Ovids Metamorphosen gilt immer noch als eines der bedeutendsten Werke nicht nur der römischen, sondern der gesamten abendländischen Literatur. Es beeinflusste die europäische Literatur bis in unsere Zeit – man denke an Christoph Ransmayrs Die letzte Welt –, aber auch die bildende Kunst. Kurzum ist es für alle Klassischen Philologen*innen unerlässlich, dieses Werk einmal gelesen zu haben. Bis heute sind die Metamorphosen im bayerischen Lehrplan für die 10. Jahrgangsstufe als Pflichtlektüre vorgesehen. Die mythischen Geschichten einzelner Verwandlungen erfreuen sich auch bei Schüler*innen großer Beliebtheit. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam einen Überblick über die gesamten Metamorphosen verschaffen. Ein Schwerpunkt soll auf dem ersten Buch liegen, die anderen Bücher sollen vor allem in Kurzreferaten vorgestellt werden, sodass Sie dieses zentrale Werk der antiken Literatur ganz kennenlernen.
Da es sich um einen Schulautor handelt, werden ab und zu auch didaktische Fragestellungen einbezogen. Aber auch diejenigen Studierenden, die nicht ins Lehramt wollen, werden davon profitieren. Besonders die Tatsache, dass es sich um narrative Literatur handelt, die dem Epos zumindest sehr nahe steht und Ovid wie so oft mindestens ein Spiel mit verschiedenen Gattungen treibt, bietet die Gelegenheit, sich mit grundlegenden literaturwissenschaftlichen Analyseinstrumenten vertraut zu machen. Verschiedene Interpretationsmethoden sollen exemplarisch eingeübt werden. Am Ende des Seminars werden wir uns mit der Ovid-Rezeption beschäftigen, sei es mit Zeugnissen aus der bildenden Kunst, sei es mit didaktischen Materialien wie beispielsweise Comics zu den Metamorphosen, die sowohl unter dem fachdidaktischen Aspekt als auch besonders unter fachwissenschaftlichen Kriterien unter die Lupe genommen werden. Dabei handelt es sich um Rezeptionsphänomene antiker Literatur, die auch für diejenigen, die nicht Lehramt studieren, von Interesse sein dürften.
Außerdem werden wir uns im Seminar mit den grundlegenden philologischen Arbeitsweisen und Techniken auseinandersetzen, die vorgestellt und eingeübt werden. Wir werden die Verwendung von Textausgaben, Kommentaren, Lexika und Wörterbüchern ebenso einüben wie das Auffinden und sinnvolle Verwenden von Sekundärliteratur. Ziel dabei ist es, Ihnen das Rüstzeug für das Schreiben einer guten Hausarbeit an die Hand zu geben.
Da es sich um einen Schulautor handelt, werden ab und zu auch didaktische Fragestellungen einbezogen. Aber auch diejenigen Studierenden, die nicht ins Lehramt wollen, werden davon profitieren. Besonders die Tatsache, dass es sich um narrative Literatur handelt, die dem Epos zumindest sehr nahe steht und Ovid wie so oft mindestens ein Spiel mit verschiedenen Gattungen treibt, bietet die Gelegenheit, sich mit grundlegenden literaturwissenschaftlichen Analyseinstrumenten vertraut zu machen. Verschiedene Interpretationsmethoden sollen exemplarisch eingeübt werden. Am Ende des Seminars werden wir uns mit der Ovid-Rezeption beschäftigen, sei es mit Zeugnissen aus der bildenden Kunst, sei es mit didaktischen Materialien wie beispielsweise Comics zu den Metamorphosen, die sowohl unter dem fachdidaktischen Aspekt als auch besonders unter fachwissenschaftlichen Kriterien unter die Lupe genommen werden. Dabei handelt es sich um Rezeptionsphänomene antiker Literatur, die auch für diejenigen, die nicht Lehramt studieren, von Interesse sein dürften.
Außerdem werden wir uns im Seminar mit den grundlegenden philologischen Arbeitsweisen und Techniken auseinandersetzen, die vorgestellt und eingeübt werden. Wir werden die Verwendung von Textausgaben, Kommentaren, Lexika und Wörterbüchern ebenso einüben wie das Auffinden und sinnvolle Verwenden von Sekundärliteratur. Ziel dabei ist es, Ihnen das Rüstzeug für das Schreiben einer guten Hausarbeit an die Hand zu geben.
- Moderator/in: Johannes Zenk
- Moderator/in: Carmen Zink
Semester: 2020 Sommersemester