2. Kleidung & Schmuck

Die bischöfliche Kleidung besteht aus einem schwarzen Übergewand mit Verzierungen, sie wirkt eher schlicht, die Verzierungen lassen auf kostbares Material schließen.

Die Kopfbedeckung ist ein ebenfalls schwarzes Barett, eine Kopfbedeckung der damaligen Gelehrten und Geistlichen.


PektoralAls Schmuck trägt Veit II. klar durch die Größe erkennbar eine Kreuzkette um den Hals. Dies ist jedoch mehr als nur Schmuck, es ist eine der Bischofsinsignien, das Pektoral. Die gesamte Kette ist aus goldfarbenem Material und das dazugehörige Kreuz ist reich verziert mit roten Steinen, wahrscheinlich Edelsteinen.

 

Ring

 

Der Ring am 4.Finger der rechten Hand ist eine weitere Insigne und wird auch als Fischerring bezeichnet. Der Ring an der Stelle eines Eheringes symbolisiert die Verbindung des Fürstbischofes mit der Kirche in einer heiligen Verbindung

Die Bischofsinsignien symbolisieren die Stellung des Fürstbischofes und seine Verbindung zu der katholischen Kirche.

Die Kleidung und mit der Kopfbedeckung sind als Zeichen der Gelehrsamkeit zu deuten.

Die kostbaren Materialien der Kleidung und des Schmuckes zeigen neben den offensichtlichen Verbindungen zur Kirche und Wissenschaft auch den weltlichen Reichtum Veit II.

Weiterführende Literatur:

Stollberg-Rilinger, Barbara: Spektakel der Macht. Rituale im alten Europa 800 - 1800 : Katalog. Darmstad 2008.

Bistum Hildesheim: Bischofinsignien. http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcms/sites/bistum/bistum/bischoefe/weihbischoefe/bischofsinsignien.html (Stand 11.03.2013)

Unabhängiges katholisches Nachrichtenportal: Bischofsinsignien.http://www.kath.de/kurs/vatikan/insignien.php (Stand 11.03.2013)