen Sie mich gerne im Laufe des Seminars an.
Der ursprüngliche Ankündigungstext:
„Das Mögliche ist das reflectirte In-sich-Reflectirtseyn; oder das Identische schlechthin als Moment der Totalität, somit auch bestimmt, nicht an sich zu seyn; es hat daher die zweyte Bestimmung, nur ein Mögliches zu seyn, und das Sollen der Totalität der Form.“
Wenn Sie nach diesem Satz Hegels aus dem Wirklichkeitsabschnitt der Wesenslogik den Eindruck haben, hier stimmt etwas nicht, meinen Sie vermutlich nicht nur die Rechtschreibung: Der Satz scheint einfach nicht verständlich zu sein. Was ist das Mögliche? Was ist das reflektierte In-sich-Reflektiertsein? Um nur den ersten Teilsatz zu befragen.
Was wir in solchen Fällen brauchen, ist eine Kunst des Verstehens, die uns eine Methode an die Hand gibt, wie wir solche Äußerungen interpretieren können. Das gleiche Problem, nur weniger drastisch, besteht für uns, wenn wir auf Kunstwerke, Handlungen, oder Gesten verstehen möchten. Und im Grunde brauchen wir nicht zu besonderen Beispielen greifen. Stellen Sie sich etwa die Frage, wie diese Verteilung von schwarzen und weißen Pixeln vor Ihnen zu einem sinnvollen Zusammenhang wird, der Ihnen etwas sagen möchte! Auch in diesen Fällen brauchen wir die Kunst des Verstehens, die Hermeneutik.
Über die Hermeneutik wurde im 20. Jahrhundert von verschiedenen Autoren nachgedacht, die uns bei der Beantwortung der Frage auf verschiedene Spuren führen. Das Seminar hat das Ziel, Grundlagen zur Kunst des Verstehens zu erarbeiten und so eine Einführung in das Thema der Hermeneutik zu geben.
Das Seminar ist für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet.
- Moderator/in: Inken Bachmann
- Moderator/in: Hendrik Schween
- Moderator/in: Claudia Genslein
- Moderator/in: Hilfskräfte Professur für Politikfeldanalyse
- Moderator/in: Markus Behmer
- Moderator/in: Luisa Braunreuther
- Moderator/in: Katharina-Marie Monika Möckel
- Moderator/in: Susanne Selig
Das Passwort erhalten Sie in der ersten Vorlesung.
- Moderator/in: Maike Andresen
- Moderator/in: Christine Renker
Do 14:15 - 15:45
Die Vorlesung behandelt die Grundzüge der Restaurierungswissenschaften am Beispiel der in der Baudenkmalpflege überwiegend eingesetzten Werkstoffe Naturstein, Glas und Putz. An ausgewählten Objekten werden die theoretischen Grundlagen der Untersuchung historischer Materialien, die wissenschaftliche Objektdokumentation und das restauratorische Vorgehen erläutert. Ausgehend von exemplarisch behandelten Objekten der Baudenkmalpflege werden Aspekte der Kunsttechnologie, die konservatorische Problematik bei der Erhaltung von Baudenkmalen und Aspekte der praktischen Restaurierung behandelt.
- Moderator/in: Paul Bellendorf
- Moderator/in: Stefanie Palme
- Moderator/in: Franziska Prell
Das genaue Format (ob als reine online- oder als hybride-Veranstaltung) ist aktuell noch nicht bekannt. Bitte unbedingt im VC anmelden!
