Das "Goldene Zeitalter" der Islamischen Kunst: 1250-1700
In Folge der mongolischen Eroberungen öffnet sich die Islamische Welt neuen künstlerischen Einflüssen. Die über Iran herrschenden Il-Khane und die Mamluken in Ägypten und Syrien konkurrierten miteinander nicht nur um politische Vorherrschaft, sondern stellenweise auch auf dem Gebiet der Kunst und Architektur. In Iran und Zentralasien wird durch die Kunstpolitik der Timuriden eine Formensprache geschaffen, die überregional Anklang findet und einen „klassischen“ Stil der islamischen Kunst prägt. Dieser wird in der Kunst der Osmanen, der persischen Safaviden und der indischen Moghuln aufgenommen und in verschiedene Richtungen verarbeitet. Das breite Spektrum künstlerischer Aktivität wird auf mehreren weiteren Schauplätzen abgerundet, zu denen auch der Maghreb und al-Andalus zählen.
In Folge der mongolischen Eroberungen öffnet sich die Islamische Welt neuen künstlerischen Einflüssen. Die über Iran herrschenden Il-Khane und die Mamluken in Ägypten und Syrien konkurrierten miteinander nicht nur um politische Vorherrschaft, sondern stellenweise auch auf dem Gebiet der Kunst und Architektur. In Iran und Zentralasien wird durch die Kunstpolitik der Timuriden eine Formensprache geschaffen, die überregional Anklang findet und einen „klassischen“ Stil der islamischen Kunst prägt. Dieser wird in der Kunst der Osmanen, der persischen Safaviden und der indischen Moghuln aufgenommen und in verschiedene Richtungen verarbeitet. Das breite Spektrum künstlerischer Aktivität wird auf mehreren weiteren Schauplätzen abgerundet, zu denen auch der Maghreb und al-Andalus zählen.
- Moderator/in: Lorenz Korn
Semester: 2024/25 Wintersemester
Introduction to Islamic Art and Archaeology
- Moderator/in: Cigdem Ivren
- Moderator/in: Lorenz Korn
Semester: 2024/25 Wintersemester
Istanbul und Isfahan: Die Hauptstädte der Osmanen und der Safaviden
Istanbul and Isfahan: Capitals of the Ottomans and the Safavids
Mit der Eroberung von Konstantinopel 1453 erbten die Osmanen die Hauptstadt-Tradition des oströmischen Reiches. Die Stadt wurde mit religiösen und profanen Bauten weiter ausgestaltet und neu definiert. Im Gegensatz und teilweise in Konkurrenz dazu stehen Stadtentwicklung und Architektur von Isfahan, das durch Shah Abbas ab 1597 zur neuen Hauptstadt des Safavidenreiches erhoben wurde. In dem Seminar werden Stadtstrukturen und einzelne Bauten analysiert. Im Vergleich der beiden Städte sollen charakteristische Formen und Bedeutungen herausgearbeitet werden.
With the conquest of Constantinople in 1453, the Ottomans inherited the capital traditions of the Eastern Roman Empire. The city was re-designed and developed with religious and secular buildings. Differently, and partly in competition with the Ottomans, Shah Abbas made Isfahan the new capital of the Safavid Empire from 1597 onwards, with a distinct architecture and urban development. The class is meant to analyse urban structures and individual buildings, and to discsuss characteristic forms and meanings on the basis of the comparison between the two cities.
Istanbul and Isfahan: Capitals of the Ottomans and the Safavids
Mit der Eroberung von Konstantinopel 1453 erbten die Osmanen die Hauptstadt-Tradition des oströmischen Reiches. Die Stadt wurde mit religiösen und profanen Bauten weiter ausgestaltet und neu definiert. Im Gegensatz und teilweise in Konkurrenz dazu stehen Stadtentwicklung und Architektur von Isfahan, das durch Shah Abbas ab 1597 zur neuen Hauptstadt des Safavidenreiches erhoben wurde. In dem Seminar werden Stadtstrukturen und einzelne Bauten analysiert. Im Vergleich der beiden Städte sollen charakteristische Formen und Bedeutungen herausgearbeitet werden.
With the conquest of Constantinople in 1453, the Ottomans inherited the capital traditions of the Eastern Roman Empire. The city was re-designed and developed with religious and secular buildings. Differently, and partly in competition with the Ottomans, Shah Abbas made Isfahan the new capital of the Safavid Empire from 1597 onwards, with a distinct architecture and urban development. The class is meant to analyse urban structures and individual buildings, and to discsuss characteristic forms and meanings on the basis of the comparison between the two cities.
- Moderator/in: Lorenz Korn
Semester: 2024/25 Wintersemester
Rezension aktueller Literatur und Colloquium für Masterstudierende und Promovierende
- Moderator/in: Lorenz Korn
Semester: 2024/25 Wintersemester
CSME Core Curriculum (Module Theories and Methods)
Politics of Memory and Identity in the MENA Region
The focus of this class is on the use of cultural matters in creating, reinforcing or reshaping national, religious and other identities. Analyzing texts and images that deal with historical events and cultural history in the MENA aims at unraveling mechanisms that lie behind the writing of history books, the foundation of museums, the use of political symbols etc.
Politics of Memory and Identity in the MENA Region
The focus of this class is on the use of cultural matters in creating, reinforcing or reshaping national, religious and other identities. Analyzing texts and images that deal with historical events and cultural history in the MENA aims at unraveling mechanisms that lie behind the writing of history books, the foundation of museums, the use of political symbols etc.
- Moderator/in: Lorenz Korn
- Moderator/in: Jörn Thielmann
Semester: 2024/25 Wintersemester