Die Lehrveranstaltung nähert sich aus einer interdisziplinären Perspektive dem Zusammenhang von Sprachen, Räumen und Nationen in Ostmitteleuropa zwischen 1848 und 1948. Sie lernen die Hintergründe kennen, die zum (Ost-)Mitteleuropa-Begriff im Kontext des Habsburgerreiches im langen 19. Jahrhundert führten und beschäftigen sich intensiv mit den Themenkomplexen "Nationalitätenfrage", "Sprachenpolitik" und "Mehrsprachigkeit". Dabei nehmen Sie sowohl eine geographische als auch eine linguistische Perspektive ein und lernen, wie Sie beide Dimensionen gewinnbringend zusammenführen können. Anhand einzelner Fallstudien beschäftigen Sie sich mit der Frage, wie sich die Raumstrukturen des heutigen Polens, der Tschechischen und Slowakischen Republik, Ungarns und Österreichs sich historisch entwickelt haben; hierbei werden auch das ehemalige Jugoslawien und die Vernetzungen zur ehemaligen Sowjetunion eine Rolle spielen.
- Moderator/in: Ferdinand Alois Altmann
- Moderator/in: Sandra Birzer
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Andreas Fenz
- Moderator/in: Patrick Reitinger
- Moderator/in: Carmen Rohrßen
- Moderator/in: Rita Somma
- Moderator/in: Hanno Teske
- Moderator/in: Sophie Zeiser
Semester: 2021/22 Wintersemester