Von der Lebensreform zu Alternativbewegungen unserer Tage
Naturnahes Wohnen, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit – derartige Lebensentwürfe sind nicht neu. Bereits um 1900 breitete sich im Zuge von Industrialisierung und beginnender Moderne ein Unbehagen aus, das zu einer ‚Zurück zur Natur'-Bewegung führte. Die Lebensreformbewegung propagierte einen umfassenden Aufbruch, zu dem Vegetarismus ebenso gehörte wie alternative Heilverfahren, ungezwungenere Körperkultur und grüne Gartenstädte. Auch heutige Alternativgruppierungen bewegen sich oft noch in analogen Milieus sowie Denkmustern und neigen teils wie damals zu rechtem Gedankengut und Verschwörungstheorien. Das Seminar folgt den Spuren der einstigen ‚Lebensreform‘ in ihren Richtungen und deren Ausgestaltung und versucht jeweilige Kontexte zeitvergleichend zu erfassen sowie hinsichtlich der gegenwärtigen Entwicklungen zu analysieren.
Naturnahes Wohnen, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit – derartige Lebensentwürfe sind nicht neu. Bereits um 1900 breitete sich im Zuge von Industrialisierung und beginnender Moderne ein Unbehagen aus, das zu einer ‚Zurück zur Natur'-Bewegung führte. Die Lebensreformbewegung propagierte einen umfassenden Aufbruch, zu dem Vegetarismus ebenso gehörte wie alternative Heilverfahren, ungezwungenere Körperkultur und grüne Gartenstädte. Auch heutige Alternativgruppierungen bewegen sich oft noch in analogen Milieus sowie Denkmustern und neigen teils wie damals zu rechtem Gedankengut und Verschwörungstheorien. Das Seminar folgt den Spuren der einstigen ‚Lebensreform‘ in ihren Richtungen und deren Ausgestaltung und versucht jeweilige Kontexte zeitvergleichend zu erfassen sowie hinsichtlich der gegenwärtigen Entwicklungen zu analysieren.
- Moderator/in: Heidrun Alzheimer
- Moderator/in: Monika Bäuerlein
- Moderator/in: Hiwi Europäische Ethnologie
- Moderator/in: Gerhard Handschuh
- Moderator/in: Marion Hartmann
Semester: 2024 Sommersemester