Abschnittsübersicht

  • Die Audiobearbeitung ist ein kreativer und technischer Prozess, der zu einem qualitativ hochwertigen Klang führt. Hier sind einige nützliche Tipps und Tricks zur Audiobearbeitung.

    • Vorbereitung und Start 
      • Benennung und Anordnung der Aufnahmen
        • Schaffen einer klaren Struktur und Zuweisung
        • Erstellen von Spurgruppen zur Bündelung ähnlicher Aufnahmen
        • Anpassen von Farben zur visuellen Unterscheidung und Einteilung in Gruppen

      • Einstellungen in der DAW
        • Nutzung von klaren Einstellungen -> Individualisierung der Benutzeroberfläche
        • Anpassen in Abhängigkeit von Nutzung und Workflow
    • Einsatz von Effekten
      • Automatisierung
        • Nutzung von Automatisierung für Effekte
        • Schaffen dynamischer Veränderungen im Mix
        • Anwendbar für Lautstärke / Gain, Pan und Effekte

      • EQ und Frequenzmanagement
        • Cut before Boost
          • problematische Frequenzen absenken
          • meist wenig Nutzen -> Frequenzboost

        • Frequenzkollisionen vermeiden
          • unterschiedliche Instrumente = gleiche Frequenzen
          • EQ verwenden, um klare Trennungen zu schaffen

      • Klangliche Texturen hinzufügen
        • Reverb anwenden
          • Verwendung für Raumklang, Erzeugen von Tiefe und Dimensionen
          • Achtung! Reverb sollte Mix nicht überlagern.

        • Layering nutzen
          • Kombinieren von diversen Instrumenten
          • u.a. einsetzbar bei Synthesizer und Instrumenten 

        • Dynamikkontrolle
          • Ausgewogener Mix zwischen lauten und leisen Teilen
          • Nutzung von leichten Kompressoren

        • Panning und Stereo-Widener
          • Nutzung von Panning für Schaffung einer breiten Klanglandschaft
          • Panning - Gesang (mittig), Background (L/R), Instrumente (beliebig)
          • Widener schafft Stereoverbreitung - Achtung vor Phasenproblemen
    • Monitoring und Workflow optimieren
      • Referenztracks / Abhören
        • Vergleich mit professionell produzierten Tracks
        • Analyse des Klangbildes - ggf. Verbesserung der Einstellungen vornehmen
        • Nutzung verschiedener Abhörsituationen (Lautsprecher, Kopfhörer, Handy ...)

      • Optimierung des Workflows
        • Pausen einfügen - auch das Ohr braucht eine Pause, sonst entsteht ein verfälschter Klang
        • Mixing erfolgt immer im Gesamten - nicht in Kleinigkeiten verlieren