नामांकन के विकल्प

Kurzbeschreibung

Die Fridays for Future Demonstrationen haben den Klimaschutz wieder in den Mittelpunkt der politischen Debatte gerückt, nicht nur in Deutschland, sondern auch global. Dabei ist seit längerer Zeit klar, dass die derzeitigen Klimaschutzbemühungen nicht ausreichen um das 2℃-Ziel zu erreichen. 2019 sind die globalen CO2-Emissionen wohl erneut angestiegen, dabei haben Rogelj et al. bereits 2011 gezeigt, dass die meisten Reduktions-Szenarien den Höchststand an jährlichen Treibhausgas-Emission für die derzeitige Dekade (2010-2020) vorsehen, zumindest dann, wenn das 2℃-Ziel mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erreicht werden soll. Bisher deutet jedoch wenig daraufhin das der Höchststand bereits erreicht ist. Ebenso ernüchternd fällt die Bilanz von Climate Analytics, ECOFYS und des NewClimate Institutes aus. Zusammen erstellen die drei Organisationen jährlichen den Climate Action Tracker, der schätzt um wie viel Grad Celsius sich die Erde, unter Berücksichtigung der aktuellen Klimaschutzbemühungen, erwärmt. Das Ergebnis: Selbst wenn alle Staaten ihre Verpflichtungen im Rahmen Paris Übereinkommens einhalten, wird die Jahresdurchschnittstemperatur um ca. 3℃, im Vergleich zur vorindustriellen Zeit, ansteigen.

Steuert die Menschheit also unausweichlich auf eine Klimakatastrophe zu? Um diese Frage zu beantworten widmet sich dieses Seminar verschiedenen Themenbereichen des Politikfelds Klimawandel bzw. Klimaschutz. Zu Beginn nehmen wir eine Bestandsaufnahme vor, dabei gehen wir auf die Fragen ein: Wie groß ist das restliche CO2-Budget der Menschheit? Welche Reduktionszenarien gibt es und welche sozialen und politischen Konsequenzen bringt der Klimawandel mit sich? Darauffolgend werden wir die bestehenden Klimaschutzabkommen genauer analysiert. Anschließend steigen wir in die Diskussion über Steuerungsmechanismen zur Treibhausgasreduktion ein. Hierbei werden unterschiedliche Möglichkeiten vorgestellt und hinsichtlich ihrer sozialen Verträglichkeit und Effektivität diskutiert.

Abschließend widmet sich das Seminar dem Verfassen von Hausarbeiten. Im Zuge dessen sollen die Studierenden dabei unterstützt werden eine Fragestellung mit Bezug zu einem der vorgestellten Themenbereiche zu entwickeln und zu bearbeiten. Hierbei sollen konzeptionelle und methodische Probleme frühzeitig erkannt und ggfs. behoben werden. Darüber hinaus versucht das Seminar den Studierenden einen ersten Einblick in das wissenschaftliche Publizieren zu vermitteln. Hierzu werden uns Herr Bruns und Herr Harmening einen Einblick in die DNGPS Working Paper Reihe geben. Die DNGPS Working Paper Reihe hat sich speziell auf das Publizieren von studentischen Arbeiten spezialisiert. Ziel ist es die Studierenden zu animieren Ihre verfassten Hausarbeiten bei der DNGPS einzureichen.

 

Kursmodus:

Zu den inhaltlichen Sitzungen werden jede Woche Übungsaufgaben sowie ein etwa 30-minütiges Video in den VC hochgeladen. Die Übungsaufgeben sollen dann im Laufe der Woche von den Studierenden bearbeitet und in den VC hochgeladen werden. In der darauffolgenden Woche werden die Übungsaufgaben zum angegeben Sitzungstermin (siehe unten) via Zoom besprochen. Der Vortrag von unseren Gastreferenten wird Online via Zoom stattfinden. Nach Möglichkeit werden die Sitzungen zu den Hausarbeitsthemen in Präsenz (max. 5 Studierende) stattfinden.

Um den Studierenden den Kontakt zu Kommilitonen/innen und dem Lehrenden zu ermöglichen, werden in der ersten Semesterwoche halbstündige Treffen (max. 5 Personen) in Form eines Spaziergangs durch die Bamberger Altstadt angeboten. Um die Treffen zu koordinieren werden die Studierenden gebeten sich per E-Mail an den Lehrenden zu wenden (fabio.bothner@uni-bamberg.de).


Semester: 2020/21 Wintersemester
Self enrolment (Teilnehmer/in)
Self enrolment (Teilnehmer/in)