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  • Strukturelle Integration ist eine der zentralen Dimensionen der Integration und gliedert sich in verschieden Bereiche. Diese Lektion stellt die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt und Möglichkeiten der Selbständigkeit von Migranten in den Mittelpunkt. Angebots- und Nachfragemodelle der Migrationssteuerung wirken sich unterschiedlich auf Integration in den Arbeitsmarkt aus. Zentral ist auch die Unterscheidung nach den Auswirkungen unterschiedlicher Qualifikationsniveaus für die strukturelle Integration. Gering qualifizierte Migranten befinden sich häufig in einer prekären Arbeitsmarktposition und leiden überdurchschnittlich unter Arbeitslosigkeit. Es werden Theorien vorgestellt, die das erklären können. Als Alternative zur abhängigen Beschäftigung hat sich ein wachsendes Segment ethnisch Selbständiger in der Wirtschaft herausgebildet. Die Lektion stellt Formen und Be-stimmungsfaktoren dieser Tätigkeit vor.

    • Strukturelle Integration von Anfang an (Vertrag bereits vor Einreise, Angebots- und Nachfragemodell)
    • Strukturelle Integration als Aufgabe (damit keine Abhängigkeit von Transferleistungen etc., Aufgabe für Migrantengruppen ohne Arbeit z.B. Familien, Asyl)
    • Stellungen auf dem AM und deren Erklärungen (schlechtere Stellung im Vergleich zu Einheimischen, geringere Beschäftigungsquoten, Erklärungen: historische Platzierungs- und Reproduktionsthese, Theorie der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft, Segmentationstheorie, Diskriminierungstheorie)
    • Integration über Selbstständigkeit (Ergänzungsökonomie, Nischenökonomie, post-industrieller Bereich)
    • Bedeutung ethnischer Selbstständigkeit für Integration (positiv weil Arbeitsplätze geschaffen werden, Aufwärtsmobilität möglich ist, positivere Wahrnehmung in der Gesellschaft, Aufwertung städtischer Räume möglich ist)