3. Hintergrundinformationen

3.4. Politik und Gesellschaft in der Renaissance

Das 16.Jahrhundert war geprägt von politischen und gesellschaftlichen Änderungen.

Ende des 15.Jhdts wurde der Buchdruck erfunden, die Wissenschaft und die dadurch entstandenen Erneuerungen gewannen immer mehr an Einfluß, während sich die im Mittelalter geltenden Werte und Normen stetig durch die Zeit der Renaissance und der beginnenden Reformation unter dem Reformator Martin Luther wandelten.

Politischen Konflikten um die Vorherrschaft in Europa und das immer stärker werdende Aufbegehren der Bauer gegen die vorherrschende Ständeordnung prägten die beginnende Renaissance.

Regiert durch den Kaiser war das damalige Heilige Römische Reich deutscher Nationen immer noch eine Feudal- und Ständegesellschaft.  

Die Anprangerung der Missstände der katholischen Kirche und die Übersetzung der heiligen Schrift ins Frühneuhochdeutsche durch Martin Luther läuteten eine Zeit des Wandels ein, die Reformation. Der Einfluss der katholischen Kirche wurde stark geschwächt und mit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 wurde das gleichberechtigte Nebeneinander der beiden Konfessionen endgültig anerkannt. Die Entscheidung welche Religion in welcher Region vorherrschend blieb jedoch immer noch den Landesfürsten überlassen.

Weiterführende Literatur:

Tönnesmann, Andreas: Die Kunst der Renaissance. Orig.-Ausg. München, 2007.

due Verlag Welt-Geschichte: Das 16.Jahrhundert m Überblick. http://www.welt-geschichte.de/html/das_16__jahrhundert.html (Stand 10.03.2013)