Die Familie als erste und wichtigste Sozialisationsinstanz prägt die Entwicklung von Kindern sowie spätere Bildungserfolge maßgeblich. Unzureichende Erziehungskompetenzen scheinen dabei Risikofaktoren für eine gesunde kindliche Entwicklung zu sein. Mit Familienbildungsmaßnahmen können Familien präventiv gestärkt werden. Hierbei müssen die individuellen Lebenslagen von Familien berücksichtigt werden, um entsprechende Zielgruppen zu erreichen und passgenaue Angebote zu schaffen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind zeitlich flexible und ortunabhängige, digitale familienbildende Maßnahmen bedarfsorientierte Formate. Digitale Formate der Eltern- und Familienbildung können vielfältig sein, z.B. in Form von Elternplattformen im Internet, Eltern-Apps oder Online-Kursen.
Im Kompetenzseminar werden zunächst die theoretisch angenommen Wirkmechanismen des Home Learning Environment und aus der Erziehungsstilforschung skizziert und auf der Grundlage von empirischen Befunden diskutiert, welche Mechanismen im Familiensystem Ansatzpunkte für (digitale) Familienbildungsangebote sein können. Weiterhin werden die Wirkungsfelder und Ziele der Familienbildung sowie die Schnittstellen zur Erwachsenenbildung und zur Förderung der kindlichen Entwicklung erörtert. Digitale Konzepte werden anschließend in einer Übersicht über Familienbildungsangebote verortet und deren Wirksamkeit und Potenzial in den Blick genommen. Exemplarisch wird ein digitales Familienbildungsprogramm und dessen Evaluation vorgestellt. Abschließend entwickeln die Studierenden in Kleingruppen mithilfe der „Design Thinking“ Methode ein eigenes digitales Konzept eines Familienbildungsangebots, um dieses bedarfsorientiert an den unterschiedlichen Lebenslagen von Familien zu orientieren. Ziel ist es, ein Konzept eines digitalen Familienbildungsangebots zu erarbeiten, das von der Rekrutierung der Zielgruppe bis hin zur theorie- und empiriegeleiteten Begründung für die Wahl des Formats, des Designs und der Inhalte reicht. Abschließend werden weiterführende Ideen für eine Evaluation des eigenen digitalen Familienangebots erörtert und die „Praxistauglichkeit“ reflektiert.
Im Kompetenzseminar werden zunächst die theoretisch angenommen Wirkmechanismen des Home Learning Environment und aus der Erziehungsstilforschung skizziert und auf der Grundlage von empirischen Befunden diskutiert, welche Mechanismen im Familiensystem Ansatzpunkte für (digitale) Familienbildungsangebote sein können. Weiterhin werden die Wirkungsfelder und Ziele der Familienbildung sowie die Schnittstellen zur Erwachsenenbildung und zur Förderung der kindlichen Entwicklung erörtert. Digitale Konzepte werden anschließend in einer Übersicht über Familienbildungsangebote verortet und deren Wirksamkeit und Potenzial in den Blick genommen. Exemplarisch wird ein digitales Familienbildungsprogramm und dessen Evaluation vorgestellt. Abschließend entwickeln die Studierenden in Kleingruppen mithilfe der „Design Thinking“ Methode ein eigenes digitales Konzept eines Familienbildungsangebots, um dieses bedarfsorientiert an den unterschiedlichen Lebenslagen von Familien zu orientieren. Ziel ist es, ein Konzept eines digitalen Familienbildungsangebots zu erarbeiten, das von der Rekrutierung der Zielgruppe bis hin zur theorie- und empiriegeleiteten Begründung für die Wahl des Formats, des Designs und der Inhalte reicht. Abschließend werden weiterführende Ideen für eine Evaluation des eigenen digitalen Familienangebots erörtert und die „Praxistauglichkeit“ reflektiert.
- Moderator/in: Sabine Blaurock
- Moderator/in: Ulrike Deutschmann
Semester: 2024 Sommersemester