Ausstellung (britcult): Otto von Bismarck (1815–1898): Man, Power, Myth

Ausstellung (britcult): Otto von Bismarck (1815–1898): Man, Power, Myth

i le Jannis Trillitzsch -
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(Prof. Dr. Christa Jansohn)

 

Ankündigung: WS 2017/18

 

Otto von Bismarck (1815–1898): Man, Power, Myth (Ausstellung über Bismarck und England)

                       

Ort: Teilbibliothek 4 (Sprach- und Literaturwissenschaften, Heumarkt 2)

Zeit: Dienstag, 23. Januar 2018 bis Sonntag, 11. März 2018  

An/Abmeldung: keine FlexNow-An/Abmeldung

 

Ausstellungseröffnung mit einem Vortrag von Dr. Ulf Morgenstern

Ort: Teilbibliothek 4 (Sprach- und Literaturwissenschaften, Heumarkt 2)

Zeit: Dienstag, 23. Januar 2018, 19:00 Uhr

 

Dr. Ulf Morgenstern (Otto-von-Bismarck-Stiftung/Universität Hamburg) wird am 23. Januar 2018, 19:00 Uhr, zur Eröffnung der Ausstellung „Otto von Bismarck: Man, Power, Myth“ über Bismarcks Verhältnis zu Großbritannien und den Briten sprechen.

            Der Gründer des Deutschen Reichs blickte entgegen landläufiger Verallgemeinerungen weit über den deutschen Tellerrand. Er sprach fließend Englisch und Französisch und bereiste in jungen Jahren Europa und wiederholt auch Großbritannien. Englische Studienfreunde, lebenslange Shakespeare-Lektüren und der professionelle Kontakt mit britischen Politikern sorgten dafür, dass der pommersche Landjunker seine Sprachkenntnisse pflegte. Sein Bild von „den Engländern“ unterlag fortlaufenden Veränderungen, die entlang der Linien der großen Politik verliefen. Im persönlichen Kreis war Bismarck mit zahlreichen Briten befreundet und auch sein Sohn Herbert, einer der engsten außenpolitischen Mitarbeiter des Vaters, hatte als Freund Lord Roseburys direkte Verbindungen in die Downing Street und nach Whitehall. Eine lebhafte Abneigung hatten beide Bismarcks gegen „young Vicky“, die mit dem preußischen Thronfolger verheiratete Tochter Queen Victorias.

 

 

Film-Biografien des Staatsmannes Otto von Bismarck (1815–1898)

Zeit: 3 Einzeltermine: 16. und 30. Januar sowie 06. Februar 2018, jeweils Mo ab 16:00 bis 18:15 (je nach Filmlänge)

Ort: MG1/01.02

 

Als Begleitung zur Ausstellung „Otto von Bismarck: Man, Power, Myth“ in der Teilbibliothek 4 werden an drei Einzelterminen Film-Biographien des Staatsmannes Otto von Bismarck gezeigt.

 

16. Januar 2018

Bismarck: Härte und Empfindsamkeit. Ein Film von Wilfried Hauke (2015)

Laufzeit Film: ca. 52 Min. Bonus c. 10 Min.

 

Die Dokumentation erzählt mit dem Schauspieler Peter Striebeck in der Hauptrolle von den letzten Lebensjahren des wohl größten europäischen Staatsmannes des 19. Jahrhunderts und erinnert an Bismarcks politische Triumphe und den hohen Preis, den er wie seine Feinde dafür zahlen musste. Vor allem wird der Mensch Otto von Bismarck sichtbar, schon als Kind widerspenstig, später ein zwischen Machthunger, Genialität und Empfindsamkeit zutiefst zerrissener Mann.

            Das Bonusmaterial „Die Stimme Bismarcks“ handelt von der Wiederentdeckung eines Tondokuments von 1889

[Textauszug: DVD Cover ]

 

30. Januar und 06. Februar 2018

Bismarck. Regie: Tom Toelle. Buch Helmut Pigge (1990)

Laufzeit Film: ca. 180 Min. (Länge je Abschnittstitel: 55-65 Min.)

 

Abschnittstitel  1:  Ich bin ein Preuße

Abschnittstitel  2:  Eisen und Blut

Abschnittstitel 3: Virtuose der Macht

 

Die Trilogie zeichnet nach, wie  Otto von Bismarck seine Vorstellungen von der Reichseinheit durchsetzte: Deutschland, 1890: Bismarck, von Kaiser Wilhelm II seines Amtes enthoben, blickt auf die wichtigsten Stationen seines Lebens zurück. Im März 1848 etwa, als die Revolution das Landgut seiner Familie erreicht, fasst er den Entschluss, nach Berlin zu reisen, wo er Prinzessin Augusta seinen Plan von einem Staatsstreich unterbreitet. Im Jahr 1862 dankt Friedrich Wilhelm IV ab, sein Bruder besteigt den Thron. Da dessen Militärreform jedoch auf harten Widerstand stößt, kommt es zu einer Pattsituation und der Staat wird unregierbar. Nun sieht Bismarck seine Chance gekommen: er wird preußischer Ministerpräsident. Vier Jahre später kommt es zum Krieg zwischen Preußen und Österreich. Aber erst 1871, als der bayerische König Ludwig II den Kaiserbrief unterschreibt, ist der Weg frei für Bismarcks Lebensziel: die Gründung des Deutschen Reichs, mit ihm selbst als Reichskanzler.

[Textauszug: http://www.filmportal.de/film/bismarck_21eec612e5204acf815e2e02c2a34c41]