2. Interpretation des Objekts
Im zweiten Teil wird erörtert, wie die Spottfiguren marginalisierte Männlichkeit darstellen. Im Mittelalter gehörten die dörper und die Narren zu der marginalisierten Gruppe von Männern - sie wurden verspottet.
3. Bedrohung
Die Spottfiguren als Verspotter
Die beiden Spottfiguren benehmen sich ungeniert tölpelhaft. Doch damit erzeugen sie nicht nur Lachen bei den
Zuschauern,sondern scheinen auch dieselbigen auszulachen und zu verhöhnen.
Es handelt sich also bei den Spottfiguren um eine marginalisierte Männlichkeit,
die als minderwertig porträtiert wird, aber dennoch nicht ungefährlich ist.
Wie Dinges in seinen Aufsatz formuliert, stellen marginalisierte Männlichkeiten
immer auch eine Herausforderung für die hegemoniale Männlichkeit dar.
Die Vorherrschaft ist nicht garantiert, sondern muss immer wieder
errungen werden (S. 11,12).
Selbst ein körperlich unterlegener Zwerg kann durch Heimtücke und List
gefährlich werden, wie zum Beispiel in der mittelalterlichen Erzählung Tristan.
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