Inhalt:
Vielfaltsdimensionen sind solche anhand derer Menschen bezüglich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschrieben werden können (z. B. Geschlecht & geschlechtliche Identität, soziale Herkunft, Alter, etc.) Sie spielen eine wichtige Rolle in Psychologischer Diagnostik. Welche diagnostischen Möglichkeiten zur Erfassung dieser Dimensionen gibt es? Welche Aspekte gilt es bei ihrer Erfassung zu beachten? Was sind mögliche Stolpersteine? Wie können Vielfaltsdimensionen Einfluss auf wissenschaftliche Erkenntnisse nehmen? Auf diese Fragen sollen im Seminar Antworten gegeben werden.
Ziel des Seminars ist es, dass Studierende einen Überblick über Vielfaltsdimensionen und deren Bedeutung für die diagnostische Arbeit erlangen. Dabei sollen Vielfaltsdimensionen nicht nur definiert werden, sondern es soll auch das methodische Repertoire zu deren Erfassung vermittelt werden. Praktische Übungen, aktuelle Studien und Erkenntnisse zum Gelernten sollen den direkten Anwendungsbezug ermöglichen. Eine Zusammenfassung und Praxistipps für den diagnostischen Alltag sollen den Seminarabschluss bilden.
Das Seminar soll mittels eines Methodenwechsel aus Inputsitzungen, Gruppenarbeiten, moderierten Diskussionen und einer Abschlusspräsentation nicht nur Inhalte vermitteln, sondern auch das kritische Hinterfragen und die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Studien und deren Erkenntnissen fördern. Im Seminar werden verschiedene Vielfaltsdimensionen behandelt. Der Schwerpunkt wird auf der Dimension Gender und Sex liegen.
Semester: 2023/24 Wintersemester