2. Zwerge

Zwerge sind kleinwüchsige Menschen. Im Mittelalter wurden sie aufgrund ihrer körperlichen Anomalität

gerne als natürliche Narren am Hof gehalten und dienten so als Belustigung.

 

In der Literatur verfügen Zwerge oft über übernatürliche Kräfte (vgl. Lütjens 43/44).

Sie sind den Menschen dabei entweder feindlich gesinnt oder aber sind ihre Helfer.

 

Auch in der mittelalterlichen Literatur lassen sich diese zwei Rollen finden:

 

→ 2.1. Der intrigante, verräterische Zwerg Melot im TRISTAN

 

→ 2.2. Der helfende Zwergenkönig Alberich im ORTNIT

 

2.3. Ein feindlicher, als auch ein dienender Zwerg namens Guivreiz im EREC

 

 

 

 

 


Weiterführende Literatur:

Lütjens, August: Der zwerg in der deutschen heldendichtung des mittelalters. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 54. Bd., 1. H. (1913), S. 42-45.