Digitale Tools im Deutschunterricht auf der Primar- und Sekundarstufe
Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 traf nicht nur Schulen aller Art hart, sondern ebenso die Lernenden und deren Familien. Denn Lehrende, Schüler*innen und nicht zuletzt die Eltern mussten erfahren, was für eine Herausforderung es ist, „auf Distanz“ bzw. „im rollierenden System“ zu unterrichten, zu lernen und zu kommunizieren.
In welchem Maße „digitale Tools“ das Lehren, Lernen und die Kommunikation, aber auch das Vertiefen, Üben und das Zusammenarbeiten erleichtern und wo ihre Grenzen liegen, das soll anhand erprobter Unterrichtsbeispiele aus eigener langjähriger Lehr-Erfahrung und denkbarer, realistischer Unterrichtsszenarien erörtert werden.
In diesem Seminar, das sich an zukünftige Lehrer*innen an der Grundschule, Mittelschule, der Realschule und am Gymnasium richtet, werden also digitale Hilfsmittel in den Fokus gerückt.
Und vor deren Hintergrund thematisiert, untersucht und diskutiert die Lerngruppe technische wie auch methodisch-didaktische Herausforderungen, Möglichkeiten und Chancen, die deren Einsatz mit sich bringt, und stellt natürlich dar, wie sich das Arbeiten mit digitalen Tools auf Unterrichtsverfahren und -gestaltung auswirkt.
Praxisorientiert, stets mit Bezug zu erprobten Beispielen aus dem Unterrichtsalltag, wird den Studierenden aufgezeigt, wie sie digitale „Helfer“ Gewinn bringend, nicht nur in Krisenzeiten und im Distanzunterricht, sondern vielmehr grundsätzlich in ihren Deutschunterricht implementieren können.
Konkrete Beispiele aus der Unterrichtspraxis sind in diesem Zusammenhang unter anderem:
• Erklärvideos
• Podcasts
• Werbung und Influencer-Beiträge
• Lern- und Quiz-Apps
• Tools zum kollaborativen Arbeiten
• Der Mehrwert digitaler Lehrwerke
• Lernplattformen
Semester: 2021 Sommersemester