2. Die Projektbeteiligten

Die Studierenden des Projektseminar stellen sich kurz vor (in alphabetischer Reihenfolge)

 

PIA BOHLENDER (Objekt: Reitergefecht)

Master Germanistik (1. Fachsemester)

Was mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Nicht nur die Farbenpracht, sondern auch die vielen kleinen Kampfszenen vereint in einem Gemälde war der Grund für meine Bearbeitung.

Meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Brücken zu schlagen zwischen verschiedenen Epochen und Jahrhunderten war für dieses Projekt erforderlich und hat mich in meiner Sichtweise auf das Mittelalter nachhaltig geprägt. Außerdem war das Erarbeiten einer virtuellen Ausstellung N

euland für mich und ich hatte Spaß an dieser kreativen Auseinandersetzung mit Kunst und Literatur des Mittelalters.


 

ALMUDENA CAÑADAS (Objekt: Hl. Sebastian)

Erasmusstudierende Germanistik

 

Was mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Vor allem fand ich es auffällig, dass der Heilige Sebastian hier im Gegensatz zu anderen Abbildungen eine marginalisierte Männlichkeit darstellt.

 

Meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Es ist eine Herausforderung gewesen, an einem so innovativen und vielseitigen Projekt teilzunehmen.


Profilbild M-E Chomik 

Bild

MARIA-ELENA CHOMIK (Objekt: Veit II.)

Diplom Germanistik (9.Fachsemester)

Was hat mich an meinem Objekt fasziniert

Ich fand die Darstellung von kirchlicher Macht zu der damaligen Zeit sehr interessant und wollte herausfinden, welche typischen Merkmale sich in der Malerei dafür finden lassen.

Was war meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt

Besonders beeindruckend war für mich die Vielschichtigkeit des Gemäldes. Die vielen Details, die man erst auf den zweiten oder dritten Blick entdeckt und die einem viel mehr über das Gemälde, die Person oder den Künstler veraten, als man zu Begin geglaubt hat.


 m.deputatova

MARIYA DEPUTATOVA (Objekt: Bacchus)

Master Germanistik (3 Fachsemester)

Was mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Mich faszinierte, daß sowohl die Bacchusfigur als auch die nackte Männlichkeit der Art facettenreich sind.

Meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Erstens schien es schwierig mein Objekt und mittelalterliche Texte in Verbindung zu bringen. Doch das war bemerkenswert die für mein Thema darstellenden Stücke in der mittelalterlichen Literatur zu finden. Noch ein Beweis dafür, dass die mittelalterlichen Texte in moderner Zeit nicht unterschätzt werden sollen.


 

 

KATRIN ENDRES (Objekt: Heinrich & Kunigunde)

Bachelor Germanistik & Kunstgeschichte, 6. Semester

Was mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Mit den zahlreichen Bildern und Figuren, die im Objekt selbst aufeinander verweisen und so eine vieldeutige Erzählung vom Kaiserpaar aufbauen, stellt die Räderuhr für m

ich ein interessantes Relikt aus der Geschichte Bambergs und seines Heiligenkultes dar. Nachdem letztes Jahr das 1000-jährige Domjubiläum gefeiert wurde, war auch das perfekte Timing zur intensiven Auseinandersetzung mit dem heiligen Herrscher Heinrich und seiner Gattin Kunigunde gegeben.

Meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Die internationale Zusammenarbeit mit der Duke University war toll, vor allem die Videokonferenzen: Konversation mit einem meilenweit entfernen Seminarraum inklusive Teilnehmern zu betreiben war eine außergewöhnliche Erfahrung. Ebenso forderten fächerübergreifende Aufgabenstellung und Methode mit dem konkretem Objektbezug ein 'Switchen' zwischer materieller und literarischer Basis im Bereich des Analyseinstrumentariums der Male Studies - eine spannende und lehrreiche Arbeit.


JULIA ESCHENBACHER (Objekt: Papst Gregor)

Lehramt für Gymnasien (Deutsch, Geschichte, Sozialkunde) 7. Semester

Was hat mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Mich fasziniert an meinem Objekt, dass es möglich ist, durch die Geistlichkeit die Männlichkeit in den Hintergrund zu rücken, sodass die Person nur noch als Kleriker  und nicht als Mann wahrgenommen wird.

Außerdem fand ich es spannend, das Leben des Heiligen Gregors mit der mittelhochdeutschen Dichtung "Gregorius" von Hartmann von Aue zu vergleichen.

Was war meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Es hat mir viel Spaß gemacht mich dieser neuen Aufgabe zu stellen und zusammen mit dem Seminar eine Ausstellung zu gestalten. Es war nicht nur ein disziplinübergreifendes Seminar, sondern auch kontinentübergreifend, da es immer wieder interessante Videokonferenzen mit der Duke University gab.


