Interpretation des Objektes
In diesem Buch wird die Räderuhr aus dem 16. Jahrhundert vorgestellt. Eine Einteilung in Zonen ermöglicht die Beschreibung des Objektes in mehreren Abschnitten.
2. Grobeinteilung
Obere Zone Die Grobeinteilung der Uhr ist zweiteilig: Zum einen der obere Teil, bestehend aus einem Gehäuse, welches mit einem dachähnlichen Überbau versehen ist. An den beiden Seiten des Quaders befinden sich wiederum bildliche Darstellungen, diesmal ohne plastische Elemente. Vor dem Quader befindet sich eine Figurenzone, im Gehäuse ein Figurenumgang. Der Bau schließt mit zwei Glocken, sowie einem Putto, der am oberen Ende sitzt und 'Herr' der kleineren, vorderen Glocke ist, die er mit einem kleinen Klöppel anschlägt. Zur vollen Stunde ertönt die hintere Glocke. |
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Gesims Zwischen den beiden Hauptzonen befindet sich ein schraffiertes Gesims, in welchem eine kleine Einlassung das 'Tor' für die Begegung von Gut und Böse öffnet: Jeweils zur zwölften Stunde erscheint ein durch die Koppelung mit der Unruhe des Uhrwerks in Bewegung versetztes Figurenpaar, bestehend aus Engel mit Schwert und dazugehörigem Teufelchen, welches vom Engel bekämpft wird. |
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Untere Zone
Zum anderen die untere quaderförmige Zone, die an drei Seiten mit unterschiedlichen, reliefartigen Darstellungen geschmückt ist. |