1. Das Kunstobjekt - Allgemeine Information

Räderuhr

Die Räderuhr

 

Räderuhr, 16. Jahrhundert, Holz und Metall, Andreas Utzmüller zugeschrieben, 67 x 33 x 28,5 cm, Inv.-nr. 12/13 (Historisches Museum Bamberg).

 

Bei dem Objekt handelt es sich um eine Räderuhr aus dem späten 16. Jahrhundert, die dem Bamberger Handwerker Andreas Utzmüller zugeschrieben ist.

 

Sowohl Gehäuse als auch Räderwerk bestehen aus Holz, die restlichen Gewichte, Glocken, Zugdrähte und Zeiger aus Metall.

 

Die Uhr ist 67 cm hoch, 33 cm und 28,5 cm tief.

 

Sie befindet sich seit dem Jahr 1938 im Historischen Museum Bamberg und wurde im Kunsthandel erworben.

 

Die hölzerne Räderuhr ist vermutlich das älteste erhaltene Exemplar dieser Art.

 

Mechanische Zeitmesser dieser Art wurden erfunden, um den Tag unabhängig von der Beobachtung der Gestirne in kleinere Zeiteinheiten einteilen zu können.

 

Eingesetzt wurden solche mechanischen Zeitmesser z.B. im Kloster zur pünktlichen Erinnerung an liturgische Gebetseinheiten oder als Weckinstrument für Turmwächter.

 

Uhren wie die vorliegende mit reichlicher Ausstattung an Schmuck, Dekor und Figurenarsenal dienten häufig als Schmuck in repäsentativen Wohnräumen wie Empfangszimmern oder Ratssälen von wohlhabenden Machthabern oder Adeligen.