Abhängigkeitspotential |
auch Suchtpotential Vermögen eines Stoffes, Medikament oder Droge, Abhängigkeit zu erzeugen; das Abhängigkeitspotential kann unterschiedlich groß sein |
Absolute Armut |
Als absolut arm gilt ein Mensch, dessen physische Existenz bedroht ist, der also nicht über ausreichend Nahrung (und Trinkwasser) und Schutz vor Kälte und Krankheiten verfügt. |
Abstinenzsyndrom |
bei Süchtigen nach plötzlichem Entzug des Rauschmittels auftretende Reiz- und Erregungszustände mit Delirium, vegetativen Störungen u.ä. |
Abszess |
Eitergeschwür |
Abusus |
Missbrauch, übermäßiger Gebrauch z.B. von bestimmten Arznei- oder Genussmitteln |
Acetylcodein, -thebaol |
entstehen aus Opiuminhaltsstoffen bei der Herstellung von Heroin |
Acetylierung |
Chemischer Prozess, bei dem in organischen Verbindungen Hydroxyl- oder Aminogruppen durch die Acetylgruppe ausgetauscht werden. |
Adam |
Designerdroge |
Adumbran |
Benzodiazepin, Wirkstoff Oxazepam |
Aerosole |
bestimmte Schnüffelstoffe |
Agonist |
eigentlich Wettkämpfer. Hier: Stoff, der am Rezeptor seine volle Wirkung entfaltet |
akut |
plötzlich, kurz auftretend, hier im Sinne momentan wirksamen Konsums, Gegenteil von chronisch |
Alkaloid |
Chemische Bezeichnung für eine leicht alkalische Verbindung meist pflanzlichen Ursprungs, deren Einnahme bestimmte physiologische Wirkungen auf den menschlichen Organismus hat. |
Alkohol |
Ethanol; legales Rauschmittel; wird gelegentlich auch "C2" genannt, in Anspielung auf die chemische Formel (C2H5OH) |
Alkopops |
(engl. umgangssprachlich pop "Brause"); Mischgetränke aus Likör bzw. Schnaps und Limonade, manchmal in Anlehnung an bekannte Longdrinks wie Wodka-Lemon. |
Alveole |
Lungenbläschen; Ort, an dem Sauerstoff von außen ins Blut ein- und Kohlendioxyd vom Blut nach außen tritt |
Amphetamine |
Alpha-Methyl-phenetylamin (Speed, Crystal, Glass); Psychostimulanz |
Amphetaminil |
Aufputschmittel, Wirkstoff von AN1 |
Amphetaminpsychose |
Paranoide oder paranoidhalluzinatorische Symptome nach Amphetaminkonsum; besonders nach hohen Dosen |
Amphetamin-Typ, Abhängigkeit vom |
psychische Abhängigkeit von Amphetamin, Methamphetamin, Amphetaminil u.a. |
Amylnitrit |
Schnüffelstoff, Poppers |
AN 1 |
Psychostimulanz, Wirkstoff Amphetaminil |
Analgetikum |
Schmerzmittel |
analgetisch |
schmerzlindernd |
Analyse |
Untersuchung |
Anatomie |
Lehre vom Bau der Körperteile |
Anfallsprophylaxe |
Medikamente, die epileptische Anfälle verhindern sollen |
Angehörige |
Im weitesten Sinne, Leute die zu einer Gemeinschaft gehören z.B. Freunde, Kollegen, Partner. Gemäß §11 Abs.1 Nr.1 StGb die Verwandten und Verschwägerten auf- und absteigender Linie, Adoptiv- und Pflegeeltern und –kinder, Ehegatten und deren Geschwister und deren Ehegatten |
Angel-Dust |
am. Engelsstaub, Halluzinogen |
Angina Pectoris |
akute Durchblutungsstörung arterieller Herzkranzgefäße mit Schmerzen im Brustkorb, die in die Schulter-Arm-Region bzw. Hals- Unterkiefer-Region ausstrahlen können |
Antabus ® |
Medikament zur Behandlung des Alkoholismus; wirkt aversiv bei Alkoholeinnahme durch starke vegetative Symptomatik |
Antagonist |
eigentlich Gegenspieler, Widersacher. Hier: Stoff, der einen Rezeptor besetzt, aber keinerlei Wirkung zeigt |
antagonistische Wirkung |
entgegengesetzte Wirkung zweier Substanzen |
Antiallergikum |
antiallergisches Mittel, Medikament, das die Krankheitssymptome einer Allergie unterdrückt |
Antibiotikum |
Mittel gegen krankheitserregende Bakterien (Mikroorganismen) |
Antidepressivum |
Medikament gegen Depression, wird gelegentlich zur Milderung von Entzugssymptomen verabreicht; keine Abhängigkeitsentwicklung |
Antipsychotikum |
Mittel gegen schizophrene Störungen, auch: Neuroleptikum |
Antitussivum |
wörtl. gegen Husten, Hustenmittel |
Apathie |
Teilnahmslosigkeit |
Aponal ® |
Antidepressivum, verursacht Müdigkeit und vegetative Nebenwirkungen |
äquivalent |
gleichwertig |
Äquivalenzeinkommen |
Äquivalenzeinkommen werden vor allem für die Berechnung von Einkommensverteilung, Einkommensungleichheit und Armut verwendet. Mit Hilfe einer Äquivalenzskala werden die Einkommen nach Haushaltsgröße gewichtet. Grund dafür ist, dass die Einkommen von Personen, die in unterschiedlich großen Haushalten leben, nicht miteinander vergleichbar sind, da in größeren Haushalten Einspareffekte (Economies of Scale) auftreten (z.B. durch gemeinsame Nutzung von Wohnraum oder Haushaltsgeräten).Unter der Annahme, dass sämtliche Einkommen unter allen Haushaltsmitgliedern gleichmäßig geteilt werden, werden die Einkommen des gesamten Haushalts addiert und anschließend nach Haushaltsgröße gewichtet den einzelnen Haushaltsmitgliedern zugerechnet. Die zu dieser Berechnung verwendeten Äquivalenzskalen wenden teilweise unterschiedliche Gewichtungsfaktoren für Erwachsene und Kinder an. |
Armut ( Lebenslagenansatz) |
weit unterdurchschnittliche Ausstattung bzw. Versorgung mit existentiell bedeutsamen Lebensressourcen (Arbeit, Einkommen, Wohnung, Gesundheit, Bildung u. a. m.). |
Arrhythmie |
unregelmäßiger Herzschlag |
Arterie |
Blutgefäß mit sauerstoffreichem Blut |
Arteriole |
kleinste Arterie |
Asservat |
Beweismittel in einem Prozeß |
Ataxie |
Störung der Muskelkoordination |
Äthanol |
Alkohol |
Audit |
systematische und unabhängige Untersuchung, um festzustellen, ob die qualitätsbezogenen Tätigkeiten und die damit zusammenhängenden Ergebnisse den geplanten Anordnungen entsprechen und ob diese Anordnungen tatsächlich verwirklicht und geeignet sind, die Ziele zu erreichen. |
Ausweichmittel |
Drogenersatzmittel |