Männlichkeit des Objekts
Er war kein Ritter und auch kein Herrscher. Eine Frau hatte er auch nicht. Und auch sonst fehlen typisch männliche Attribute auf dem Gemälde, wie z.B. ein Bart oder auch ein muskulöser Körperbau. Aber wird ein Mann erst zum Mann, wenn er ein Schwert in der Hand hält und sich im Kampf gegen andere behaupten kann? Nein!
Der hl. Nikolaus gehörte als geistlicher dem sogenannten "dritten Geschlecht" an. Sexualität im Allgemeinen wird in den Hintergrund gedrängt, der geistliche lebt für Gott. Als Bischof hatte er eine hohe Position inne und mit seiner Bibel in der Hand bildet er eine starke Einheit (vergleichbar mit Ritter und Pferd).
Sein Getreidewunder, bei dem er Myra vor einer Hungersnot bewahrt hat, erinnert an "Die Speisung der Fünftausend", bei der Jesus mit einigen Broten und Fischen eine große Menschenmenge ernähren konnte. Solche Wunder zeugen von großer Macht und großem Gottesvertrauen. Wenn man möchte, kann man auch hier einen Vergleich zum Adelsgeschlecht herstellen und den hl. Nikolaus als geistliches Äquivalent zum weltlichen Herrscher sehen.
1. Wie männlich ist der hl. Nikolaus?
Er war kein Ritter und auch kein Herrscher. Eine Frau hatte er auch nicht. Und auch sonst fehlen typisch männliche Attribute auf dem Gemälde, wie z.B. ein Bart oder auch ein muskulöser Körperbau. Aber wird ein Mann erst zum Mann, wenn er ein Schwert in der Hand hält und sich im Kampf gegen andere behaupten kann? Nein!
Der hl. Nikolaus gehörte als Geistlicher dem sogenannten "dritten Geschlecht" an. Sexualität im Allgemeinen wird in den Hintergrund gedrängt, der Geistliche lebt für Gott. Als Bischof hatte er eine hohe Position inne und mit seiner Bibel in der Hand bildet er eine starke Einheit (vergleichbar mit Ritter und Pferd).
Sein Getreidewunder, bei dem er Myra vor einer Hungersnot bewahrt hat, erinnert an "Die Speisung der Fünftausend", bei der Jesus mit einigen Broten und Fischen eine große Menschenmenge ernähren konnte. Solche Wunder zeugen von großer Macht und großem Gottesvertrauen. Wenn man möchte, kann man auch hier einen Vergleich zum Adelsgeschlecht herstellen und den hl. Nikolaus als geistliches Äquivalent zum weltlichen Herrscher sehen.