Auch heutzutage entstehen immer wieder Texte in lateinischer Sprache. Es gibt die sogenannten nuntii Latini, aktuelle Nachrichten in lateinischer Sprache in schriftlicher Form wie beispielsweise der lateinische Monatsrückblick von Radio Bremen oder Nachrichten in Form von Podcasts.
Des Weiteren existieren lateinische Übersetzungen von literarischen Texten wie Joanne K. Rowlings Harry Potter. Auch Comics wie Asterix sind im weitesten Sinne Literatur. Sie nehmen in diesem Kontext sicher eine Sonderstellung ein, da sie, im 20. Jahrhundert ursprünglich auf Französisch geschrieben, in der Antike spielen, nämlich in der Zeit als die Römer Gallien beherrschten, und damit unmittelbar ein Bezug zum antiken Kulturraum hergestellt ist.
In all diesen Texten wird die lateinische Sprache außerhalb des antiken Kontexts gebraucht.
Folgende Fragestellungen sollen der Übung zugrunde gelegt werden: Welche Sprachform des Lateinischen gebrauchen die Autor*innen bzw. Übersetzer*innen? Wie werden Wörter und Sachverhalte ausgedrückt, für die es im überlieferten antiken Latein keine Entsprechungen gibt? Werden bzw. wie werden aktuelle Genderdiskurse in der Sprache berücksichtigt? Aus welchem Grund? Inwiefern handelt es sich um Rezeptionsphänomene von antiker Literatur und Kultur? Je nach Zusammensetzung und Interessen im Kurs können auch didaktische Überlegungen einbezogen werden.
In den einzelnen Sitzungen sollen verschiedene Texte im zeitgenössischen Latein kontextualisiert und im Hinblick auf die Textsorte analysiert werden. Auch Diskussionen über die Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung der lateinischen Sprache in der Gegenwart (z. B. Latine loqui) soll genügend Raum gegeben werden.
Des Weiteren existieren lateinische Übersetzungen von literarischen Texten wie Joanne K. Rowlings Harry Potter. Auch Comics wie Asterix sind im weitesten Sinne Literatur. Sie nehmen in diesem Kontext sicher eine Sonderstellung ein, da sie, im 20. Jahrhundert ursprünglich auf Französisch geschrieben, in der Antike spielen, nämlich in der Zeit als die Römer Gallien beherrschten, und damit unmittelbar ein Bezug zum antiken Kulturraum hergestellt ist.
In all diesen Texten wird die lateinische Sprache außerhalb des antiken Kontexts gebraucht.
Folgende Fragestellungen sollen der Übung zugrunde gelegt werden: Welche Sprachform des Lateinischen gebrauchen die Autor*innen bzw. Übersetzer*innen? Wie werden Wörter und Sachverhalte ausgedrückt, für die es im überlieferten antiken Latein keine Entsprechungen gibt? Werden bzw. wie werden aktuelle Genderdiskurse in der Sprache berücksichtigt? Aus welchem Grund? Inwiefern handelt es sich um Rezeptionsphänomene von antiker Literatur und Kultur? Je nach Zusammensetzung und Interessen im Kurs können auch didaktische Überlegungen einbezogen werden.
In den einzelnen Sitzungen sollen verschiedene Texte im zeitgenössischen Latein kontextualisiert und im Hinblick auf die Textsorte analysiert werden. Auch Diskussionen über die Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung der lateinischen Sprache in der Gegenwart (z. B. Latine loqui) soll genügend Raum gegeben werden.
- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
Semester: 2023 Sommersemester