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LÜ Ovid, Metamorphosen, 2. und 10. Buch

Ovids Metamorphosen zählen nicht umsonst zu den Klassikern der Weltliteratur, vor allem wenn ‚klassisch‘ dadurch definiert wird, dass die Textinhalte zu allen Zeiten anschlussfähig sind. So lohnt es sich die vom Augusteischen Dichter tradierten Verwandlungssagen auch heute noch unter zeitgemäßen Gesichtspunkten zu lesen. Das soll exemplarisch im Rahmen dieser Lektüreübung mit Passagen aus dem zweiten und zehnten Buch der Metamorphosen geschehen, die insbesondere „Liebesbeziehungen“ zwischen männlichen Göttern und weiblichen wie männlichen Sterblichen behandeln; bekannte wie z.B. Zeus und Europa, aber auch weniger bekannte wie Apoll und Hyacinthus. Der Fokus der Übung liegt in erster Linie auf der Stärkung der Übersetzungsfähigkeit, dennoch sollen die erschlossenen Inhalte auch thematisiert werden – insbesondere in Bezug auf vorkommende Geschlechtsstereotype und wie man diese z.B. im Schulunterricht, für den das ‚Epos‘ seit Jahrhunderten kanonisch ist, und angesichts aktueller Debatten sinnvoll besprechen kann.
Semester: 2023 Sommersemester
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