1. Corona-Rundmail des Instituts für Geographie vom 06.04.2020

1. Corona-Rundmail des Instituts für Geographie vom 06.04.2020

deur Andreas Dix -
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Bamberg, 06.04.2020

Liebe Studierende der Geographie,                                                       

wir hoffen, dass Sie alle gesund sind und die Einschränkungen dieser Tage bisher einigermaßen gut überstehen konnten.

Wir wissen, dass es für viele von Ihnen schwierige Zeiten sind. Nicht nur die persönliche finanzielle Situation kann sich verschlechtern, die Studienorganisation oder Ihre Pläne für das weitere Jahr stehen in Frage.

Auch wenn wir selbst vieles noch nicht wissen und sich die Situation ständig ändert, gibt es doch einige Hinweise zum Ablauf des kommenden Sommersemesters, die wir an dieser Stelle bereits übermitteln wollen – bitte schauen Sie aber immer auch auf die Corona-Homepage der Universität, auf der aktuelle Entwicklungen verzeichnet sind. Hier finden Sie viele Informationen und auch die FAQ für alle Universitätsangehörige.

In den letzten Tagen ist sehr viel darüber diskutiert worden, ob und in welcher Form das Semester überhaupt stattfinden soll. Der aktuelle Stand hierzu ist nun am Freitag, 3. April 2020, von der Universitätsleitung kommuniziert worden:

Die Vorlesungszeit im Sommersemester 2020 beginnt am 20. April 2020. Beginn und Ende der Vorlesungszeit können aber um bis zu 2 Wochen verschoben werden. Es ist also möglich, eine oder zwei Wochen später anzufangen (27.4. oder 4.5) und das Ende der Vorlesungszeit um eine oder zwei Wochen nach hinten zu verschieben (31.7 oder 7.8). Die Lehrstühle und Professuren der Geographie und die Didaktik der Geographie werden diese Woche auf ihren Internetseiten und/oder im VC den jeweiligen Beginn ihrer Veranstaltungen ankündigen.

Denken Sie bitte daran, sich in der jeweiligen ersten Semesterwoche in die VC-Veranstaltungskurse und in FlexNow anzumelden.

Das Ende der Vorlesungszeit wird bei den Universitäten auf den 7. August 2020 verschoben. Das bedeutet, dass in die Vorlesungszeit eine gewisse Flexibilität eingebaut ist und bedeutet nicht, dass die Vorlesungszeit für die einzelne Veranstaltung um zwei Wochen verlängert wird. Wer aber sich z.B. nicht in der Lage sieht, die entsprechenden Online-Formate bereits in der ersten oder in der zweiten Woche zur Verfügung zu stellen, kann entsprechend eine oder zwei Wochen verlängern.

Da nicht davon auszugehen ist, dass die Einschränkungen bis dahin restlos aufgehoben sein werden, arbeiten wir im Moment alle daran, unsere Lehrveranstaltungen zu digitalisieren und entsprechend umzustellen. Dabei werden die VC-Kurse eine zentrale Rolle spielen.

Alle Nachholklausuren zu den Grundvorlesungen, die eigentlich in der ersten Semesterwoche stattfinden sollten, werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Genaueres hierzu wird noch bekannt gegeben.

Ebenso werden alle mündlichen Prüfungen erst dann stattfinden können, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen für ihre sichere Durchführung vorliegen. Dies wird wahrscheinlich erst gegen Ende des Semesters möglich sein.

Ob Exkursionen, Blockveranstaltungen usw. abgesagt werden müssen oder in anderer Form stattfinden werden, wird von den einzelnen Lehreinheiten im Einzelfall entschieden und kommuniziert. In der Physischen Geographie werden alle Exkursionen/Praktika als Seminare abgehalten, um den Erhalt eines Exkursions-/Praktikumsscheins sicher zu stellen. Offen ist, ob es im Laufe dieses Jahres möglich sein wird, durch ein zusätzliches Angebot, interessierten Studierenden zusätzliche physisch-geographische Exkursionen/Praktika anzubieten.

Was für viele wichtig ist: Regelungen für Höchststudiendauern und BAFÖG werden im Moment intensiv diskutiert. Das dauert deshalb etwas, weil Entscheidungen rechtssicher gestaltet und schließlich konkret umgesetzt werden müssen. Dazu werden wir in den nächsten Tagen noch mehr Informationen bekommen. Auf jeden Fall wird sichergestellt, dass alle Scheine erworben werden und Sie Ihr Studium ordentlich fortsetzen können.  

Grundsätzlich soll niemandem ein Nachteil aus den Verzögerungen und Erschwernissen (ggf. auch Absage von Exkursionen) erwachsen. Deswegen können Sie sicher sein, dass alle diese Probleme großzügig entschieden werden.

Wir wünschen uns, gemeinsam mit Ihnen trotz der schwierigen Umstände ein ertragreiches und kreatives Sommersemester zu gestalten.

Ihre Lehrenden der Geographie