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Im Zentrum des Seminars steht Hartmanns von Aue Iwein, einer der bekanntesten höfischen Romane der Literatur des Mittelalters, mit dem sich zugleich der arthurische Roman im deutschen Sprachraum Bahn bricht. Erzählt wird von Aufstieg, Fall und Rehabilitation des Artusritters Iwein, der am Ende des Romans schemagemäß Frau und Landesherrschaft erworben haben wird. Auf seinem Weg, der durch verschiedene âventiuren gesäumt wird, muss der Protagonist diverse Kämpfe bestehen, lebt als Wahnsinniger im Wald und gewinnt einen Löwen als Begleiter.
Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte. Darüber hinaus wird in grundlegende Herangehensweisen an die Literatur des Mittelalters (Überlieferung, Literaturproduktion etc.) und notwendige Verstehensvoraussetzungen (Hermeneutik, Rhetorik) eingeführt. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden im Proseminar Mediävistik II vertieft.
Empfohlene Literatur
Primärliteratur:
Hartmann von Aue: Iwein. Mhd./Nhd., hrsg. u. übers. v. Rüdiger Krohn, komm. v. Mireille Schnyder.

weiterführende Literatur:
Hilkert Weddige: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung, 8. durchges. Aufl., München 2010.
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik, 9. durchges. Aufl., München 2017.
Cordula Kropik (Hrsg.): Hartmann von Aue. Eine literaturwissenschaftliche Einführung, Tübingen 2021.

Semester: 2023 Sommersemester
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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