Oberseminar (WS23/24)
- Moderator/in: Sandra Birzer
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
Semester: 2023/24 Wintersemester
Die Übung vermittelt einen Überblick über den slavischen Sprach- und Kulturraum als integralen Bestandteil des gesamteuropäischen Sprach- und Kulturraumes und führt in die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Entwicklung der einzelnen slavischen Standardsprachen und Länder sowie deren gegenwärtige Situation ein.
Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung der slavischsprachigen Länder im Kontext der gesamteuropäischen Geschichte. Sie werden üben, Vergleiche zwischen einzelnen Ländern aufzustellen, gemeinsame Tendenzen in deren Entwicklung zu erkennen und Ihre Beobachtungen zu begründen.
Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick über die modernen slavischen Standardsprachen und deren Genese. Dabei werden Sie mit basalen sprachsoziologischen Grundbegriffen vertraut und werden diese auf slavisches Material anzuwenden üben.
Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung der slavischsprachigen Länder im Kontext der gesamteuropäischen Geschichte. Sie werden üben, Vergleiche zwischen einzelnen Ländern aufzustellen, gemeinsame Tendenzen in deren Entwicklung zu erkennen und Ihre Beobachtungen zu begründen.
Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick über die modernen slavischen Standardsprachen und deren Genese. Dabei werden Sie mit basalen sprachsoziologischen Grundbegriffen vertraut und werden diese auf slavisches Material anzuwenden üben.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Nikolay Hakimov
Semester: 2023/24 Wintersemester
Diese Lehrveranstaltung vermittelt das grammatische und sprachhistorische Grundwissen zu der ältesten erhaltenen Sprachform des Slavischen. Diese lingua sacra prägte die Sprachentwicklung auf einem großen Raum im östlichen und südöstlichen Europa.
Sie werden Kenntnisse sowohl über die kulturhistorischen Aspekte des Altkirchenslavischen als auch über dessen Struktur erwerben. Im grammatischen Bereich konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Morphologie und Phonologie im Vergleich mit entsprechenden Erscheinungen in modernen slavischen Sprachen.
Die praktische Auseinandersetzung mit dem Altkirchenslavischen hat zum Ziel den Erwerb von Lese- und Übersetzungsfertigkeiten. Darüber hinaus lernen Sie relevante Sprachphänomene mit ihren Gegenstücken in modernen slavischen Sprachen zu kontrastieren.
Sie werden Kenntnisse sowohl über die kulturhistorischen Aspekte des Altkirchenslavischen als auch über dessen Struktur erwerben. Im grammatischen Bereich konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Morphologie und Phonologie im Vergleich mit entsprechenden Erscheinungen in modernen slavischen Sprachen.
Die praktische Auseinandersetzung mit dem Altkirchenslavischen hat zum Ziel den Erwerb von Lese- und Übersetzungsfertigkeiten. Darüber hinaus lernen Sie relevante Sprachphänomene mit ihren Gegenstücken in modernen slavischen Sprachen zu kontrastieren.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Nikolay Hakimov
Semester: 2023/24 Wintersemester
KI-basierte Tools sind mittlerweile weit in den akademischen Alltag vorgedrungen – wir nutzen z. B. DeepL für Übersetzungen oder lassen uns von ChatGPT Texte zusammenfassen oder Befehle in Programmiersprachen schreiben. In diesem Seminar werden wir die Möglichkeiten und Herausforderungen der Anwendung künstlicher Intelligenz in der linguistischen Forschung näher betrachten.
Thematischen Schwerpunkte sind:
1. Nutzung von KI-Anwendungen in der linguistischen Forschung: Wie können KI-Modelle sinnvoll in linguistische Analysen integriert werden, und welche Forschungsfragen lassen sich durch den Einsatz dieser Technologie adressieren? Wie kann der Vergleich von mehrfach generierten Antworten dazu verwendet werden, bisher unerforschte linguistische Phänomene zu identifizieren oder neue linguistische Fragestellungen zu formulieren?
2. Die Rolle der Prompt-Formulierung: Welchen Einfluss hat die Formulierung von Anfragen auf die generierten Antworten? Wie beeinflussen Wortwahl und Struktur der Prompts die Ergebnisse?
3. Kriterien zur Qualitätsbewertung von KI-generierten Übersetzungen: Wir werden uns mit den Kriterien zur Evaluierung der Qualität von KI-generierten Übersetzungen auseinandersetzen und die sprachlichen Strukturen identifizieren, die bei der KI-basierten Übersetzung besondere Schwierigkeiten bereiten.