- Moderator/in: Paul Bellendorf
Grundwissen Klassische Archäologie
- Moderator/in: Annette Strobler
- Moderator/in: Sabine Vogt
- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
- Moderator/in: Michaela Konrad
- Moderator/in: Jochen Karl Günter Lupprian
- Moderator/in: Astrid Schmölzer
- Moderator/in: Johanne Scharnick
- Moderator/in: Raphael Wöbs
Hegels Vorlesungen über die Beweise vom Dasein Gottes
- Moderator/in: Tanja Hofmann
- Moderator/in: Gabriel Jäger
- Moderator/in: Marius Cormac Theiler
Ma Psy, Modul Forschungsmethoden MA EBF, Basis- oder Vertiefungsmodul Forschungsmethoden
Das Seminar vermittelt Grundlagen mehrebenenanalytischer Auswertungsverfahren und ihre praktische Umsetzung in R. Nach einer Einführung in die Struktur hierarchischer Daten und damit verbundenen Forschungsfragen, werden Voraussetzungen von Mehrebenenverfahren behandelt. Anschließend werden hierarchische Modelle anhand der Software R (Paket lme4) analysiert und resultierende Ergebnisse visualisiert und interpretiert. Zudem werden hierarchische Strukturen in längsschnittlichen Daten behandelt und längsschnittliche Modelle berechnet. Das Seminar bietet Studierenden, die vorgestellten Modelle in Übungen in R anhand von Beispieldaten praktisch umzusetzen. Ziel ist es, die Basiskompetenzen für die Analyse, Interpretation und Visualisierung hierarchischer Daten zu entwickeln und die selbständige Entwicklung psychologischer Fragestellungen, die mit Mehrebenenanalysen bearbeitet werden, zu fördern. Vorkenntnisse multivariater Analyseverfahren (multiple Regression, ANOVA und ANCOVA) und grundlegende Kenntnisse im Umgang mit R sind erwartet.- Moderator/in: Claus Harald Carstensen
- Moderator/in: Tanja Kutscher
Das Seminar vermittelt Grundlagen mehrebenenanalytischer Auswertungsverfahren. Nach einer Einführung in die Struktur hierarchischer Daten und damit verbundene Forschungsfrage, werden Voraussetzungen von Mehrebenenverfahren bearbeitet. Anschließend werden hierarchische Modelle anhand der Software R analysiert und resultierende Ergebnisse interpretiert. Zudem werden hierarchische Strukturen in längsschnittlichen Daten behandelt und längsschnittliche Modelle berechnet. Ziel ist die selbständige Entwicklung psychologischer Fragestellungen die mit Mehrebenenanalysen bearbeitet werden, sowie die Analyse, Interpretation und Visualisierung hierarchischer Daten.
- Moderator/in: Elisabeth Diethelm
- Moderator/in: Christoph Herzog
Seminar für Studierende des Master "Denkmalpflege". Das Seminar findet vom 14.-18.12.2020 statt.
- Moderator/in: Paul Bellendorf
- Moderator/in: Stephanie Eißing
- Moderator/in: Herbert May
- Moderator/in: Stefanie Palme
- Moderator/in: Johannes Warda
Bilderbücher bieten ein großes Potential und vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der unterrichtlichen Praxis. Sie eignen sich beispielsweise, um im Fach Deutsch die Freude am Umgang mit Literatur, das Textverstehen und verschiedene sprachliche Fähigkeiten zu fördern. Auch im Kunstunterricht bieten sie Möglichkeiten für die ästhetische Erziehung und für die eigene schöpferische Auseinandersetzung mit verschiedenen Illustrationsstilen und –techniken. Man kann mit Bilderbüchern philosophieren, und sie in Ethik oder Religion als Anstoß für die Auseinandersetzung mit Fragen aus der Lebenswelt der Kinder nutzen. Sachbilderbücher dagegen eignen sich besonders gut für den Einstieg, die Veranschaulichung und Vertiefung thematischer Einheiten im Heimat- und Sachunterricht. In diesem Seminar werden sowohl theoretische Aspekte der Gattung ‚Bilderbuch‘ behandelt als auch die Geschichte des Bilderbuchs beleuchtet und aktuelle Tendenzen besprochen. Zentrales Thema der Lehrveranstaltung wird die Vorstellung und Analyse ausgewählter Werke sein und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht.
- Moderator/in: Beate Abele
Die Aneignung von Sprache ist ein komplexer Vorgang. Für die Entwicklung der Lesefähigkeit und Lesemotivation der Schülerinnen und Schüler ist das regelmäßige Lesen und Vorlesen von und aus Büchern von großer Bedeutung. Bilderbücher (und Kinderliteratur im Allgemeinen) bieten ein großes Potential und vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der unterrichtlichen Praxis, um in einer angenehmen Atmosphäre und unter Berücksichtigung eines ganzheitlichen Zugangs die Freude am Umgang mit Literatur, das Textverstehen und verschiedene sprachliche Fähigkeiten zu fördern. Denn Lesen bedeutet nicht nur Informationen zu gewinnen, Vorstellungen und Wissen zu erweitern, sondern auch Genuss zu empfinden, sich zum Gelesenen auszutauschen, das eigene Urteilsvermögen zu stärken und Verständnisschwierigkeiten zu überwinden.
