Dieser wichtige Autor des russischen Realismus schrieb drei thematisch miteinander verbundene Romane. Wir wählen den mittleren Roman „Oblomov“ (1859) für unsere Lektüre aus.
Dieser Roman brachte die berühmte Gestalt des Oblomov hervor, eines sympathischen Nichtsnutzes mit überbordender Phantasie, der als Kritik am russischen Gesellschaftssystem oder als Alternativentwurf zum europäischen Fortschrittsdiskurs gelesen werden kann.
Wir lesen den Roman als literarischen Text in deutscher und russischer Sprache, üben das aufmerksame Beobachten, wie ein solcher Text poetisch und ästhetisch funktioniert und stellen ihn in seine zeitgenössischen Kontexte.
Wir erleben mit der Gestalt des Oblomov eine weitere Generation des russischen literarischen Typus, der als Überflüssiger Mensch (Лишний человек) in die Literaturgeschichte eingegangen ist.
Dabei lernen wir die unterschiedlichen Wirkungen des Oblomov auf den Leser kennen und können einander widersprechende Interpretationen diskutieren.
Dieser Roman brachte die berühmte Gestalt des Oblomov hervor, eines sympathischen Nichtsnutzes mit überbordender Phantasie, der als Kritik am russischen Gesellschaftssystem oder als Alternativentwurf zum europäischen Fortschrittsdiskurs gelesen werden kann.
Wir lesen den Roman als literarischen Text in deutscher und russischer Sprache, üben das aufmerksame Beobachten, wie ein solcher Text poetisch und ästhetisch funktioniert und stellen ihn in seine zeitgenössischen Kontexte.
Wir erleben mit der Gestalt des Oblomov eine weitere Generation des russischen literarischen Typus, der als Überflüssiger Mensch (Лишний человек) in die Literaturgeschichte eingegangen ist.
Dabei lernen wir die unterschiedlichen Wirkungen des Oblomov auf den Leser kennen und können einander widersprechende Interpretationen diskutieren.
- Moderator/in: Elisabeth von Erdmann
- Moderator/in: Paulina Grekow
- Moderator/in: Erna Malygin
Semester: 2020 Sommersemester
Am 7. Dezember jährt sich zum 50. Mal der sog. „Kniefall von Warschau“. Das berühmte Bild des vor dem Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos knienden Bundeskanzlers Willy Brandt ist wie ein Prisma, in dem sich die Lebenserfahrungen einer Generation und die Geschichtswahrnehmung brechen.
In dem geplanten Seminar sollen die Wechselbeziehungen zwischen dem Medium „Bild“ und der Historiographie diskutiert werden. Die Affinität der beiden Bereiche ist nicht nur an dem angeführten Beispiel offensichtlich. In der Umgangssprache sind Komposita zwischen den Begriffen „Bild“, und „Erinnerung“ bzw. „Geschichte“ gebräuchlich – „Geschichtsbild“; „Erinnerungsbild“: ein Erinnerungsbild als Momentaufnahme und ein Geschichtsbild als ein mentaler Zugang zur Vergangenheit.
Die Lehrveranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende der Slavistik, Medienwissenschaft und Geschichte. Sie wird über den Virtuellen Campus digital durchgeführt. Gegen Ende des Semesters soll – falls die Pandemie-Situation es erlaubt - in einer Blockveranstaltung das Gelernte wiederholt und geprüft werden. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Die angekündigte Einführungsveranstaltung am Donnerstag, 23. April, von 16 bis 18 Uhr in U2/02.04 entfällt. Bitte melden Sie sich über VC an.
In dem geplanten Seminar sollen die Wechselbeziehungen zwischen dem Medium „Bild“ und der Historiographie diskutiert werden. Die Affinität der beiden Bereiche ist nicht nur an dem angeführten Beispiel offensichtlich. In der Umgangssprache sind Komposita zwischen den Begriffen „Bild“, und „Erinnerung“ bzw. „Geschichte“ gebräuchlich – „Geschichtsbild“; „Erinnerungsbild“: ein Erinnerungsbild als Momentaufnahme und ein Geschichtsbild als ein mentaler Zugang zur Vergangenheit.
Die Lehrveranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende der Slavistik, Medienwissenschaft und Geschichte. Sie wird über den Virtuellen Campus digital durchgeführt. Gegen Ende des Semesters soll – falls die Pandemie-Situation es erlaubt - in einer Blockveranstaltung das Gelernte wiederholt und geprüft werden. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Die angekündigte Einführungsveranstaltung am Donnerstag, 23. April, von 16 bis 18 Uhr in U2/02.04 entfällt. Bitte melden Sie sich über VC an.
- Moderator/in: Anna Rothkoegel
Semester: 2020 Sommersemester