Abschnittsübersicht

  • Männlichkeit und Gesundheit

    Monika Sieverding, Universität Heidelberg, Genderforschung und Gesundheitspsychologie)


    Geschlechterrollen gelten als wesentliche Ursache für Geschlechterunterschiede in gesundheitsrelevantem Verhalten, auch für die höhere Bereitschaft von Männern zu Risikoverhalten und ihr durchschnittlich geringeres Engagement in präventiven Verhaltensweisen. In dem Vortrag wird ein Modell vorgestellt, wie Geschlechterrollen das individuelle Verhalten beeinflussen können, wobei das Geschlechtsrollen-Selbstkonzept  eine zentrale Rolle einnimmt. Es werden exemplarische Ergebnisse aus der eigenen Forschung vorgestellt, in der psychologische Einflüsse auf gesundheitsrelevantes Verhalten im Geschlechtervergleich untersucht wurden, u.a. zu den Themen Stressbewältigung, Alkoholkonsum und Krebsfrüherkennung.