- Moderator/in: Beate Abele
- Moderator/in: Jacqueline Dreischer
- Moderator/in: Jacqueline Dreischer
- Moderator/in: Jacqueline Dreischer
- Moderator/in: Jacqueline Dreischer
- Moderator/in: Beate Abele
Dafür werden Sie mit Grundschüler:innen zusammenarbeiten und sie während der Aufgabenbearbeitung begleiten. Sie werden die Lernsituationen videografieren und im Seminar gemeinsam analysieren, um schlussendlich Ihre Feedbackkompetenzen zu verbessern.
- Moderator/in: Miriam Hess
- Moderator/in: Daniel Mann
- Moderator/in: Anna-Katharina Widmer
- Moderator/in: Anna-Katharina Widmer
VC Kurs für Seminar 1+2
Lesen beginnt bereits mit dem Vorlesen. Bilderbücher bieten ein großes Potential für die frühkindliche Leseförderung sowie vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der unterrichtlichen Praxis. Sie eignen sich beispielsweise, um Kinder an das Medium Buch heranzuführen, verschiedene sprachliche Fähigkeiten zu fördern, das Verstehen von Texten und Zusammenhängen zu unterstützen und insgesamt die Freude am Umgang mit Literatur zu wecken und zu erhalten. In diesem Seminar wird die Bedeutung des Vorlesens im Hinblick auf die Lesesozialisation thematisiert und Sie lernen methodisch- didaktische Vorgehensweisen beim Einsatz von Bilderbüchern im Unterricht kennen. Wir werden uns sowohl mit Kennzeichen und Merkmalen der Gattung ‚Bilderbuch‘ auseinandersetzen als auch die Geschichte des Bilderbuchs beleuchtet und aktuelle Tendenzen besprechen. Zentrales Thema der Lehrveranstaltung wird die Vorstellung und Analyse ausgewählter Werke sein und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht.
- Moderator/in: Beate Abele
HS - Methoden des Sachunterrichts am Thema "Wald" kennenlernen und erproben (inklusive Wald-Rallye!)
Ziel des Seminars ist es, den Studierenden sowohl fachliches Wissen zum Thema „Wald“ als auch methodische Kompetenzen und Möglichkeiten zu vermitteln, die für den späteren Lehrberuf wesentlich sind. Ihr im Seminar erlangtes Wissen sollen die StudentInnen in einer kurzen schriftlichen Hausarbeit darlegen, reflektieren und mit fachdidaktischen Grundlagen verknüpfen.
- Moderator/in: Andrea Hofmann
En el seminario se analizará el libro Novelas ejemplares de Miguel de Cervantes Saavedra, que salió al mundo en 1613, entre la primera (1605) y la segunda parte (1615) del Quijote, su obra indudablemente más conocida. El estudio de este conjunto de novelas permite una aproximación al laboratorio creador de Cervantes y avanza claves fundamentales de su arte poético. Este curso persigue un diálogo abierto con los estudiantes desde y sobre los textos de las Novelas ejemplares de Cervantes. La libertad y autonomía del lector siempre fueron defendidas por Cervantes («aunque parezco padre, soy padrasto de don Quijote», I, prólogo) y nosotros, sus lectores de hoy, asumimos ese protagonismo para viajar durante un semestre por su prosa (y algunos versos). La edición más solvente a día de hoy es la de Jorge García López (Biblioteca Clásica de la Real Academia Española, 2013), pero son también recomendables (y quizás más accesibles) las ediciones de las editoriales Cátedra (ed. de Harry Sieber) o Castalia (ed. de Juan Bautista Avalle-Arce).
Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann das Hauptseminar auf Deutsch stattfinden.
Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 bis 8 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist die Interpretation des Buches Novelas ejemplares und die Reflexion über die Poetik von Cervantes. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Werten, Religion/Weltanschauung, Migration, Gender und Herkunftsgeschichte angestrebt. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
- Moderator/in: Enrique Rodrigues-Moura
- Moderator/in: Heléna Tóth
- Moderator/in: Jannis Trillitzsch
- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
Viele von uns kommen das erste Mal mit mittelalterlichen Erzählstoffen in Kontakt durch Bücher, die verschiedene Heldensagen nacherzählen. Schon im Mittelalter und der Frühen Neuzeit rezipierte man Heldengeschichten häufig nicht als einzelne Texte, sondern im Zusammenhang mit anderen Erzählungen und häufig auch gemeinsam mit Federzeichnungen oder Holzschnitten, die Sammelhandschriften bzw. Drucke illustrieren. Das Seminar wird sich anhand eines spätmittelalterlichen und eines modernen Beispiels exemplarisch mit Heldensagen-Sammlungen auseinandersetzen und dabei auch aktuelle Forschungsansätze beleuchten.
Der Anmeldeschlüssel für den VC-Kurs ist per Mail (Nadine.Hufnagel@uni-bamberg.de) erhältlich.
- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
Petrons Werk Satyricon wird üblicherweise der Gattung Antiker Roman zugeordnet. Diese Gattungszuordnung ist keineswegs so eindeutig. Vielmehr handelt es sich um ein Werk, das Elemente verschiedener Gattungen wie eben Roman, Menippeische Satire, Komödie, Mimus, Epos u.a. vereint. Insgesamt sind 141 Kapitel des Satyricon erhalten, die wohl verschiedenen Büchern zuzuordnen sind. Die bekannteste Passage ist die cena Trimalchionis, eine in die Haupthandlung des Satyrcion eingelegte Erzählung vom ausschweifenden Gastmahl Trimalchios, in dessen Rahmen die bekannten Freigelassenengespräche stattfinden, die mithin als wichtige Quelle für das Vulgärlatein, die im Alltag gesprochene Varietät des Lateinischen, gelten.
Im Seminar sollen die gesamten erhaltenen Teile des Werks gelesen und interpretiert werden. Ein Schwerpunkt wird auf der cena Trimalchionis und deren Komposition liegen. Darüber hinaus werden die Prätexte von Petrons Werk in die Interpretation einbezogen, woraus sich auch ein literarhistorischer Überblick über die weiteren Gattungen ergibt, die in das Werk einfließen: Deklamationen, historisches Epos, Gastmahlliteratur u.a. Ferner wird, sofern es eben für die Interpretation des Textes nötig ist, ein Einblick in das Vulgärlatein gegeben, das vor allem der Charakterisierung der Freigelassenen dient. Ferner sollen die Überlieferungsgeschichte, narratologische Fragestellungen, gender, die Gattungsfrage und die Rezeption Petrons in den Blick genommen werden. Dies alles geschieht sowohl anhand des Textes von Petron als auch anhand von Forschungsliteratur, aus der repräsentative Passagen im Seminar diskutiert werden sollen. Neben all diesen fachwissenschaftlichen Fragestellungen, die im Mittelpunkt des Seminars stehen sollen, werden am Rande auch fachdidaktische Überlegungen einbezogen, da es sich bei Petron um einen wichtigen Schulautor handelt. Es geht also um das gemeinsame Lesen eines der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Texte der römischen Antike.
- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
Die Geschichte Europas (auch die der romanischen Länder) ist auch die Geschichte der Kolonisierung eines großen Teils der Erde. Das koloniale Projekt der europäischen Expansion legitimiert die Machtergreifung in der Peripherie bzw. dem Hinterland mit vermeintlicher kultureller Überlegenheit sowie der angeblichen Rückständigkeit der kolonisierten Völker und entwickelt dafür eine zivilisatorische Mission oder, nach Jürgen Osterhammel, eine »sendungsideologische Rechtfertigungsdoktrin«. Die Reise ins Ausland (und auch ins Hinterland) ist begleitet von physischer Gewalt, einem ökonomischen Superioritätsgestus und dem strategischen Einsatz von normativer Kraft und symbolischem Kapital. Die auf reine Machtexpansion angelegte Gewaltherrschaft des Schwertes muss, wie schon seit der Zeit der Kreuzzüge, durch die Fackel einer lichtbringenden religiösen oder zivilisatorischen Mission ergänzt werden, um sich vor sich selbst und anderen rechtfertigen zu können. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts entstand ein politischer Gedanke, der die unzähligen Unterdrückungskonstellationen in Regionen Afrikas, Lateinamerikas und Asiens anprangerte. Die Kulturen und Literaturen dieser Weltregionen mussten ihren Platz in dem von Europa auferlegten imperialen Kulturkanon finden. In diesem Seminar werden die wichtigsten Texte und Theorien der postkolonialen Bewegung der Romania diskutiert, um ihre Genese, Entwicklung und immer noch subversiven Charakter in der globalisierten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts zu beleuchten.
Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in deutscher Sprache statt, allerdings darf auch auf Spanisch, Italienisch oder Französisch diskutiert werden. Viele spanischsprachige, italienischsprachige oder französischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis dieser Sprachen äußerst hilfreich ist. Sie bekommen aber auf alle Fälle Unterstützung vom Lehrveranstaltungsleiter.
Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.
Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung des Konzepts Postkolonialismus (Theorie und Geschichte) vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten der Romania und angesichts einer multikulturellen gesellschaftlichen Verfasstheit zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte, soziale Zugehörigkeit und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.
- Moderator/in: Gudrun Hanft
- Moderator/in: Enrique Rodrigues-Moura
Wir wollen uns mit den Konzepten "Standardsprache" und "Diasystem" befassen und dabei herausarbeiten, welche Dimensionen sprachlicher Variation in der Linguistik unterschieden werden. Wir wollen diese Variationsbandbreite sodann am Spanischen untersuchen, wobei die diaphasische und diastratische Variation zwar behandelt werden, die Diatopik aber im Vordergrund stehen wird. Die Varietäten sollen in ihren charakteristischen Merkmalen linguistisch beschrieben werden, wobei Merkmale des Lautstands (Phonetik und Phonologie) neben charakterisitschen morphologischen, lexikalischen und syntaktischen Eigenarten behandelt werden. Mögliche Referatthemen sind: Das Kastilische im Vergleich mit den anderen iberoromanischen -Primärdialekten
Das Galaico-Portugiesische
Das Navarro-Aragonesische
Das Astur-Leonesische
Das Andalusische
Das Judenspanische
Das Kanarische
Das Spanische der Katalanischsprecher
Lateinamerikanisches und europäissches Spanisch
Das karibische Spanisch
Das Rioplatense
Spanisch im Kontakt mit den lenguas indígenas
etc.
- Moderator/in: Hilfskräfte Prof. Radatz
- Moderator/in: Hans-Ingo Radatz
HS Wege in den Terror: Das Jahr 1932 in Franken
- Moderator/in: Martin Ott
- Moderator/in: Ute Franz
- Moderator/in: Natalie Pfaffenberger
HS: Das Heilige Römische Reich und seine Institutionen
- Moderator/in: Prof. Dr. Andreas Flurschütz da Cruz
- Moderator/in: Alexander Pelz
Das Hauptseminar Lohnpolitik beschäftigt sich mit zwei wesentlichen Institutionen der Lohnfindung, namentlich Tarifverträgen und Mindestlöhnen. Wir befassen uns mit den historischen Ursprüngen der beiden Institutionen, vergleichen ihre Ausgestaltung in verschiedenen Ländern Europas und zeichnen die jüngste Entwicklung in Deutschland nach. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk den drei zentralen Akteuren: Gewerkschaften, Arbeitgebern und dem Staat, der die Entwicklung durch Ordnungspolitik wesentlich prägt.
