Große Vergangenheit, prekäre Zukunft? Städtisches Erbe in der Peripherie. M-AW-120
Mit ihrer gotischen Kathedrale, der mittelalterlichen Stadtbefestigung
um die Oberstadt und dem größten zusammenhängenden Denkmalbereich
Frankreichs ist die Kleinstadt Laon in der nordfranzösischen Picardie
ein bedeutender Ort der Kunst- und Architekturgeschichte. Während das
berühmte bauliche Erbe der Stadt in den Sommermonaten zahlreiche
Touristen insbesondere aus dem Ausland anzieht, haben die Stadt und ihr
Umland mit strukturellen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu
kämpfen: hohe Arbeitslosigkeit, Armut, Leerstand, Sterben des
Einzelhandels, Verfall von historischer Bausubstanz. Die Diskrepanz
zwischen den Denkmalen einer glanzvollen Vergangenheit und der Realität
einer prekären Gegenwart und Zukunft stellt nicht zuletzt die
Denkmalpflege vor komplexe Fragen und Herausforderungen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einerseits das bedeutende bauliche Erbe der Stadt und insbesondere die gotische Kathedrale zu erforschen, andererseits aktuelle Herausforderungen der Denkmalpflege in einer strukturschwachen Region kennenzulernen und zu diskutieren. Dafür sind mehrere Treffen mit lokalen Akteuren Denkmalpflege, Stadtrat, Bürgerinitiativen etc. vorgesehen, die es den Teilnehmenden erlauben sollen, politische, soziale und kulturelle Aspekte der städtebaulichen Denkmalpflege zu diskutieren und Perspektiven der Inwertsetzung von kulturellem Erbe in einer wirtschaftlich prekären Region und in einer von Leerstand geprägten Altstadt auszuloten. Darüber hinaus soll der Vergleich mit der französischen Denkmalpflege es den Teilnehmenden ermöglichen, Aufgaben und Ziele der Disziplin in einen weiteren Kontext einzuordnen und eine transnationale Sicht auf Denkmalpflege und Kulturerbe zu entwickeln.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einerseits das bedeutende bauliche Erbe der Stadt und insbesondere die gotische Kathedrale zu erforschen, andererseits aktuelle Herausforderungen der Denkmalpflege in einer strukturschwachen Region kennenzulernen und zu diskutieren. Dafür sind mehrere Treffen mit lokalen Akteuren Denkmalpflege, Stadtrat, Bürgerinitiativen etc. vorgesehen, die es den Teilnehmenden erlauben sollen, politische, soziale und kulturelle Aspekte der städtebaulichen Denkmalpflege zu diskutieren und Perspektiven der Inwertsetzung von kulturellem Erbe in einer wirtschaftlich prekären Region und in einer von Leerstand geprägten Altstadt auszuloten. Darüber hinaus soll der Vergleich mit der französischen Denkmalpflege es den Teilnehmenden ermöglichen, Aufgaben und Ziele der Disziplin in einen weiteren Kontext einzuordnen und eine transnationale Sicht auf Denkmalpflege und Kulturerbe zu entwickeln.
- Moderator/in: Thomas Eißing
- Moderator/in: Lea Hirschfelder
- Moderator/in: Frauke Michler
- Moderator/in: Nikolaus Naser
- Moderator/in: Stefanie Palme
- Moderator/in: Gerhard Vinken
- Moderator/in: Johannes Warda
Semester: 2023 Sommersemester