Thematischen Schwerpunkte sind:
1. Nutzung von KI-Anwendungen in der linguistischen Forschung: Wie können KI-Modelle sinnvoll in linguistische Analysen integriert werden, und welche Forschungsfragen lassen sich durch den Einsatz dieser Technologie adressieren? Wie kann der Vergleich von mehrfach generierten Antworten dazu verwendet werden, bisher unerforschte linguistische Phänomene zu identifizieren oder neue linguistische Fragestellungen zu formulieren?
2. Die Rolle der Prompt-Formulierung: Welchen Einfluss hat die Formulierung von Anfragen auf die generierten Antworten? Wie beeinflussen Wortwahl und Struktur der Prompts die Ergebnisse?
3. Kriterien zur Qualitätsbewertung von KI-generierten Übersetzungen: Wir werden uns mit den Kriterien zur Evaluierung der Qualität von KI-generierten Übersetzungen auseinandersetzen und die sprachlichen Strukturen identifizieren, die bei der KI-basierten Übersetzung besondere Schwierigkeiten bereiten.
- Moderator/in: Sandra Birzer
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
Semester: 2023/24 Wintersemester
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist, die sprachliche Analysefähigkeit zu verbessern sowie eine breitere Perspektive auf slavische Sprachen zu eröffnen.
Die Sprachtypologie ermöglicht es, die Struktur und die Merkmale der von Ihnen studierten Sprache mit entsprechenden Eigenschaften in anderen natürlichen Sprachen zu kontrastieren. In dieser Lehrveranstaltung werden Sie mit den universellen Eigenschaften von Sprachen vertraut, die in allen oder den meisten Sprachen vorkommen, sowie mit kulturellen und kognitiven Aspekten des Sprachgebrauchs und deren Auswirkungen auf die Sprachstruktur.
Typologische Vergleiche innerhalb von Sprachfamilien oder Sprachgruppen sind als Mikrotypologien bekannt und haben in der Slavistik eine lange Tradition. Zum Beispiel teilte Aleksandr Isačenko (1939) slavische Standardsprachen in zwei Sprachtypen ein: Vokalsprachen und Konsonantensprachen. Die Beschäftigung mit Mikrotypologien ermöglicht ein tieferes Verständnis für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der slavischen Sprachen als Sprachgruppe.
Durch die Beschäftigung mit der Sprachtypologie schärfen Sie Ihre Analysefähigkeit und lernen grundlegende Strukturen und Muster in der Zielsprache zu erkennen und zu erklären. Darüber hinaus entwickeln Sie ein tieferes Verständnis für die Struktur Ihrer Zielsprache und deren Spezifika sowie für die Kultur und die Denkweise der Sprecherinnen und Sprecher der Zielsprache.
Die Sprachtypologie ermöglicht es, die Struktur und die Merkmale der von Ihnen studierten Sprache mit entsprechenden Eigenschaften in anderen natürlichen Sprachen zu kontrastieren. In dieser Lehrveranstaltung werden Sie mit den universellen Eigenschaften von Sprachen vertraut, die in allen oder den meisten Sprachen vorkommen, sowie mit kulturellen und kognitiven Aspekten des Sprachgebrauchs und deren Auswirkungen auf die Sprachstruktur.
Typologische Vergleiche innerhalb von Sprachfamilien oder Sprachgruppen sind als Mikrotypologien bekannt und haben in der Slavistik eine lange Tradition. Zum Beispiel teilte Aleksandr Isačenko (1939) slavische Standardsprachen in zwei Sprachtypen ein: Vokalsprachen und Konsonantensprachen. Die Beschäftigung mit Mikrotypologien ermöglicht ein tieferes Verständnis für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der slavischen Sprachen als Sprachgruppe.
Durch die Beschäftigung mit der Sprachtypologie schärfen Sie Ihre Analysefähigkeit und lernen grundlegende Strukturen und Muster in der Zielsprache zu erkennen und zu erklären. Darüber hinaus entwickeln Sie ein tieferes Verständnis für die Struktur Ihrer Zielsprache und deren Spezifika sowie für die Kultur und die Denkweise der Sprecherinnen und Sprecher der Zielsprache.
- Moderator/in: Eugeniya Ershova
- Moderator/in: Nikolay Hakimov
Semester: 2023/24 Wintersemester