Das Seminar findet online per Zoom statt. Wir wollen dieses Format nutzen, um in drei oder vier Sitzungen externe Gäste einzuladen (z.B. VertreterInnen von Gewerkschaften und Arbeit¬gebern). Diese Sitzungen werden jeweils von einer kleinen Arbeitsgruppe aus Studie-renden vorbereitet, die sich intensiv mit den thematisch relevanten Veröffentlichungen des Gastes beschäftigen, entsprechende Fragen entwickeln und den Gast im Seminar vorstellen. Als Teil des Leistungsnachweises werden die Ergebnisse der Sitzung anschließend schriftlich aufbereitet und in Bezug zur Literatur gesetzt (jeweils eine Ausarbeitung pro TeilnehmerIn).
Es gibt für jede Sitzung 1 bis 2 für alle verbindliche Pflichttexte sowie Zusatzliteratur (auf Deutsch oder Englisch). Die Literatur wird überwiegend auf dem VC zur Verfügung gestellt. Die Seminarsprache ist Deutsch; abweichend davon können Studierende ihr Kurzreferat auch auf Englisch halten (was sich insbesondere bei englischsprachiger Literatur anbietet).
- Moderator/in: Claudia Genslein
- Moderator/in: Hilfskräfte Professur für Politikfeldanalyse
- Moderator/in: Silvia Annen
- Moderator/in: Julia Hufnagl
- Moderator/in: Katharina Anna Sapper
- Moderator/in: Philipp Norbert Schlottmann
- Moderator/in: Silvia Annen
- Moderator/in: Julia Hufnagl
- Moderator/in: Katharina Anna Sapper
- Moderator/in: Philipp Norbert Schlottmann
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7
Zeit und Ort: Einzeltermin am 23.10.2019 16:00 - 20:00, MG2/01.11; Einzeltermin am 13.11.2019, Einzeltermin am 27.11.2019, Einzeltermin am 11.12.2019, Einzeltermin am 22.1.2020 14:00 - 20:00, MG2/01.11
Lesen Sie zur Orientierung und als Bibliographie von Grundlagenliteratur Reinold Reith, Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie der deutschen Geschichte), München 2011 [Volltext im Internetangebot der UB]
Während uns heute Steinkohle als ein fossiler Brennstoff geläufig ist, erschien dieser schwarze feste Stoff den Menschen der Frühen Neuzeit zunächst unheimlich. Viele zweifelten, ob die so tief im Boden lagernde, schwefelhaltige Substanz von Menschen, den Geschöpfen Gottes, gewonnen werden könne, ohne damit dem tief im Erdreich, höllennah vermuteten Teufel nahezutreten. Frühneuzeitliche Regierungen erkannten jedoch den Brennwert dieses im Laufe der im 17. Jahrhunderts bekannt werdenden Steinkohle, durch den die existenzbedrohende Abholzung der Wälder für Brennholz beendet werden konnte. Um die verängstigten, zweifelnden Untertanen von der Unbedenklichkeit der Kohle zu überzeugen, nannten sie diese „unterirdische Wälder“ und ermöglichten den Menschen auf diese Weise eine positive Wahrnehmung. Dieses Beispiel aus der Frühen Neuzeit soll hier nur verdeutlichen, wie die Umweltgeschichte ein Schlüssel zu den mentalitätengeschichtlichen, religiösen, wirtschaftlichen und politischen Besonderheiten der Epoche Frühe Neuzeit sein kann.
Das Seminar bietet die Möglichkeit zu untersuchen, wie die Menschen vom Spätmittelalter bis zu Aufklärung auf Wetter und Klima reagierten. Im Zentrum stehen Hoffnungen und Ängste, die einzelne Menschen, Personengruppen oder mehrheitliche Teile der Gesellschaft der Frühen Neuzeit in Bezug auf von ihnen wahrgenommene Phänomene entwickelten. Schwerpunkte liegen auf dem in der Frühen Neuzeit entwickelten Paradigma „Nachhaltigkeit“, dem Umgang mit natürlichen Ressourcen und wirtschaftspolitischen Maßnahmen.
Eine Rekonstruktion historischer Klimaverhältnisse kann in die mündlichen und schriftlichen Leistungen (Vorlagereferat mit Präsentation und Hausarbeit) zwar eingebracht werden, ist jedoch nicht Gegenstand dieses Seminars im Fach Neuere Geschichte.
- Moderator/in: Christian Kuhn
- Moderator/in: Andre Heller
- Moderator/in: Konstantin Klein