Kursthemen

  • Die Fähigkeit, in der neuen Gesellschaft zu partizipieren und eine Mitgliedschaftsrolle einzunehmen setzt zum einen den Erwerb bestimmter kultureller Kompetenzen, zum anderen die Einstellung auf neue Wert- und Normmuster voraus. Lektion 8 stellt diese beiden Aspekte ausführlich in den Mittelpunkt. Im Bereich des Kompetenzerwerbs werden zentrale Aspekte des Spracherwerbs diskutiert. Kulturelle Veränderungsprozesse werden für den Bereich Fertilität, Familie und Lebensformen, Mediennutzung und Religion analysiert. Zugleich wird auf die Wechselseitigkeit kultureller Anpassungsprozesse zwischen Migranten und Einheimischen eingegangen und Aspekte der kulturellen Veränderung der Mehrheitsbevölkerung durch Migration erörtert.

    • Als Kompetenzerwerb und –anpassung (Kompetenzerfordernisse und Wissensbestände, Spracherwerb, Erst-Zweitsprachenerwerb, Interdependenzthese)
    • Werte-,Normen- und Verhaltenswandel (Fertilität Familie und Lebensformen, Mediennutzung: Ghettoisierungsthese und Komplementaritätsthese,
      Wertewandel: fördernd durch Auswanderungsmotive, Lernfähigkeit, Häufigkeit interethnischer Kontakte, Machtgefälle zwischen Mehr- und Minderheit; hemmend durch reaktive Ethnisierung, ethnische Kolonie, Gruppengröße und geographische Nähe
    • Religion (Rolle für Integration, Funktion für Migranten
    • Kulturelle Veränderungen der Mehrheitsbevölkerung (Marktmodell, kulturelle Bereiche: Alltagskultur, Kunst, Glaubenssysteme, Wissenschaft; interkulturelle Kontakt und Kompetenz)