Der symbolische Interaktionismus ist eine zentrale soziologische Kommunikationstheorie, die auf den Überlegungen der amerikanischen Soziologen George Herbert Mead und Herbert Blumer basiert. Beide zeigen, dass sich Kommunikation auf der Basis von gemeinsam geteilten Symbolen (z.B. Gesten, Schriftzeichen) vollzieht und dass die Bedeutung dieser Symbole in der Interaktion entsteht. Im Rahmen dieses Seminars wird in die Grundlagen des symbolischen Interaktionismus eingeführt. Die Veranstaltung ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Grundlagentexte zum symbolischen Interaktionismus gelesen und diskutiert. Anschließend geht es im zweiten Teil um verschiedene Forschungsfelder, die vom symbolischen Interaktionismus geprägt wurden, wie etwa Theorien des kollektiven Verhaltens, Framing-Ansätze und die Soziologie der Emotionen.
- Moderator/in: Julian Polenz
Semester: 2021 Sommersemester