vhb-Demo: Integrationspolitik und Integration fördernde Maßnahmen
نهخشهی بابهت
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Prof. Dr. Friedrich Heckmann / Prof. Dr. Daniel Göler
Integrationspolitik und Integration fördernde Maßnahmen
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In dieser mittleren Spalte werden zunächst die Abstracts der einzelnen Lektionen angezeigt, damit Sie sich einen Überblick verschaffen können; Kursmaterialien und Übungsaufgaben sind dabei noch ausgeblendet. Mit einem Klick auf die Titelzeile der Lektion oder über das Inhaltsverzeichnis links wechseln Sie direkt in die ausgewählte Lektion mit allen Optionen und Materialien.
Ziele des Moduls
Dieser Kurs baut auf dem einführenden Kurs Integration von Migranten auf, der eine Einführung in die Konzepte, Theorien und empirischen Befunde der Integrationsforschung bietet. Der Video aus dem einführenden Kurs gibt einen Einstieg in die Themen des ersten Kurses Integration von Migranten.
Migration - eine Einführung
Video (MP4/webm/ogv), Source: Public DomainZiel dieses darauf aufbauenden Moduls ist es, einen systematischen Überblick über Aspekte der praktischen Integrationspolitik und ihrer Maßnahmen zur Integrationsförderung zu leisten.
Ablauf des Moduls
In jeder Lektion gibt es einen Lehrbrief (pdf-Datei), der die zentralen Inhalte der Lektion vermittelt. Dieser Lehrbrief ist prüfungsrelevant und vermittelt alle grundlegenden Kenntnisse, die für das Kursthema im jeweiligen Themenabschnitt relevant sind.
Die beigefügte Literaturliste enthält alle im Kurs verwendeten Quellen. Sie ermöglichen Ihnen eine Vertiefung des Themas. In der Regel ist dies Primärliteratur, deren Kenntnisnahme dringend notwendig ist, wenn Sie wissenschaftlich in diesem Themenbereich arbeiten wollen.
In den meisten Lektionen gibt es Hintergrundmaterialien zum Thema der Lektion. Dabei handelt es sich um allgemeinverständliche Medienbeiträge, die meist konkrete Beispiele zum Lektionsthema zeigen. Diese Medienbeiträge vertreten auch unterschiedliche politische Positionen und stellen die Sachverhalte unterschiedlich dar. Sie sind daher nicht Teil der Lehrinhalte, sondern nur Beispiele und geben nicht die Meinung der Autoren des Kurses wieder.
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Angaben zu Leistungsnachweisen, Anerkennung für das Studium und praktischem Ablauf des Kurses
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Der erste Lehrbrief dieses VHB-Kurses beschreibt Integrationspolitik, Integration betreffende Maßnahmen bzw. Handlungsebenen, und Akteure der Integration in Europa.
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Der zweite Lehrbrief geht explizit auf die Rolle der Kommunen ein – speziell bei der Aufgabe, neue Bewohner und insgesamt eine in Folge von Migration ethnisch und religiös zunehmend heterogene Bevölkerung zu integrieren.
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Der dritte Lehrbrief beschäftigt sich mit den Bedingungen erfolgreicher Integration.
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Im vierten Lehrbrief geht es um die Interkulturelle Öffnung von Organisationen. Da Integration als wechselseitiger Prozess zu betrachten ist, werden Politiken und Maßnahmen sowohl auf Migranten als auch auf die aufnehmende Gesellschaft gerichtet.
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Der fünfte Lehrbrief unterscheidet Fördermöglichkeiten der Bildung, die sich auf unterschiedlichen Ebenen befinden. Dies sind zum einen strukturelle Merkmale des Bildungssystems, zum anderen Möglichkeiten der einzelnen Schulen und nicht zuletzt auch Maßnahmen der individuellen Bildungsförderung.
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Politik und Maßnahmen den Arbeitsmarkt betreffend sind Gegenstand des sechsten Lehrbriefs. Es wird hierbei zwischen personenbezogenen und auf Organisationen bezogenen Maßnahmen unterschieden.
