Astea hitz bitan
Oktoberk 21 - Oktoberk 27
Im ersten Kapitel werden Grundbegriffe der Syntax (Satzlehre) besprochen: Satz, Minimalsatz, Kongruenz, Subjekt, syntaktische Typologie (Subjektprominenz), syntaktische Theorie, Konstituenz, Dependenz.
Oktoberk 28 - Novemberk 3
Im zweiten Kapitel wird die Dependenzanalyse vorgestellt, erst allgemein, dann besonders mit Bezug auf die Valenzgrammatik und schließlich im Rahmen der Theorie von Lucien Tesnière: hier insbesondere die Konnexion (Rektion und Modifikation) und die Translation. Außerdem wird kurz erklärt, was eine Theorie ist.
Novemberk 4 - Novemberk 10
Im dritten Kapitel wird näher auf das Dependenzmodell von Lucien Tesnière eingangen, und zwar anhand eines komplexen Beispiels. Es geht um Koreferenz (im Sinne von Pronominalreferenz), Apposition, Junktion, Translation des zweiten Grades, komplexe Sätze, Relativsätze, Konversion, Rekursion. Diese Folge ist etwas kürzer, da vorher und nachher noch Fragen von Studierenden diskutiert werden, die nicht aufgezeichnet wurden.
Novemberk 11 - Novemberk 17
Im vierten Kapitel geht es um Tesnières Theorie der Indizierung in Abgrenzung zur Translation. Es wird verdeutlicht, dass bestimmte Oberflächen-Phänomene je nach den zu Grunde gelegten Annahmen unterschiedlich interpretiert werden können. Schließlich wird Tesnières Gesamtkonzept noch einmal zusammengefasst.
Novemberk 18 - Novemberk 24
Wegen der Disputation einer Doktorarbeit dauert die Sitzung ausnahmsweise von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Für dadurch entstehende Terminkonflikte bitte ich um Entschuldigung.
Im fünften Kapitel werden Sätze nach Tesnières Modell analysiert. Es geht also um die Anwendung seines Modells auf konkrete Sprachbeispiele (aus dem Französischen, Italienischen und Spanischen). Dabei werden einige Schwierigkeiten aufgezeigt, die das Modell mit der Analyse spezieller Probleme hat (unpersönliche Konstruktionen, Messphrasen, Mehrdeutigkeiten, unterspezifizierte Konstruktionen).
Novemberk 25 - Dezemberk 1
Bitte lesen Sie Kapitel 1 und 2 (bis Seite 15) aus Müller/Riemer 1998!
Im sechsten Kapitel geht es um die Konstituentenanalyse. Dabei wird von einem bereits dependenzgrammatisch analysierten Satz ausgegangen und das Konzept der unmittelbaren Konstituenten (immediate constituents) vorgestellt. Außerdem geht es um terminale Knoten und funktionale Kategorien. Dabei wird erläutert, wie sich ein Dependenzstemma von einem Konstituentenbaum unterscheidet.
Dezemberk 2 - Dezemberk 8
Im siebten Kapitel wird auf die Entwicklung der generativen Grammatik eingegangen, die Phrasenstrukturgrammatik vorgestellt und das damit verbundene Konzept der maximalen Projektion angesprochen. Der Satz wird als Complementizer Phrase umdefiniert mit einem prädikativen Kern. Dabei werden morphologische Aspekte in die Syntax eingebunden.
Dezemberk 9 - Dezemberk 15
Im achten Kapitel geht es um die Rektions- und Bindungstheorie von Noam Chomsky. Hier wird die Kategorie Infl (für Inflection) eingeführt, es werden verschiedene Bewegungen (Movement) vorgestellt und in die Kasustheorie eingeführt. Außerdem wird der Unterschied zwischen PRO und pro erläutert.
Dezemberk 16 - Dezemberk 22
Im neunten Kapitel der Vorlesung werden exemplarisch Sätze aus dem Französischen, Italienischen und Spanischen analysiert im Rahmen des Konstituenten-Modells der Rektions- und Bindungstheorie (Government and Bindung), dabei werden spezielle Probleme diskutiert und wie sie im Rahmen des Modells gelöst werden können: Barrieren und Exceptional Case Marking, Relativsätze, Passiv- und Reflexivkonstruktionen, Raising und Nominaldetermination.
Januark 6 - Januark 12
Das minimalistische Programm
- Im zehnten Kapitel wird die neuste Entwicklung der generativen Grammatik vorgestellt: das minimalistische Programm. Um besser zu verstehen, worum es geht und warum die aufgeworfenen Fragen auch für schulgrammatische Betrachtungen Relevanz haben, wird ein Umweg über die morphologische Analyse gemacht. So wird das Konzept MERGE eingeführt, das von fundamentaler Bedeutung für die Architektur des Grammatikmodells hat. Am Ende werden verschiedene aktuelle Diskussionen aufgegriffen.
Januark 13 - Januark 19
Das elfte Kapitel führt in die Optimalitätstheorie ein. Dabei geht es zunächst um grundsätzliche Überlegungen dazu, inwiefern ein Grammatikmodell wünschenswert ist, das nicht auf Regeln basiert. Über einen Exkurs in die Phonologie wird dann ein beschränkungsbasiertes Modell eingeführt, nämlich die Optimalitätstheorie, die schließlich auch auf syntaktische Probleme angewendet wird, wobei sich zeigt, dass das Syntaxmodell auch sprachpragmatische Fragen mit einschließt. Aufgrund eines Fehlers kommt es am Anfang zu einer Doppelung der Aufnahme, ab 3'40'' ist aber alles wieder korrekt.
Januark 20 - Januark 26
Wichtig: Bis zum 27.1.2014 besteht die Möglichkeit, sich in FlexNow zur Prüfung für diese Lehrveranstaltungen an- und abzumelden. Auch diejenigen Studierenden müssen sich zur Prüfung anmelden, die sich diese Veranstaltung für ein Modul anrechnen lassen wollen, in dem sie lediglich eine Prüfung in dem zu diesem Modul gehörigen Seminar ablegen und nicht in der Vorlesung selbst (so genannte Modulprüfung, die Seminar und Vorlesung gemeinsam umfasst).
Im zwölften Kapitel wird es um die Analysen in der Schulgrammatik gehen und auch um die Frage, was diese mit wissenschaftlichen Analysen zu tun haben. Dabei wird auch auf die in der Anglistik übliche (schulgrammatisch motivierte) Analyse eingegangen. Besonders der hybride Charakter schulgrammatischer Modelle wird daran deutlich.
Januark 27 - Februark 2
In der letzten Sitzung wird noch einmal ein Überblick über die besprochenen Ansätze gegeben. Dabei geht es besonders um einen Vergleich der Modelle, insbesondere in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit, bestimmte Fragen zu beantworten.