Max Franke (Berichterstattung)


Master Interdisziplinäre Mittelalterstudien (3. Fachsemester)



Was war meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt

Ein Seminar, wie man es sich öfter wünschen würde: rege Diskussionen und spannende Präsentationen im Vorfeld zur Ausstellung. Zudem sind die Gender Studies eine „große Nummer“ in der Kultur- und Literaturwissenschaft. Jeder Studierende aus diesen Fachbereichen sollte sich daher mindestens einmal in seinem Studium intensiv damit beschäftigt haben.


 


MADELEINE FUNK (Objekt: Siegelstempel)

Lehramt für Gymnasien (Deutsch, Sozialkunde), Magister (Germanistik, Kommunikationswis

senschaft) 11. Semester

Was hat mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Der ästhetische Minimalismus des Bamberger Siegelstempels hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Die wenigen, angedeuteten Striche schaffen eine hohe assoziative Nähe zum Typus Ritter, doch hinter dieser vordergründig so eindeutigen Darstellung liegen mehrere Lagen von Männlichkeit, die nur darauf warten entdeckt zu werden.

Was war meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt

Es war eine tolle Erfahrung zu sehen wie immer stärker vernetzt wir Teilnehmer von Woche zu Woche und ganz besonders gegen Ende wurden. Dabei waren für mich sowohl der interkulturelle Austausch via Videokonferenz, als auch die praktische Umsetztung der Ausstellung wahre Highlights.


 

STEPHANIE KNAUER (Objekt: Hl. Bartholomäus)

Master Germanistik (4. Semester)

Was mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Fasziniert hat mich an meinem Objekt vor allem, was für eine Geschichte hinter dem Gemälde steckt!

Meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Eine Internetausstellung zu erarbeiten war für mich eine neue und spannende Herausforderung, die mir viel Spaß gemacht hat.


 

ELISABEHT STRATMANN (Objekt: Spottfiguren)

Lehramt Germanistik und Anglistik (7. Semester)

Was mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Die Spottiguren hatten mich sofort mit ihrer Frechheit und ihren Spaß gewonnen.

Meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Bei der Bearbe

itung war es dann sehr interessant für mich festzustellen, dass solche Spottfiguren auch schon im Mittelalter populär waren und auch heute noch in unserer Gesellschaft für Unterhaltungszwecke genutzt werden.


NICOLE WAWRO (Objekt: Hl. Nikolaus)

Bachelor Germanitik, Kommunikationswissenschaft & Soziologie (5. Fachsemester)

Was hat mich an meinem Objekt fasziniert

Der heilige Nikolaus wirkt auf diesem Gemälde ganz anders also sonst. Man kennt ihn eigentlich als alten Mann mit weißem Rauschebart. Diese Darstellung hatte mein Interesse geweckt und ich hatte gehofft, etwas tiefer in die Legende "Nikolaus" eintauchen zu können. Außerdem ist er mein Namensvetter.

Was war meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt

Da der Künstler des Gemäldes unbekannt ist, war es sehr schwer, hinter die Fassade meines Nikolaus zu blicken. Ich habe einen anderen Weg eingeschlagen und mich mit dem Realitätsbezug der dargestellten Legende befasst und bin dabei auf interessante Dinge gestoßen.


 

BARBARA WERNER (Objekt: Ritterkopf)

Bachelor Interdisziplinäre Mittelalterstudien [Germanistik, Geschichte, Denkmalpflege] (6. Fachsemester)

Was mich an meinem Objekt fasziniert hat:

Die Ausstrahlung des Objektes faszinierte mich. Obwohl der Kopf aus Stein ist, wirkt er sehr lebendig.

Meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt:

Das Projekt ermöglichte unterschiedliche Herangehensweisen bei der Bearbeitung der Objekte. Dadurch entstanden viele interessante und sehr individuelle Interpretationen. Dies macht deutlich, dass Jahrhunderte alte Gemälde, Figuren etc. heute noch immer die Fantasie anregen und unser Denken und Empfinden beeinflussen können.


 

JINGWEN ZHANG (Objekt: Hl. Sebastian & Hl. Rochus)

Master Germanistik (5. Fachsemester)

Was hat mich an meinem Objekt fasziniert (1-2 Sätze)

Interessiert hat mich die Verbindung zwischen den zwei Heiligen, und die marginalisierte Männlichkeit, die sie in diesem Gemälde abgebildet haben.

Was war meine Erfahrung mit diesem Ausstellungsprojekt (1-2 Sätze)

In China findet das Thema "Männlichkeit" unter den studierenden Germanisten noch wenig Aufmerksamkeit. Doch finde ich es als ein interessantes Thema mit vielen Forschungsmöglichkeiten. Viel habe ich von den Dozentinnen und meinen Studienkollgen gelernt.