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Der siebte Lehrbrief beschäftigt sich mit kultureller Integration, hinter der Lern- und Veränderungsprozesse bei Migranten und Mehrheitsgesellschaft stehen, die sich einerseits auf Kompetenzen, andererseits auf Werte, Normen und Einstellungen beziehen.
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Im achten Lehrbrief werden Bedingungen und Voraussetzungen sozialer Integration erörtert. Dabei geht es um die Schaffung von (Nah-)Beziehungen zwischen Migranten und Einheimischen, zu denen neben Freundschaften, Partnerschaften, Eheschließungen und sozialen Verkehrskreisen auch Nachbarschaft, Alltagskontakte oder die Mitgliedschaft in Vereinen zu rechnen sind.
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Unter identifikativer Integration ist ein Identifizierungsvorgang von Menschen mit einer Gesellschaft und Kultur zu verstehen, in die sie allein oder mit ihrer Familie eingewandert sind. Ziel dieses Lehrbriefes ist es zunächst, das Konzept der Identität, bei welchem personale und soziale Identität unterschieden werden, vorzustellen.
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In diesem Lehrbrief werden Erscheinungsformen der Diskriminierung dargestellt um anschließend jeweilige Gegenmaßnahmen tiefergehend zu erläutern. Zunächst wird aber hervorgehoben, was unter dem modernen Konzept der Diskriminierung zu verstehen ist. Der Fokus liegt hierbei auf illegitimer Ungleichbehandlung, wobei der Ursprung des Begriffs zunächst jegliche Unterscheidung anspricht. Illegitime Unterscheidung macht sich hingegen meist an Merkmalen wie ethnischer und nationaler Herkunft, Hautfarbe, Kultur und Sprache, Religion, Weltanschauung, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung und Behinderung fest.
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Angesicht der Aufnahme von 1,5 Mio. Flüchtlingen in Deutschland in 2015 und 2016 wurde das Thema Flucht zu einem der zentralen Gebiete politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Anfänglich werden in diesem Lehrbrief unterschiedliche Formen der Statusgewährung für Flüchtlinge (Asylstatus, Flüchtlingsstatus, subsidiärer Schutz und weitere Schutzformen wie humanitäre Aufnahme im Rahmen einer Resettlement-Politik) erklärt. Anschließend wird die Europäisierung der Flüchtlingspolitik chronologisch dargestellt (angefangen mit der Dublin-Übereinkunft von 1997 bis hin zur Exterritorialisierung der EU Außengrenzen 2016).
Schließlich wird auf die Ankunft und Aufnahme von Flüchtlingen eingegangen (insbesondere auf den Nutzen von Asylsozialberatung und die Problematik unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge) um abschließend über Integrationsmaßnahmen im Bildungssystem (innerhalb dreier Phasen: Anfangsphase, Eingliederungsphase und Teilnahme am allgemeinen Bildungssystem; bei unter 23-jährigen mittels Berufsintegrationsklassen) und auf dem Arbeitsmarkt (beispielsweise über Praktikumsvermittlung, Kompetenzchecks, Seminare für Personalverantwortliche bei der IHK, Fördermöglichkeiten der Bundesagentur für Arbeit) zu diskutieren. -
Der letzte Lehrbrief dieses Kurses beschäftigt sich mit einer wesentlichen Grundlage für effektive und die eingesetzten Ressourcen rechtfertigende sozialpolitische Maßnahmen, dem Monitoring und der Evaluation von Maßnahmen.
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Abschlussklausur
Der Kurs kann mit einer Klausur abgeschlossen werden. Ein Klausurtermin an Ihrer oder einer nahegelegenen Hochschule kann in der Regel nach Absprache mit dem betreuenden Dozenten und/oder dem Prüfungsamt Ihrer Hochschule vereinbart werden. Die Klausur wird schriftlich als Präsenztermin abgehalten und dauert 60 Minuten.