Millionen von Besuchern kommen jedes Jahr nach Bamberg, um das "Fränkische Rom" zu bestaunen. Aber was davon nehmen sie wahr, was bleibt in Erinnerung? Zahlreiche Häuser in der Altstadt sind mit einer Nische versehen, in der eine Marien- oder Heiligenfigur steht, Wegkreuze flankieren die Straßen, ...kurzum: unterschiedlichste christliche Glaubenszeugnisse sind zweifelsohne in diesem Tourismusmagnet präsent! Doch können sie heute noch entschlüsselt und gedeutet werden? Oder sind sie nur noch ein passender Selfie-Hintergrund, die ansonsten nicht weiter Beachtung finden?
Dass digitale Lebenswelten bei der Initiierung von Lernprozessen berücksichtigt werden müssen, ist (religions-)pädagogisch unhinterfragt. Warum also nicht auch genau dies in den Fokus rücken und zum Thema machen, was uns augenscheinlich tagtäglich vor die Linse, auf das Display kommt und in Apps erscheint?
Also: Welche Bedeutung kann den (kulturellen) Zeugnissen gelebten christlichen Glaubens in digitalen Formaten bei der Anbahnung religiöser Lern- und Bildungsprozesse zugemessen werden? Wie lassen sich diese Lehr-/ Lernsettings bspw. mit 3D Modellen realisieren und in interaktiv gestaltbare Maps integrieren, um Lernende in ihrer religiösen Wahrnehmungs-, Urteils- und Ausdrucksfähigkeit zu bilden?
Das Seminar setzt sich aus unterschiedlichen kleinen Modulen zusammen, die fast ausschließlich im digitalen, virtuellen Raum stattfinden. Dabei werden einerseits die oben formulierten Fragen theoretisch verortet und andererseits digital direkt auf die Probe gestellt. So werden christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. Kreuzigungsgruppen und Heiligenstatuen im dreidimensionalen, digitalen Raum exemplarisch modelliert und in ihren historischen, religiösen sowie ästhetischen Dimensionen erschlossen. Plattformen wie sketchfab.com werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Als gemeinsames Seminarziel wird eine digitale, intuitive „Lebenswelt Bamberg“-Karte entstehen, die auch das analoge fränkisches Rom wieder lesbar und für die Initiierung religiöser Lernprozesse zugänglich macht.
Dass digitale Lebenswelten bei der Initiierung von Lernprozessen berücksichtigt werden müssen, ist (religions-)pädagogisch unhinterfragt. Warum also nicht auch genau dies in den Fokus rücken und zum Thema machen, was uns augenscheinlich tagtäglich vor die Linse, auf das Display kommt und in Apps erscheint?
Also: Welche Bedeutung kann den (kulturellen) Zeugnissen gelebten christlichen Glaubens in digitalen Formaten bei der Anbahnung religiöser Lern- und Bildungsprozesse zugemessen werden? Wie lassen sich diese Lehr-/ Lernsettings bspw. mit 3D Modellen realisieren und in interaktiv gestaltbare Maps integrieren, um Lernende in ihrer religiösen Wahrnehmungs-, Urteils- und Ausdrucksfähigkeit zu bilden?
Das Seminar setzt sich aus unterschiedlichen kleinen Modulen zusammen, die fast ausschließlich im digitalen, virtuellen Raum stattfinden. Dabei werden einerseits die oben formulierten Fragen theoretisch verortet und andererseits digital direkt auf die Probe gestellt. So werden christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. Kreuzigungsgruppen und Heiligenstatuen im dreidimensionalen, digitalen Raum exemplarisch modelliert und in ihren historischen, religiösen sowie ästhetischen Dimensionen erschlossen. Plattformen wie sketchfab.com werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Als gemeinsames Seminarziel wird eine digitale, intuitive „Lebenswelt Bamberg“-Karte entstehen, die auch das analoge fränkisches Rom wieder lesbar und für die Initiierung religiöser Lernprozesse zugänglich macht.
- Moderator/in: Florian Brustkern
- Moderator/in: Angela Grüner
- Moderator/in: Theresia Witt
Semester: 2020 Sommersemester